•  Klare Worte und gute Musik
Loading Player...

Er heißt „Ewig-Vater“

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Bibel, das Wort Gottes, sagt uns in Jesaja 9,5:

‘‘Und er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedefürst.’’

Er heißt ... Ewig-Vater. Dieser Titel ist dem Sohne Gottes, dem Herrn Jesus Christus, gegeben; ‘‘denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter’’, heißt es im vorausgehenden Text.

Der Sohn Gottes bezeugt in Johannes 10,30: ‘‘Ich und der Vater sind eins.’’ Und in Johannes 14,6 fügt Er hinzu: ‘‘Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.’’ Wer den Sohn Gottes nicht kennt, der kennt auch den Vater nicht. Die Einheit Gottes kann nicht getrennt werden. Wer vorgibt, er glaube an den Himmlischen Vater oder an den Herrgott, und hat sein Leben nicht ganz in die Hände des Herrn Jesus Christus gelegt, ist nicht errettet, sondern der Zorn Gottes lastet noch auf ihm. Wenn wir unser Leben dem Herrn Jesus übergeben haben, so gibt uns der Heilige Geist Zeugnis, dass wir Kinder Gottes sind, wie in Römerbrief 8,15 und 16 geschrieben steht: ‘‘Ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.’’ Haben Sie dieses Zeugnis in Ihrem Herzen? Sind Sie wirklich ein Kind Gottes?

Viele Menschen stehen in einer schrecklichen Selbsttäuschung. Sie meinen, wenn man als Säugling getauft worden sei oder zu irgendeiner Kirche oder einer bestimmten religiösen Gruppe gehöre, so sei man ein Kind Gottes. Die Bibel sagt uns ganz ausdrücklich in Johannes 1,12: ‘‘Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.’’ Sie müssen den Herrn Jesus Christus in Ihr Herz aufnehmen. Dann erleben Sie die Neugeburt. Der Heilige Geist zieht in Ihr Herz ein. So kommen Sie in ein Kindesverhältnis mit dem Gekreuzigten und Auferstandenen. Es gibt nichts Größeres und Herrlicheres in dieser Welt, als ein Kind Gottes zu sein. Damit sind alle unsere Probleme gelöst. Wir fühlen uns nie mehr einsam und verlassen. Im Herrn Jesus Christus dürfen wir uns für Zeit und Ewigkeit geborgen wissen!

‘‘Er heißt ... Ewig-Vater.’’ ‘‘Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit’’ (Hebr. 13,8). Er ist ewig, d. h. Er hört nie auf. Darum haben wir allein in IHM das ewige Leben. Alle irdischen Stützen brechen. So spricht der HERR: ‘‘Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen’’ (Matth. 24,35). Niemand und nichts kann uns in dieser Welt auf die Dauer Sicherheit bieten. Alles ist vergänglich. Allein der Herr Jesus Christus, der Ewig-Vater, bietet uns volle Sicherheit. Darum sagt die Bibel: ‘‘Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand’’ (Sprüche 3,5). Wollen Sie die ewige Sicherheit haben, so kommen Sie zum Herrn Jesus Christus. Bekennen Sie Ihm Ihre Sünden, tun Sie Buße über alles gottlose Wesen und liefern Sie sich Ihm ganz aus. Er nimmt auch Sie an; denn Er hat verheißen: ‘‘Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen’’ (Joh. 6,37b). Auch Sie dürfen das große Erlebnis der Gottes-Kindschaft machen und ewiglich ein Kind Gottes bleiben; denn der Ewig-Vater hat verheißen: ‘‘Und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen’’ (Joh. 10,28).

Das Kind Gottes ist frei von Sorgengeist; denn es erlebt täglich:
‘‘Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, bevor ihr ihn bittet’’ (Matth. 6,8).
‘‘Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach solchem allem trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr alles dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen’’ (Matth. 6,31-33). Der Ewig-Vater sorgt für Seine Kinder voll und ganz. Er weiß, was wir nötig haben an Nahrung, Gesundheit, Kraft, Weisheit, Liebe, Frieden, Freude und Trost. Er schenkt dies alles Seinen Kindern über Bitten und Verstehen.

