•  Klare Worte und gute Musik
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Echte Sicherheit

Liebe Leserin, lieber Leser

Täglich erhalten wir Telefonanrufe und mehrere Briefe von Menschen, die von Furcht und Unruhe geplagt werden. Angst ist weit verbreitet und kann auch gläubige Christen erfassen. Müssen uns die zunehmende Gottlosigkeit und der damit verbundene Okkultismus nicht erschrecken?
In Afrika, Südamerika und Asien schenkt Gott mächtige Erweckungen, und Abertausende finden Vergebung ihrer Sünden durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus, während dessen die wirtschaftlich besser gestellten Nationen immer reicher an materiellen Gütern und ärmer in geistlichen Belangen werden: Biblische Maßstäbe werden ersetzt durch sündhafte Gewohnheiten und Gotteslästerungen. Manche Kirchen und Gemeinden passen ihre Gottesdienste dem Zeitgeist an, kommen vom Wort Gottes weg und meinen, damit ein größeres Wachstum zu erreichen. Unser Herr Jesus Christus hat in Matthäus 24,12 über die Endzeit vorausgesagt:

«Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.» Und in Matthäus 10 sagt Er: «Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch den Gerichten überantworten und werden euch geißeln in ihren Synagogen. Und ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig werden» (V. 17+22). Unser HERR beschreibt die Endzeit in Johannes 16,2 noch weiter: «Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst damit.»
Wir leben in der Endzeit. In aller Welt nimmt die Verfolgung gläubiger Christen zu. Müssen wir uns deswegen fürchten? Das Wort Gottes in Jesaja 43,1 gibt uns die klare Antwort. Unser allmächtiger Gott spricht:

«Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!»

«Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst ...». Der Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus, hat durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz alle unsere Sünde und Schuld auf sich genommen und schenkt uns vollkommene Erlösung durch Sein teures Blut. Wer die Erlösung Jesu Christi nicht durch aufrichtige Buße und Übergabe an Ihn annimmt, geht verloren, der Zorn und das Gerichtsurteil Gottes lasten noch auf ihm. Ein solcher Mensch hat allen Grund, sich zu fürchten vor den kommenden Dingen. Wer dagegen an den Sohn Gottes gemäß der Bibel, dem unfehlbaren Wort Gottes, glaubt, der empfängt Frieden, Freude und Liebe im Herzen. Der Heilige Geist zieht in das Herz des Gläubiggewordenen ein und schenkt ihm Kraft zum Glauben und Zeugendienst. Der Herr Jesus Christus ist auferstanden und lebt, Er tut auch heute Zeichen und Wunder und wirkt an allen aufrichtigen Menschen, die von ganzem Herzen zu Ihm kommen.

Nur durch das Blut Jesu Christi Erlöste können die Aufforderung Gottes «Fürchte dich nicht» im Alltagsleben verwirklicht sehen. Alles andere ist Selbstbetrug. Durch eigene Anstrengungen, wie Yoga, Autogenes Training, Meditation usw., kann die Angst vorübergehend verdrängt, aber nicht beseitigt werden. Der Herr Jesus Christus, unser Erlöser, jedoch macht uns frei und immer wieder frei von Furcht und Plage.

«... ich habe dich bei deinem Namen gerufen ...» Gott kennt uns mit allen unseren Mängeln und Schwachheiten. Dennoch hat Er uns mit unserem Namen ganz persönlich in die Nachfolge Jesu Christi berufen. Unser Erlöser liebt uns auch in unserer Unvollkommenheit, derer wir uns entsprechend unserer Hingabe an den Sohn Gottes noch tiefer bewusst werden. Unser Stolz muss der göttlichen Liebe und der wahren Herzensdemut Platz machen. Wer die Nachfolge Jesu Christi, Sein Rufen unseres Namens ernst nimmt, verliert nicht nur alle Angst, sondern auch die verwerfliche Überheblichkeit in geistlichen Dingen. Von Seiner Fülle nehmen wir Gnade um Gnade. Und mit Johannes 1,12 erleben wir: «Wie viele ihn, den Herrn Jesus Christus, aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.» Sind wir uns bewusst, in welch hohen Stand uns der Gekreuzigte und Auferstandene gestellt hat?

