•  Klare Worte und gute Musik
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Der starke Arm Gottes

Lieber Leser, liebe Leserin

Wir haben einen allmächtigen Gott, der Himmel und Erde und alle Kreatur erschaffen hat. Er ist der Ursprung auch unseres Lebens. Darum ist der Mensch nur wirklich glücklich, wenn er in tiefer Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott steht, dem kein Ding unmöglich ist. Durch Ihn und zu Ihm sind alle Dinge geschaffen, wie in 1. Korintherbrief 8,6 geschrieben ist:

«So haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.» Und in Apostelgeschichte 17,27-28 lesen wir: «Fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir.»

Die Verbindung mit Gott, aus welcher der Mensch Lebenskraft und -Hilfe schöpfen kann, ist durch unsere Sünde zerstört. Die Sünde, dass wir nicht nach Gott fragen, dass wir unser eigener Herr sein wollen, dass wir Gott und Seinem Wort ungehorsam sind. Die Sünde trennt uns vom lebendigen und heiligen Gott und führt uns ins ewige Verderben. Aber Gott liebt uns und will nicht, dass wir verlorengehen. Darum ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, in diese Welt gekommen, um uns Menschen vom Fluch der Sünde zu erlösen. Er hat Sein Leben für uns gelassen. Er hat unsere Schuld auf sich genommen und die Strafe, die wir verdient hätten, getragen. Jesus Christus ist für uns am Kreuz gestorben und hat Seine Arme ausgestreckt, um uns zu erretten. Welch eine Gnade Gottes! Sein Arm ist nicht zu kurz, um uns schwachen Menschen in jeder Lebenslage zu helfen. Er ist auferstanden, Er lebt und ist Sieger! Der Sohn Gottes hat alle Gewalt im Himmel und auf Erden (Matth. 28,18). Wo keine menschliche Hoffnung mehr ist, haben wir in Ihm eine lebendige Hoffnung, eine ewige Hoffnung. Er ist unser Leben und entscheidet über unser Sein und Nichtsein in dieser Welt. In Jesaja 59,1 sagt uns das Wort Gottes:
«Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte.»

Warum gibt es aber so viele schreckliche Kriege, Millionen von Flüchtlingen und Heimatlosen, in Elend und Hunger Verschmachtende? Könnte Gott nicht dies alles ändern? Ganz gewiss: «Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte.» Es gibt auch so viele einzelne Schicksale und Nöte in den Familien und Gemeinden. Warum greift Gott nicht ein? So fragen viele Verzweifelnde. - Das Wort Gottes gibt uns in Jesaja 59,2 die klare Antwort: «Eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.»

Die Sünde trennt den Menschen von Gott. Wo Sünde ist, greift Gottes mächtiger Arm nicht helfend ein. Kriege, Streit und alles andere böse Wesen sind klare Folgen der Sünde. Wo Sünde ist, treibt Satan sein teuflisches Spiel und hat Macht über die Menschen. Der ist ein Mörder und Lügner von allem Anfang (vergl. Joh. 8,44). Der Herr Jesus Christus hat jedoch den Teufel besiegt und ihm die Macht genommen. Darum hat dieser keine Macht über jene, die durch das Blut Jesu Christi erlöst sind. Auch wenn es durch schwere Prüfungen, Angriffe und Leiden geht, leben wir in der Gegenwart, Liebe und Gnade unseres Herrn Jesus Christus. «Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte.»

Liebe Leserin, lieber Leser, haben Sie den helfenden und rettenden Arm des HERRN schon persönlich erlebt? Ist Ihre Verbindung mit Gott intakt oder noch durch Sünde unterbrochen? Wer sich zum Herrn Jesus Christus bekehrt und sein Leben Ihm vorbehaltlos übergibt, dem vergibt der Sohn Gottes alle Sündenschuld. Der HERR befreit uns von der Macht der Finsternis und des Teufels und schenkt uns die Neugeburt. Der Heilige Geist, der Geist der Liebe, des Friedens und der Freude, zieht in unser Herz ein und gibt uns die Gewissheit des Heils, die Gewissheit, dass wir Kinder Gottes sind. Wir leben dann in inniger Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus, dem alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist, stehen unter Seinem Schutz und sind in Seiner Hand geborgen. Nach dem leiblichen Tod wartet auf uns nicht mehr die ewige Verdammnis als Resultat der Sünde, sondern wir haben das ewige Leben im Sohn Gottes und erwarten die himmlische Herrlichkeit.