‘‘Er heißt ... Ewig-Vater’’. Er gibt uns nicht eine beschränkte, zeitliche Sicherheit, sondern eine ewige und vollumfängliche Versorgung, die uns sonst niemand zu geben vermag. Durch den Sohn Gottes sind wir in die Familie Gottes eingegliedert. Wir sind nicht mehr Fremdlinge, sondern Miterben Jesu Christi. In allen Dingen erleben wir die Treue Gottes. Mag in dieser Welt kommen, was will, wir sind unter der schützenden Hand Gottes. Der Ewig-Vater bewahrt und beschützt uns.

Gemäß der Bibel wird sich die Weltlage vor der Wiederkunft Christi weiter verschlimmern. Der Abfall von Gott und die Verfolgung der Gläubigen mehren sich sichtbar. Aber gerade in den schwersten Zeiten offenbart sich der Ewig-Vater als der große Helfer seinen Kindern gegenüber. Wir müssen uns nicht selber verteidigen; ‘‘denn ihr seid es nicht, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet’’ (Matth. 10,20). Der Geist Gottes wirkt in und durch uns. Wir dürfen in gänzlicher Abhängigkeit vom HERRN leben. ‘‘Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus’’ (Phil. 4,13);

denn ‘‘Er heißt ... Ewig-Vater.’’ Lieber Hörer, liebe Hörerin, sind Sie schon ein Kind Gottes? Wenn ja, leben Sie wirklich in der Abhängigkeit und im Vertrauen zum Ewig-Vater, wie die Heilige Schrift es uns zeigt? Werden Sie stille und prüfen Sie Ihr Leben. Schieben Sie die völlige Übergabe Ihres Lebens an den Herrn Jesus Christus nicht hinaus. Plötzlich könnte es zu spät sein. Gerade heute dürfen Sie den Schritt tun und Ihre Sündenlast ablegen. Gehen Sie gerade jetzt auf Ihre Knie und nehmen Sie in lautem Gebet den Herrn Jesus Christus in Ihr Herz auf. Das Blut JESU CHRISTI reinigt uns von aller Sünde. Bald wird der Ewig-Vater wiederkommen und die Seinen zu sich nehmen. Sind Sie bereit?

 

 

Er heißt Friedefürst

‘‘Und er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedefürst.’’
‘‘Er heißt Friedefürst.’’

Die Bibel, das Wort Gottes, sagt uns weiter in Römerbrief 5,1: ‘‘Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.’’ Jeder Mensch weiß genau, ob er Frieden mit Gott hat. Viele aber betrügen sich selber und ihre Mitmenschen, indem sie einen Frieden vortäuschen. Wir bekommen nur Frieden mit Gott, wenn wir alle uns bewussten Sünden Ihm bekennen und den Herrn Jesus Christus, den gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes, als unseren persönlichen Heiland und Herrn in unser Leben aufnehmen. Vielleicht haben Sie dies schon zu tun versucht, aber Sie können einfach nicht glauben. Dann stellt Gott Ihnen eine ganz besondere Bedingung: Sie müssen sich demütigen; ‘‘denn Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade’’ (1. Petr. 5,5). Die größte Demütigung für einen Menschen ist das Bekennen seiner Sünden anderen Menschen gegenüber.