«... du bist mein.» Der Herr Jesus Christus hat uns am Kreuz mit Seinem Blut zu Seinem ewigen Eigentum teuer erkauft: «Ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leib.» 1. Korinther 6,20. Und in 1. Petrus 1,18-19 steht geschrieben: «Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.» Wir sind Eigentum Jesu Christi. Wir gehören Ihm und nicht mehr der Welt. Er ist der gute Hirte und sorgt für die Seinen. Er verteidigt uns gegen den angreifenden Feind. In Ihm haben wir Geborgenheit, Sicherheit und volle Genüge. Jesus Christus spricht nach Johannesevangelium Kapitel 10: «Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen» (V. 10). «Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen» (V. 27-28).

Im Herrn Jesus Christus haben wir die göttliche Liebe für unser ganzes Leben und dazu in alle Ewigkeit zugesichert: «Und wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende.» Johannes 13,1. Der HERR verlässt die Seinen nie! Dies bestätigt uns Sein Wort auch in 2. Timotheusbrief Kapitel 2: «Sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen ... der Herr kennt die Seinen; und: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt» (V. 13+19).

Gibt es eine bessere Sicherheit als diese, die uns der lebendige Gott selber zusagt? Er schenkt uns die echte Sicherheit – für unser Leben auf Erden und für die Ewigkeit. Suchen Sie nicht nach vermeintlichen Sicherheiten in dieser Welt. Schenken Sie den trügerischen Versprechungen von Philosophien und Religionen keinen Glauben. Nur einer hat Sein Leben aus Liebe zu uns gelassen. Nur einer ist wegen unserer Sünde am Kreuz gestorben und hat die Gottverlassenheit, das Gericht Gottes, das wir verdient haben, ertragen. Nur einer ist auferstanden und lebt. Nur einer vertritt uns vor dem Thron Gottes: Jesus Christus, der Sohn Gottes. Wer an Ihn glaubt und Ihm sein Leben übergibt, der hat das Leben: ein Leben mit echter Sicherheit! Wer aber in seinen Sünden verharrt, auf den wartet die ewige Verdammnis. Entscheiden Sie sich heute für ein Leben in völliger Hingabe an unseren Herrn Jesus Christus – ohne Vorbehalte und ohne Kompromisse. Und Sie werden erleben, wie der HERR Sie bewahrt, stärkt, segnet und für viele zum Segen setzt. Freudig und getrost können wir so an die Zukunft denken, denn Jesus kommt bald wieder! Unser Herr Jesus Christus spricht nach Offenbarung 22: «Ja, ich komme bald. – Amen, ja, komm, Herr Jesus! Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen!»

Evangelist Josef Schmid

 

Trost und Zuversicht

Für viele Menschen ist die Angst ein häufiger oder sogar ständiger Begleiter. Das Unrecht, die Gottlosigkeit und die zunehmenden Endzeitzeichen versetzen immer wieder auch gläubige Christen in Furcht. Der allmächtige Gott will uns durch Sein Wort, die Bibel, neu aufrichten, stärken und ermutigen. So spricht unser Herr Jesus Christus nach Johannes-Evangelium 16,33 zu Seinen Jüngern:

«In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.»