Wenn Sie gerade jetzt vor Gott, dem gerechten Richter, erscheinen müssten, wo würden Sie die Ewigkeit verbringen? Sollte Ihnen die Gewissheit der Erlösung, der Sündenvergebung fehlen oder sind Sie darüber im Unklaren oder steht noch irgendeine Sünde zwischen Ihnen und Gott, dann bekennen Sie dies dem Herrn Jesus Christus im Gebet und bekehren Sie sich zu Ihm. Er liebt Sie und will Ihnen gerade jetzt ein neues Leben und die Gewissheit des ewigen Lebens schenken. Seine Verheißung in Johannes-Evangelium 6,37 gilt auch Ihnen: «... wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.» Anfechtungen, Prüfungen und Schwierigkeiten bleiben auch uns Gläubigen nicht erspart.

Doch selbst wenn der Gläubige fällt, er kommt nicht um, wie in Sprüche 24,16 geschrieben steht: «Ein Gerechter fällt siebenmal und steht wieder auf.» Unser Herr Jesus Christus hat den Seinen nach Johannes 10,28 nämlich versprochen: «Und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.» Mit Römerbrief 8,38-39 können wir die Gewissheit haben: «Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.» Im Herrn Jesus Christus sind wir sicher und geborgen. Täglich dürfen wir erleben: «Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte.» Nöte können an uns herankommen. Es kann sehr schwierige Lebenslagen geben, wie Krankheit, Leid, Angriffe, Verfolgung. Aber die Gegenwart und Hilfe unseres Herrn Jesus Christus ist da! Er ist uns sehr nahe. Wir erleben Seine Liebe, Treue und Hilfe. Zur Ehre des HERRN darf ich bezeugen: In unserem Glaubenswerk wie auch in meinem Leben hat es nicht an Prüfungen gefehlt, aber unser Herr Jesus Christus, dem wir dienen, hat stets rechtzeitig eingegriffen und versorgt. Doch Er erwartet von uns, dass wir in völliger Hingabe Ihm dienen und vertrauen. Dazu gehört, dass wir Ihm auch in materieller Hinsicht gehorchen.

Darum lassen wir uns als Freundes-Dienst-Mitarbeiter genügen, wenn wir Nahrung, Obdach und Kleider haben, wie Paulus dies in 1. Timotheusbrief 6,8 schreibt. Täglich erleben wir: «Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte.» Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, lasst uns den Namen unseres Herrn Jesus Christus in aller Welt verkünden. Er ist der einzige Retter und wird bald wiederkommen mit großer Kraft und Herrlichkeit. Er ist treu gegenüber den Seinen, die Ihm nachfolgen und dienen. Er allein vermag die Sünde und Bosheit der Menschen wegzunehmen. Er allein schenkt ein neues Leben der Liebe, Freude und Hoffnung. Er stößt keinen Sünder zurück, der mit aufrichtigem und reuevollem Herzen zu Ihm kommt. Sein Blut reinigt uns von aller Sünde.

Der Heilige Geist, den der HERR uns schenkt, macht uns zu einer neuen Kreatur. Darum ist es für alle Welt sichtbar, wenn sich ein Mensch von Herzen zum Herrn Jesus Christus bekehrt. Wir leben nicht in einer heuchlerischen und überheblichen Scheinfrömmigkeit, sondern bezeugen Seine Liebe und Gnade zu uns und zur verlorenen Welt und verkünden Seinen Namen allen Menschen. Das Gott wohlgefällige Verhalten der Gläubigen unterscheidet sich ganz klar von religiöser Gesetzlichkeit, Fanatismus und Pharisäismus. Lasst uns dem Herrn Jesus Christus ähnlicher werden, auch in Bezug auf unsere Einstellung gegenüber der ungläubigen Welt. Dann wird Er eine reiche Seelenernte schenken.
«Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte.»