Das Wort Gottes gebietet uns im Jakobusbrief 5,16: ‘‘Bekenne einer dem andern seine Sünden und betet füreinander.’’ - Hier liegt meistens der Grund, warum der Mensch den Frieden mit Gott nicht finden kann. Das Bekennen der Sünden ist das Schwerste, das der Sünder tun muss. Wir müssen uns so sehen, wie Gott uns sieht. Bevor nicht ein restloses Sündenbekenntnis abgelegt wird, findet der Mensch keine Ruhe. Nur der demütige Sünder findet den Weg zum Erlöser. Haben Sie Ihre Sünden schon bekannt? Zögern Sie nicht. Tun Sie jetzt diesen Schritt. Der Sohn Gottes nimmt auch Sie an, reinigt Sie von aller Sünde mit Seinem Blut, das Er am Kreuz für uns vergossen hat, und schenkt auch Ihnen einen tiefen Herzensfrieden.

Der Herr Jesus Christus, der wahrhaftige und einzige Friedefürst sprach zu seinen Jüngern in Johannes 14,27: ‘‘Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.’’ Der Herr Jesus gibt uns nicht einen Scheinfrieden, wie die Welt es tut. Er gibt uns den ewigen Frieden. Keine Verfolgung soll unser Herz erschrecken oder uns in Furcht bringen, denn wir sind ganz gewiss, dass niemand und nichts uns den Frieden Gottes rauben kann. Unser Herr Jesus Christus ist der große und einzige Friedefürst. Ihm ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden (Matth. 28,19). Alles ist Ihm untertan. Er steht über allen Naturereignissen und allem Weltgeschehen. Der Friedefürst sagt das letzte Wort über die Seinen.

Der Herr Jesus sagt uns in Johannes 16,33: ‘‘Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.’’ Wir leben in einer von Angst geplagten Welt, die keine stabilen Werte mehr hat. Die wirtschaftlichen und politischen Überraschungen geben Anlass zur Angst. Die meisten Menschen sind von Furcht und Schrecken geplagt. „In der Welt habt ihr Angst.“ Aber im Herrn Jesus Christus, dem ewigen Friedefürsten, haben wir den wahren und bleibenden Frieden und absolute Sicherheit.

Wenn wir Ihm unser Leben übergeben haben und in Ihm bleiben, kann uns diese Welt nicht mehr in Angst versetzen. Jesus Christus macht frei von den Bindungen an die Welt. In allen Nöten und Anfechtungen dürfen wir auf den Friedefürsten blicken und in Ihm völlig getrost und freudig sein. Der Sohn Gottes hat die Welt überwunden und alle satanischen Mächte am Kreuz besiegt. Er ist größer und mächtiger als alle Mächte der Finsternis. Jegliche Unruhe und Gereiztheit, verursacht durch schwierige Lebensverhältnisse, weichen im Namen Jesu Christi;

denn Er heißt Friedefürst. Der Friedefürst wohnt durch den Heiligen Geist im Herzen der von neuem Geborenen. Er ist uns sehr nahe, viel näher als irgend ein Mensch es sein kann. Er regiert und erfüllt unser Leben. Sind Sie erfüllt vom Frieden Gottes? Unsere Mitmenschen können feststellen, ob wir Kinder Gottes sind; denn ‘‘selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen’’, spricht der HERR (Matth. 5,9). Sind Sie friedfertig oder sind Sie von einem Geist der Kritik, des Zankes und des Streites erfüllt? Legen Sie doch jetzt Ihre Gereiztheit ab. Unser Herr Jesus Christus macht uns frei und erfüllt uns mit Seinem ewigen Frieden, wenn wir uns unter Seine Königsherrschaft stellen; denn Er ist der Friedefürst. Wenn Ihnen dieser göttliche Friede fehlen sollte, aber Sie ein Kind Gottes sind, gehen Sie doch solange auf die Knie und beten Sie, bis der Gekreuzigte und Auferstandene Ihnen den Frieden Gottes durch den Heiligen Geist schenkt. Lesen Sie die Bibel, das Wort Gottes. Gott wirkt Wunder durch Sein Wort. Er schenkt uns Frieden, Freude, Zuversicht und Kraft für jeden Tag.

