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Gibt es eine Vorausbestimmung?

Lieber Leser, liebe Leserin

Weit verbreitet ist die Ansicht, dass wegen der göttlichen Vorausbestimmung die meisten Menschen sich nicht zu Jesus Christus bekehren könnten und dass der Mensch überhaupt nichts dazu tun könne, um das ewige Leben zu ererben. Die Bibel, das Wort Gottes, gibt uns eine klare Antwort auf die Frage: ‘‘Gibt es eine Vorausbestimmung?’’. Im Römerbrief Kapitel 9, in den Versen 11-16 lesen wir:

„Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, da ward - auf dass der Vorsatz Gottes bestehen bliebe und seine freie Wahl, nicht aus Verdienst der Werke, sondern aus Gnade des Berufers - zu ihr gesagt (1. Mose 25,23): ‘‘Der Ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren’’, wie denn geschrieben steht: ‘‘Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.’’ Was wollen wir denn hierzu sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne! Denn er spricht zu Mose: ‘‘Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, des erbarme ich mich.’’ So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.’’

Ganz klar gibt es nach dem Worte Gottes eine Vorausbestimmung für jeden Menschen! Wie unverständlich dies auch auf den ersten Anblick erscheint, so kommt gerade dadurch die große Gnade Gottes ans Licht. ‘‘Ehe die Kinder’’, Jakob und Esau, ‘“geboren waren’’, hatte ihre Mutter den Vorsatz Gottes, d.h. den festen Entschluss Gottes kennen lernen müssen: „Der Ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren.’’ Dieser feste Entschluss Gottes bezieht sich aber in keiner Weise auf die Erlösung, auf das ewige Leben. Auf das Flehen Esaus um den Segen für sich und seine Nachkommen, lesen wir in 1. Mose 27,39-40: ‘‘Da antwortete Isaak, sein Vater, und sprach: ...Aber es wird geschehen, dass du einmal sein Joch von deinem Halse reißen wirst.’’ Ganz klar zeigt das Wort Gottes, dass Gott nicht unbarmherzig Menschen zur ewigen Verdammnis vorausbestimmt hat, dagegen gibt es eine göttliche Vorausbestimmung für den Gläubigen in diesem zeitlichen Leben.

So lesen wir z. B. im Galaterbrief 1,15 ein persönliches Zeugnis des Apostels Paulus: ‘‘Da es aber Gott wohlgefiel, der mich von meiner Mutter Leibe an hat ausgesondert und berufen durch seine Gnade, dass er seinen Sohn offenbarte in mir, dass ich ihn durchs Evangelium verkündigen sollte unter den Heiden.’’ Der Apostel Paulus war von Gott vorausbestimmt, das Evangelium Jesu Christi unter den Heiden zu verkündigen. Dies war der feste Entschluss Gottes.

Gott ist heilig und gerecht. Bei Ihm gibt es nicht Sympathie oder Antipathie. Er hat nicht eine Vorausbestimmung in Bezug auf die Errettung des einzelnen Menschen; denn in Johannes 3,16 lesen wir: ‘‘Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.’’'

Der Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus, ist für alle Menschen auf diese Erde gekommen. Dies bestätigt das Wort Gottes im 1. Timotheus-Brief 2,3-6: ‘‘Denn solches ist gut und angenehm vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass solches zu seiner Zeit gepredigt würde.’’ Uns allen gelten diese Worte Gottes! Auch für Dich ist der Herr Jesus Christus am Kreuz für alle Deine Sünden gestorben. Lass Dich heute versöhnen mit Gott. Sage nicht, ich bin für die Verdammnis vorausbestimmt. Eine solche Vorausbestimmung gibt es gemäß der Bibel nicht. Der Sohn Gottes hat Sein teures Blut für Dich und mich am Kreuz vergossen. Nimm diese Tatsache im Glauben für Dich ganz persönlich! Uns allen gelten die großen Verheißungsworte Gottes in Römerbrief 9,15: ‘‘Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und welches ich mich erbarme, des erbarme ich mich.’’

Lege Deine Zweifel ab. Lass Dich nicht mehr länger verführen durch eine falsche Prädestinationslehre, sondern übergib Dein Leben heute dem Herrn Jesus Christus für Zeit und Ewigkeit. Dann schenkt Er Dir den Heiligen Geist, der unserem Geist Zeugnis gibt, dass wir Kinder Gottes sind. (vergl. Röm. 8,14-17). Der erlöste Christ weiß nach dem Worte Gottes genau, dass es keine Vorausbestimmung in Bezug auf das persönliche Heil in Jesus Christus gibt, dagegen aber für den Dienst. Niemand wird sich einst vor dem ewigen Richtstuhl rechtfertigen können, Gott hätte die Verdammnis vorausbestimmt und deshalb wäre Jesus Christus abgelehnt worden. Alle Menschen müssen Buße tun über solche teuflische Ansichten. Wenn Du Dich heute ganz dem Herrn Jesus Christus übergibst, wirst Du erleben, dass der HErr auch Dein Leben neu macht. Zweifle nicht! Unser Herr Jesus Christus hat alle Gewalt im Himmel und auf Erden (Matth. 28,18). Der Mensch kann sich nicht selber erlösen. Es gibt auch keine andere Möglichkeit zum ewigen Leben, als der von Gott vorausbestimmte, Weg: ‘‘Es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung." (1. Tim. 3,6) ‘‘Und ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin wir sollen selig werden.’’ (Apg. 4,12). Darum übergib heute Dein Leben dem Herrn Jesus Christus. Gehe auf Deine Knie und bekenne dem Sohn Gottes in lautem Gebet Deine Sünden und bitte Ihn um Vergebung. Wer dies mit aufrichtigem Herzen tut, empfängt den Heiligen Geist, der unserem Geiste Zeugnis gibt, dass wir Gottes Kinder sind. Auf diese Weise schenkt uns Gott Heilsgewissheit für Zeit und Ewigkeit und gibt uns ein neues Leben, das lebenswert ist.

