•  Klare Worte und gute Musik
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Nie allein

Liebe Leserin, lieber Leser

Haben Sie sich schon einsam und verlassen gefühlt? Die Einsamkeit kann durch Ablenkung im gesellschaftlichen Leben für eine gewisse Zeit überbrückt werden. Aber das Problem ist damit nicht gelöst. Kommen Sorgen und Nöte an uns heran, so leiden wir umso mehr unter der Einsamkeit. Wenn zur äußeren noch die innere Not, die Einsamkeit, auf uns lastet, so können wir Schaden nehmen an Leib und Seele. Wir verlieren die Freudigkeit zur Arbeit. Wir sind müde und matt. Die körperlichen Kräfte schwinden. Plötzlich kann man sich nicht mehr über Wasser halten. In solchen Momenten zu hadern oder sogar gegen Gott zu murren, verschlimmert nur den Zustand. Auch nützen Selbstvorwürfe nichts. Sie bringen uns nur noch mehr in die Verzweiflung. Es gibt nur einen Ausweg! Alle anderen Versuche müssen scheitern.
Unser Herr Jesus Christus spricht nach Matthäus-Evangelium 11,28:

«Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken».

Auch Sie dürfen im Glauben zum Sohn Gottes kommen. Sie dürfen die Worte in Jesaja 43,1 ganz persönlich für sich nehmen: «Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.» Der Herr Jesus Christus hat auch für Sie am Kreuz gelitten und ist gestorben. Er hat Sein kostbares Blut vergossen, das uns reinigt von aller Sünde (vgl. 1. Joh. 1,7). Am Kreuz von Golgatha hat Er auch Sie erlöst. «Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst...» Auch für Ihre Erlösung hat der sterbende Heiland ausgerufen: «Es ist vollbracht!»

Liebe Leserin, lieber Leser, Sie brauchen nicht mehr länger wegen Ihrer Sünde zu leiden. Der Herr Jesus Christus hat auch für Sie die Gottverlassenheit auf sich genommen. Er liebt Sie so sehr, dass Er Ihnen jetzt zuruft: «Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.» Er weiß nicht nur Ihren Namen, Er kennt Ihr ganzes Leben. Ihm ist nichts verborgen. Er kennt Ihre Untreue, Ihre Zweifel, Ihre Gottferne, Ihr Hadern; ja alle Ihre und meine Sünden sind Ihm bekannt. Gerade weil Er Sie so kennt, wie Sie sind, hat Er Sie bei Ihrem Namen gerufen. Gerade Sie meint Er! Er hat Sie mit Seinem teuren Blut erkauft, wie in 1. Petrusbrief 1,18 geschrieben steht: «Und wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.» «Du bist mein», spricht der HERR. Haben Sie auch wirklich als Eigentum Jesu Christi gelebt? Kommen Sie jetzt im Gebet zu Ihrem Erlöser, und bekennen Sie Ihm in tiefer Reue Ihre Sünde. Glauben Sie - und danken Sie für Seine Erlösung. Folgen Sie Seinem Ruf. Er nimmt Sie an. Er liebt Sie!

Wer den Sohn Gottes ins Herz aufgenommen hat, ist nie mehr allein. Auch Sie können ab heute ein neues Leben erhalten. Alle Einsamkeit muss weichen. Auch in der größten Not dürfen wir die Gegenwart unseres Heilandes erleben. Das ist nicht Einbildung oder Vorstellung, sondern wahre Wirklichkeit. Die große Verheißung in Jesaja 43,2 wird zu unserer täglichen Erfahrung mit dem HERRN, der uns verspricht: «Wenn Du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen, und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen.» Weder Kälte noch Hitze im Leben können uns etwas antun, wenn wir unser Leben dem Herrn Jesus Christus ganz übergeben haben. Nöte und Schwierigkeiten bleiben keinem Menschen erspart. Wer aber den Sohn Gottes hat, bleibt bewahrt in allen Prüfungen.

Wie die drei Freunde Daniels im überheißgemachten Feuerofen unversehrt blieben, so hilft der HERR auch heute jedem, der sein Leben ganz Ihm anvertraut hat. Gerade in großen Nöten ist uns der HERR nahe, so dass sogar die ungläubige Welt es erkennen muss. Der König Nebukadnezar entsetzte sich und sprach: «Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer werfen lassen? Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen, und sie sind unversehrt; und der vierte sieht aus, als wäre er ein Sohn der Götter» (Daniel 3,24-25).

Liebe Leserin, lieber Leser, übergeben Sie jetzt Ihr Leben dem Herrn Jesus Christus, dann sind Sie nie mehr allein. Sie werden ein lebendiger Zeuge für Ihren Erlöser, denn Seine Verheißung in Matthäus-Evangelium 28,20 gilt auch Ihnen: «Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende».

Lasst uns stille werden zum Gebet: «Herr Jesus Christus, Dir sei Dank und Anbetung für die vollkommene Erlösung, die Du für uns am Kreuz vollbracht hast. Du hast Dein Leben gelassen und Dein kostbares Blut vergossen, um uns von aller Sünde zu reinigen. Du kennst uns so, wie wir sind, und siehst unser Innerstes. HERR, Du rufst jeden Hörer und jede Hörerin mit Namen und nimmst alle an, die ihr Leben Dir übergeben. Ich danke Dir für das Heil, das neue Leben und die Gewissheit des ewigen Lebens, das uns in Dir geschenkt ist. Danke, HERR, dass Du alle Tage bei uns bist bis an der Welt Ende, und dass uns nichts und niemand von Deiner Liebe trennen kann. Lass uns Deine freudigen Zeugen sein und Deinen Namen mutig bekennen. HERR, segne jede Hörerin und jeden Hörer. Amen.»

Evangelist Josef Schmid