Wie damals so auch heute gelten diese Worte des Sohnes Gottes ausschließlich Seinen Jüngern und Jüngerinnen, jenen also, die an Ihn als Erlöser und Herrn glauben und Ihm nachfolgen. Gott unterscheidet ganz klar zwischen Seinen Kindern und denen, die nicht an unseren Herrn Jesus Christus glauben, die fern von Gott noch in der Sünde, in der Welt leben. Liebe Leserin, lieber Leser, zu welchen gehören Sie? Haben Sie die Gewissheit, ein Kind Gottes zu sein, die Gewissheit der Vergebung ihrer Sünden, die Gewissheit des ewigen Lebens in der himmlischen Herrlichkeit? Wenn nicht, dann bekehren Sie sich heute zum Herrn Jesus Christus. Jesus ist der einzige Weg zum Himmlischen Vater, wie Er nach Johannes 14,6 spricht: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich.» «Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm» (Joh. 3,36). «Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht» (1. Joh. 5,12). Entscheiden Sie sich für das Leben. Entscheiden Sie sich für den Herrn Jesus Christus!

«In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.» In der Bibel hat das Wort Welt zwei grundverschiedene Bedeutungen: Erstens bezeichnet es die Erde, die Gott selbst geschaffen hat. Zweitens ist dies ein Ausdruck für die Menschheit, die nicht an Gott glaubt. In unserem Vers ist diese zweite Bedeutung gemeint. Jesus spricht ganz eindeutig von den ungläubigen Menschen, von jenen Menschen, welche die Jünger Jesu zerstreuen und Ihn selber töten werden.

«In der Welt habt ihr Angst ...» Unser Erlöser hat volles Verständnis, dass auch Seine Diener und Dienerinnen mit der Angst konfrontiert werden, denn wir leben nach Galater 1,4 in einer «gegenwärtigen, bösen Welt», die vom «Fürst dieser Welt» regiert wird (Joh. 14,30). Wir haben es nicht nur mit Menschen zu tun, sondern mit Mächten und Herrschaften, die auf jede mögliche Weise gegen das Reich Gottes kämpfen (vgl. Dan. 10,13) und alle angreifen, die treu im Dienst unseres Herrn Jesus Christus stehen. Solche Angriffe aus der unsichtbaren Welt erzeugen inneren Druck, Unsicherheit, Angst, Ungewissheit, bange Gefühle. Solche Angriffe haben Einfluss auch auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden und können sogar körperliche Schwachheit und Krankheiten auslösen. Dies hatte beispielsweise Hiob erlebt (vgl. Hiob 2,7) und auch der Apostel Paulus, der in 2. Korinther 12,7 schildert, dass Satans Engel ihn mit Fäusten schlägt.

Angst kann unerwartet über den Gläubigen kommen, wie angeworfen. Unser Herr Jesus Christus kennt die Seinen und stellt sich völlig zu ihnen auch in solchen Momenten. Jesus ist Sieger! Er hat den Satan und alle seine Anhänger am Kreuz entmachtet und besiegt. Je mehr wir das Wort Gottes mit gläubigem Herzen lesen, umso besser lernen wir unseren Erlöser und HERRN kennen. Sein für uns vollbrachter Sieg – denn Er hat die Welt überwunden – wird uns in gefahrvollen Stunden, wenn die Angst uns überwältigen will, durch den Heiligen Geist auf herrliche Weise offenbart. Unser Herr Jesus Christus hat die Welt mit allen ihren Drohungen, Gefahren und dämonischen Mächten besiegt. Er hat auch dem letzten Feind, dem Tod, die Macht genommen, wie in 1. Korinther 15,55-57 geschrieben steht: «Der Tod ist verschlungen vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel? … Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!»

Der Weltgeist wird auch im Materialismus deutlich sichtbar. Die Menschen streben nach immer mehr und sind doch nicht glücklich. Sie leben in Angst und ohne Frieden. Sie werden von unsichtbaren bösen Mächten getrieben. Ständig muss Betrieb und ständig etwas los sein. So haben sie noch weniger Zeit, um sich mit der Ewigkeit zu beschäftigen und sich zu Jesus Christus zu bekehren, und meinen das Glück liege in materiellen Gütern. All dies ungöttliche Treiben richtet sich gegen Gott und Seine Kinder. Allermeist vor Weihnachten, Ostern und Pfingsten tritt der Hass der Welt gegen wirklich gläubige Christen zutage. Den Grund dieses Hasses zeigt uns Jesus in Seinem hohepriesterlichen Gebet nach Johannes 17,14: «Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.»