Jedem Menschen ist es freigestellt, die Erlösung durch das Blut Jesu Christi anzunehmen oder abzulehnen. Auch Dir ruft der Herr Jesus Christus jetzt zu: ‘‘Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.’’ Jetzt kannst Du Dein Leben Ihm noch übergeben. Morgen ist es vielleicht zu spät. Schiebe Deine Entscheidung nicht hinaus, damit Dein Herz nicht verstockt werde. Nur wer bereit ist, die göttliche Wahrheit vorbehaltlos anzunehmen, ist nach Apg. 13,48 ‘‘verordnet zum ewigen Leben’’.

 

 

Was ist Glaube?

«Was ist Glaube?» Die Bibel sagt dazu im Jakobusbrief Kapitel 2, Vers 17 folgendes:

«So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.»

Viele Menschen nennen sich gläubig und wissen gar nicht, was die Bibel unter wahrhaftigem Glauben versteht. Unser Glaube ist tot in sich selber, wenn er nicht Werke hat. Ein toter Glaube errettet uns nicht! Wir brauchen einen lebendigen Glauben, um Anteil am ewigen Leben zu erhalten.
Ohne gewisse Schritte ist der Glaube an Gott tot. Es genügt nicht, einfach an die Existenz Gottes zu glauben. Im Jakobusbrief 2,19 heißt es: «Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern.» Die meisten Menschen glauben an das Vorhandensein einer höheren Macht. Das errettet aber noch nicht. Im Hebräerbrief Kapitel 11, Vers 6 lesen wir: «Wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.»

Lieber Leser, liebe Leserin, haben Sie Gott schon von ganzem Herzen gesucht?
«Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr» (Offb. 4,8). Wir Menschen können mit unseren Sünden nicht vor Ihm bestehen. Gott hasst die Sünde. Unser Glaube ist tot, solange wir in den Sünden leben. Was muss man tun, um von den Sünden gereinigt zu werden? Ganz klar sagt das Wort Gottes in Apostelgeschichte 3,19: «So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden.» Wer nicht von ganzem Herzen Buße getan und sich zu dem Herrn Jesus Christus bekehrt hat, dessen Glaube ist tot. Uns allen ruft der Sohn Gottes zu: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich» (Joh. 14,6). Der Mensch, dessen Glaube tot ist, steht noch unter dem Fluch der Sünde. Wenn dies der Fall ist, so gibt es gemäß dem Wort Gottes nur einen Weg zur Befreiung: die völlige Lebensübergabe an den Herrn Jesus Christus, dem einzigen Erlöser. Dieser Schritt ist das Werk des lebendigen Glaubens an Jesus Christus. Haben Sie diesen Schritt schon getan? Zögern Sie nicht! Übergeben Sie jetzt Ihr Leben dem Sohn Gottes!

Wer sich von ganzem Herzen zum Herrn Jesus Christus bekehrt, erlebt die Neugeburt, empfängt den Heiligen Geist und ist sich der Gotteskindschaft und damit seiner Errettung ganz gewiss. «Das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde» (1. Joh. 1,7). Merken wir uns gut:
Der Glaube, wenn er nicht Werke hat, ist tot in sich selber. Der Höhepunkt unseres Glaubenslebens ist aber nicht am Tag der Bekehrung erreicht. Die Bekehrung ist vielmehr der Anfang eines neuen Lebens im Glauben. Die Bibel zeigt uns anhand großer Gottesmänner, welche Werke auch in unserem Leben unseren Glauben kennzeichnen müssen. Wir lesen dazu einige Verse im Hebräerbrief Kapitel 11. In Vers 24-25 steht geschrieben: «Durch den Glauben wollte Mose, als er gross geworden war, nicht mehr als Sohn der Tochter des Pharao gelten, sondern wollte viel lieber mit dem Volk Gottes zusammen misshandelt werden, als eine Zeitlang den Genuss der Sünde haben.» Unser Glaube ist tot, wenn wir nicht bereit sind, mit dem Volk Gottes zusammen misshandelt zu werden. Wir müssen uns ernstlich prüfen: Bekennen wir den Herrn Jesus Christus vor allen Menschen oder sind wir in die Menschenfurcht versklavt? Stellen wir uns täglich zur göttlichen Wahrheit oder ziehen wir den zeitlichen Genuss der Sünde vor? Gott verlangt von jedem Kind Gottes stets eine ganz eindeutige Stellung, wie im 2. Korintherbrief 6,14 geschrieben steht: «Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?» Lasst uns täglich die Werke des Glaubens tun und uns ganz eindeutig zum Herrn Jesus stellen, auch dann, wenn wir verspottet oder sogar verfolgt werden.