Evangelist Josef Schmid

 

Gott hilft!

Es gibt so viele Dinge in dieser Welt, die uns vom lebendigen Gott ablenken und das Denken des Menschen gefangen nehmen. Über Nachrichtensatelliten werden die Ereignisse in Wort und Bild um die ganze Erde gejagt. Die meisten Menschen leben in ständiger Spannung, viele haben zerrüttete Nerven und sind zutiefst unglücklich und lebensmüde. Sie können sich innerlich nicht mehr sammeln und werden vom Zeitgeist hin- und hergeworfen. Bis in die späten Nachtstunden wird vor dem flimmernden Bildschirm gesessen. Für die nächsten Angehörigen bleibt keine Zeit mehr, und mit Gott ist jeglicher Kontakt abgebrochen.

Welches ist Ihr Lebensinhalt? Sind auch Sie ein Sklave der technischen Errungenschaften und Massenmedien, oder stehen Sie in inniger Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott? Sie halten vielleicht entgegen, dass die wissenschaftlichen und technischen Fortschritte bewundernswert seien. Gewiss sind sie es, sie sind meistens auch nützlich. Wehe uns aber, wenn sie in unserem Leben den Platz von Gott einnehmen. Unser allmächtiger Gott steht über allem und ist viel herrlicher und wunderbarer als alle menschliche Errungenschaft. Nur Er allein kann uns wirklich glücklich machen und uns wahrhafte Freiheit schenken. Junge und ältere Leute bezeugen, dass sie erst richtig glücklich wurden, als sie ihr Leben dem Herrn Jesus Christus übergeben hatten. Der Sohn Gottes macht uns frei von aller Sünde, wenn wir mit demütigem und gläubigem Herzen zu Ihm kommen. Auch Sie brauchen Jesus Christus. Der unerlöste Mensch geht in seiner Sünde ewiglich verloren. Am Kreuz von Golgatha hat der Herr Jesus auch für Sie Sein Leben geopfert und auch für Ihre Sünden Sein Blut vergossen. Er ist auferstanden und lebt. Bald wird Er in Macht und Herrlichkeit wiederkommen. Sind Sie bereit?

Viele Menschen wissen nicht, ob sie für die Ewigkeit errettet sind, haben keine Heilsgewissheit. Nicht wenige stützen sich auf ein übersinnliches Erlebnis. Andere bilden sich ein, sie seien erlöst, weil sie einmal an einer Evangelisation die Hand hochgehalten haben oder nach vorne gegangen sind. Wenn dies als Zeugnis einer echten Lebensübergabe an den Sohn Gottes geschehen ist, so wird das Herz mit dem Heiligen Geist erfüllt, wie in Epheserbrief 1,13-14 geschrieben steht: «In ihm (Jesus Christus) seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das Unterpfand unseres Erbes, zu unserer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.» Der Heilige Geist verbindet uns mit dem Sohn Gottes und dem Himmlischen Vater. Durch den Heiligen Geist erkennen wir Gottes Herrlichkeit und werden mit himmlischer Freude erfüllt, die Gott lobt und preist. Wir sehen Gottes ewige Treue, wie sie uns in Gottes Wort gezeigt wird. Wie der Psalmist in Psalm 146, so rufen auch heute die Erlösten laut in eine Welt hinaus, die Jesus braucht:

«Halleluja! Lobe den HERRN, meine Seele! Ich will den HERRN loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin. Verlasset euch nicht auf Fürsten; sie sind Menschen, die können ja nicht helfen. Denn des Menschen Geist muss davon, und er muss wieder zu Erde werden; dann sind verloren alle seine Pläne.
Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN, seinen Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und alles, was darinnen ist; der
Treue hält ewiglich, der Recht schafft denen, die Gewalt leiden, der die Hungrigen speist.
Der HERR macht die Gefangenen frei.
Der HERR macht die Blinden sehend.
Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind.
Der HERR liebt den Gerechten.
Der HERR behütet die Fremdlinge und erhält Waisen und Witwen; aber die Gottlosen führt er in die Irre.
Der HERR ist König ewiglich, dein Gott, Zion, für und für. Halleluja!»