Tägliche Sorgen und Nöte können uns ins Grübeln hineinführen. Das Wort Gottes sagt uns im Philipperbrief 4,6-7: ‘‘Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus!’’ Der Friede Gottes ist höher als alle Vernunft. Die Vernunft bringt den Menschen in Sorge und Hader. Der Friedefürst, Jesus Christus, in unserem Herzen schenkt uns aber kindliches Gottvertrauen in allen Dingen. Werden Sie vom Sorgengeist gequält? Jesus Christus, der Friedefürst, will Sie völlig frei machen. Er liebt Sie und schenkt Ihnen tiefen, bleibenden Herzensfrieden. Tun Sie Buße, wenn Sie nicht ganz Ihm vertraut haben. Sie dürfen gerade jetzt zu Ihm kommen, wie Sie sind. Er reinigt Sie mit Seinem Blut und schenkt Ihnen alles, ja gar alles, was Sie brauchen. Kindlich dürfen Sie Ihm vertrauen und Seinen Frieden in Ihrem Herzen bewahren und anderen Menschen weitergeben.

„Er heißt Friedefürst“ bedeutet, wie im Epheserbrief 2,14 geschrieben steht: „Er ist unser Friede, ... der den Zaun abgebrochen hat, nämlich die Feindschaft.“ Unser Herr Jesus Christus hat am Kreuz alle Feindschaft besiegt. Der auferstandene HERR begegnete Seinen Jüngern mit den Worten:
„Friede sei mit euch!“ (Joh. 20,19.21.26). Wer mit dem Herrn Jesus Christus in tiefer Gemeinschaft lebt, strahlt den Frieden Gottes aus. Der Friedefürst versetzt uns nicht allein in einen Zustand des Friedens, sondern Sein Friede ist ein sichtbares Geschenk, das wir besitzen und weitergeben können. Darum sagte der HERR zu Seinen Jüngern in Lukas 10,5-6: „Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause! Und wenn dort ein Kind des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen; wenn aber nicht, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden.“ Der Friede Gottes kann also sichtbar vom Mitmenschen angenommen oder abgelehnt werden. Er kann von uns willentlich weitergegeben werden. Sind wir uns bewusst, was uns der Friedefürst alles geschenkt hat?

Aber in einem Fall bringt der Herr Jesus Christus nicht den Frieden, sondern das Schwert. In Lukas-Evangelium 12,51+52 sagt Er zu Seinen Jüngern und auch uns: „Meint ihr, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht. Denn von nun an werden fünf in einem Haus uneins sein, drei gegen zwei und zwei gegen drei.“ Je mehr der Abfall von Gott voranschreitet, entsteht eine große Kluft zwischen den an Jesus Christus Gläubigen und den Ungläubigen. Familien geraten in Zwietracht um Jesu willen. Wie schwer dies auch im Einzelfall zu sein scheint, es soll uns nicht befremden und es soll zu keinen Kompromissen verleiten. Es ist der göttliche Weg, der gegangen werden muss, wenn uns die Errettung unserer Angehörigen wirklich ein Herzensanliegen ist. Klare Nachfolge Jesu ermöglicht sein Eingreifen in unserer nächsten Umgebung. Er ist der Friedefürst, nur in Ihm haben wir dauernden Herzensfrieden mit Gott und auch untereinander.

Wir werden stille zum Gebet: ‘‘Herr Jesus Christus, Du wahrer Friedefürst, ich danke Dir, dass Du am Kreuz für uns eine ewige Erlösung vollbracht hast. HERR, ich bringe Dir alle, die innere oder äußere Nöte haben. Schenke Vielen jetzt tiefe Sündenerkenntnis, Erlösung und Deinen göttlichen Frieden. Du nimmst jeden auf, der jetzt zu Dir kommt und sich völlig demütigt. HERR, segne alle Hörerinnen und Hörer. Amen.’’

Evangelist Josef Schmid