Liebe Leserin, lieber Leser, machen Sie gar keine Kompromisse mit den Ungläubigen, sonst ist Ihr Glaube tot.
In Vers 26 im Hebräerbrief 11 lesen wir weiter über Mose: «Und hielt die Schmach Christi für größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er sah auf die Belohnung.» Achten wir die Schmach Christi als einen Reichtum oder seufzen wir unter der Last des Kreuzes? Haben wir uns von den irdischen Schätzen ganz getrennt oder ist unser Herz noch an sie gebunden? Wer nicht ganz klar und eindeutig auf alles Vergängliche zu verzichten bereit ist, dem fehlen die Werke des Glaubens. Der Materialismus ist eine Wurzel alles Übels (1. Tim. 6,10). Weiter lesen wir in Hebräer 11 Vers 27: «Durch den Glauben verließ er Ägypten und fürchtete nicht den Zorn des Königs; denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn.»

Fürchten Sie sich vor den Menschen? Wer falsche Rücksicht auf die Menschen nimmt, dessen Glaube ist tot und ohne Werke. So spricht der HERR in 1. Johannesbrief 4,18: «Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus ... Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe.» Wer von Zweifeln geplagt wird, dem fehlen die Werke des Glaubens.

Und Vers 28: «Durch den Glauben hielt er das Passah und das Besprengen mit Blut, damit der Verderber ihre Erstgeburten nicht anrühre.» Das Kind Gottes tut das Werk des Glaubens, indem es sich täglich unter das Blut des Lammes Gottes stellt. Dies ist jedoch nur möglich, wenn wir uns ans Kreuz begeben, wie der Apostel Paulus im 1. Korintherbrief 15,31 bezeugt; «... in Christus Jesus, unserm Herrn: ich sterbe täglich.» Unser Glaube ist tot, wenn wir nicht täglich unser eigenes Ich in den Tod geben. Warum verzweifeln viele Gläubige, wenn sie geprüft werden? Weil sie ihr Leben nicht in den Tod geben wollen. Darum halten Sie nicht an Ihrem Eigenleben fest. Stellen Sie sich unter das Blut Jesu, das uns nicht nur von aller Sünde reinigt, sondern uns auch vor dem Verderben, dem Würgengel, bewahrt. Unser Glaube ist tot, wenn wir nicht unter dem Schutz des Blutes Jesu unserem Erlöser auf dem Kreuzeswege nachfolgen.

Der lebendige Glaube aber lässt uns täglich erleben, dass unser Herr Jesus Christus Sieger ist, wie in 1. Johannesbrief 5,4 geschrieben steht: «Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.» Wir brauchen uns vor nichts zu fürchten, und nichts in der Welt kann uns erschrecken, denn wir sind «angetan mit dem Panzer des Glaubens» (1. Thess. 5,8). Jesus Christus ist unser Heil, unser Schutz, unsere Freude und Stärke und unsere Zuversicht. Wer die freimachende Kraft des am Kreuz für unsere Sünden vergossenen Blutes Jesu erlebt hat, dem fällt der Glaube an seinen Erlöser nicht schwer, sondern er weiß, dass der Sohn Gottes die einzig wahre Hilfe in diesem Leben und in der Ewigkeit ist. Das Leben mit dem Herrn Jesus Christus ist schön. Es ist Herrlichkeit mit Ihm zu gehen.

Was ist Glaube? Aufrichtiger Glaube an den Herrn Jesus Christus, wie das Wort Gottes, die Bibel, ihn uns lehrt, ist der Schlüssel für ein lebenswertes Erdendasein und die Garantie für das ewige Leben. Darum lasst uns von Herzen an den Sohn Gottes glauben, indem wir unser Leben Ihm ganz ausliefern!

Lasst uns beten: «Herr Jesus Christus, ich preise Dich und danke Dir für Deine große Liebe, die Du mir am Kreuz mit Deinen Leiden und Deinem Sterben erwiesen hast, und dass jeder Mensch die Erlösung von seinen Sünden durch den Glauben an Dich empfangen kann. HERR, decke allen toten Glauben auf. Schenke Gnade, dass alle, die diese Botschaft jetzt gehört haben, auf Tonträger hören oder als gedruckte Abschrift lesen werden, im Glauben gestärkt werden und die Werke des Glaubens nach Deinem Wort tun und durch Dich Befreiung aus Satans Versklavung und Frieden mit Gott und das ewige Leben empfangen. HERR, behüte auch die Kranken, Einsamen, Leidtragenden und um Deines Namens willen Verfolgten. HERR, segne jeden Leser und jede Leserin. Amen.»

Evangelist Josef Schmid