Weiter sagt die Bibel: «Wundert euch nicht, wenn euch die Welt hasst» (1. Joh. 3,13). «Alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden. Mit den bösen Menschen aber und Betrügern wird‘s je länger, desto ärger» (2. Tim 3,12-13). Kein Wunder, dass Gläubige mehr und mehr innerlich und äußerlich bedrängt werden. Doch unser Herr Jesus Christus spricht: «Aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.» Auch die bedrückendste Angst ist im Herrn Jesus Christus besiegt. Jesus ist Sieger!

«Seid getrost», auch wenn schwere Aufgaben auf uns lasten. Gott sagte zu Josua: «Sei getrost und unverzagt ... sei nur getrost und ganz freudig … siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst» (Josua 1,6.7.9). Unser Getrostsein, unsere Zuversicht und Sicherheit hat ihren Grund im Herrn Jesus Christus. Er hat diese Welt nicht nur überwunden, sondern Er ist der König aller Könige und Herr aller Herren (vgl. 1. Tim. 6,15). «Mein Reich ist nicht von dieser Welt», antwortete Er Pilatus (Joh. 18,36).

Wir sind getrost, weil unser Herr Jesus Christus bald wiederkommt in Seiner großen Macht und Herrlichkeit und die Seinen entrücken wird in Sein ewiges Reich. Noch nie war es in der Welt so düster und gefahrvoll. Zahlreiche Kriege wüten. Der internationale Terror versetzt ganze Länder in Angst und Schrecken. Die Natur leidet unter der Sünde der Menschen. Es gibt für diese Welt keine Überlebens-Chance. Nur wer in diesem Leben, solange noch Gnadenzeit ist, sich gemäß der Bibel unserem Herrn Jesus Christus vorbehaltlos ausliefert, wird das ewige Leben haben. Klar ruft Gott die Menschen zur Umkehr auf. Das Wort Gottes wird in aller Welt verbreitet. Dabei überführt der Heilige Geist den Menschen von seiner Sünde und bietet die Erlösung durch den Opfertod Jesu Christi am Kreuz jedem Menschen an. Viele Wahrheitssuchende bekehren sich und folgen Jesus Christus nach.

Den Kindern Gottes gilt die Verheißung Jesu Christi nach Johannes 14,19: «Ich lebe, und ihr sollt auch leben.» Das Leben in Jesus Christus macht uns getrost und freudig. Er ist der Sinn unseres Daseins. Wir haben eine lebendige Hoffnung mitten in einer argen Welt. Alle Angst muss der himmlischen, ewigen Freude weichen. Frei von Angst, erfüllt mit der Kraft des Heiligen Geistes, sind wir lebendige Zeugen für unseren bald wiederkommenden HERRN. Liebe Glaubensgeschwister, lasst uns täglich ganz im Dienst Jesu Christi stehen und die Zeit auskaufen. «Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! Darum, meine lieben Brüder (und Schwestern), seid fest, unerschütterlich, und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn» (1. Kor. 15,57-58).

Wir beten: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich für den vollkommenen Sieg, den Du am Kreuz vollbracht hast. Du hast Sünde, Tod und Teufel besiegt. Danke, dass wir in Dir getrost sein dürfen, was auch immer auf uns zukommt. Du bist treu und hältst uns fest. Du schenkst uns Zuversicht, Kraft und Mut. Lass uns Dir vorbehaltlos nachfolgen und die Zeit auskaufen, dass noch viele Menschen mit der Frohen Botschaft erreicht werden. HERR, Du kommst bald wieder! Lass uns auf Dein Kommen bereit sein! HERR, segne jede Hörerin und jeden Hörer. Amen.»

Evangelist Josef Schmid