Haben Sie Ihren Heiland auch so herrlich erlebt? Der erlöste Mensch hat das tiefe Verlangen: «Ich will den HERRN loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.» Es schrieb uns ein Hörer unserer Radiosendungen, der vielen das Evangelium verkündigt hatte, dass er seit längerer Zeit schwer krank sei und vermutlich nie mehr aufstehen könne. Der HERR bereite ihn für die ewige Herrlichkeit zu. Liebe Leser, dieser Brief wurde von einem schwerleidenden Glaubensbruder geschrieben, dessen Herz aber dennoch voll Loben und Danken zu unserem Herrn Jesus Christus gerichtet ist. «Ich will den HERRN loben, solange ich lebe ...» Welch ein Geschenk Gottes, dass der HERR Seinen Kindern hierzu Gnade schenkt. Denken wir an jene Märtyrer, die auf den brennenden Scheiterhaufen Gott lobten und priesen, bis sie vom Feuer verzehrt wurden.

«Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN, seinen Gott.» Menschen können ja nicht helfen. Sie verlassen uns, wenn die Not am größten ist. Gott dagegen hält Treue ewiglich. Er geht dem verirrten Schaf nach und hilft dem Gefallenen auf. Der HERR verstößt Seine Kinder nicht ewiglich, auch wenn Er sie hart züchtigen muss. Unser HERR verschafft Recht denen, die Gewalt leiden. Die Hungrigen speist Er. Wir haben einen lebendigen und barmherzigen Gott, der uns auch in den alltäglichen Dingen hilft. Unserem Herrn Jesus Christus ist kein Ding unmöglich.

«Der HERR macht die Gefangenen frei.» Keine Gefängnismauer ist Ihm zu dick und zu hoch. Er findet Seine Kinder überall und erweist ihnen Seine ewige Treue und Liebe.
«Der HERR macht die Blinden sehend.» Es gibt kein körperliches Leiden, das der HERR nicht heilen könnte. Wenn Er dennoch Seinen Kindern Leiden auferlegt, will Er dadurch Seine Kraft im Schwachen mächtig sein lassen (2. Kor. 12,9). Unser Heiland bereitet uns so zu, dass wir als teuer Erkaufte Gott auch an unserem Leibe preisen (1. Kor. 6,20).
«Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind.» Er richtet auch Sie auf, wenn Sie als Kind Gottes Ihr Leben ganz in Seine Hände legen. Sie mögen noch so darniederliegen, dann gilt gerade Ihnen die göttliche Verheißung: «das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen» (Jes. 42,3).
«Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft» (Jes. 40,31). Darum kommen Sie jetzt zum Herrn Jesus Christus, und übergeben Sie Ihm Ihr Leben ganz, indem Sie Ihm die Sünde Ihres Unglaubens bekennen, an Ihn von Herzen glauben und Ihm völlig vertrauen. Unser allmächtiger Gott will Sie jetzt berühren und Ihnen helfen.

Lasst uns stille werden zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir loben und preisen Dich, Du ewiger König. Wir danken für Deine Erlösung am Kreuz. HERR, berühre jeden Leser und jede Leserin. Wir bringen Dir die Kranken, Angefochtenen und Darnieder liegenden. Dir ist kein Ding unmöglich. Lass die Herzen durch Deinen Heiligen Geist mit Loben und Danken erfüllt werden und segne sie. Amen.»

Evangelist Josef Schmid