•  Klare Worte und gute Musik
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Sicher ist sicher (I)

Lieber Leser, liebe Leserin

Die meisten Menschen sind auf Sicherheit bedacht. Man wünscht sich einen sicheren Arbeitsplatz mit einem gesicherten Einkommen. Man kümmert sich um eine sichere Altersvorsorge. Man sehnt sich nach Sicherheit in einer Beziehung. Das Geschäft mit Versicherungen jeder Art blüht, denn man möchte sich gegen alles Mögliche absichern.
Und gleichwohl prägen Angst, Sorgen und Unsicherheit viele Menschen. Ist es denn nicht möglich, in jeder Lebenslage echte Sicherheit zu haben? Doch! Und die Bibel, das Wort Gottes, zeigt uns den Weg dazu. In 2. Chronik 20,20 werden wir aufgefordert:

«Glaubt an den HERRN, euren Gott, so werdet ihr sicher sein.»

Echte Sicherheit finden wir nicht in Irdischem, Vergänglichem. Wahre Sicherheit wird uns auch nicht gegeben von irgendeiner Religion, Philosophie oder Weltanschauung. Sicherheit, die sicher hält, erhalten wir vom allmächtigen Gott selber. Durch den aufrichtigen Glauben an Ihn, durch das tiefe Vertrauen auf unseren Schöpfer können wir sicher sein.

Wo liegt aber der Grund, weshalb so viele Menschen unsicher, ängstlich und sorgenvoll sind? Es fehlt die Verbindung zur Quelle des Lebens, zum Vater des Lichts. Die Bibel zeigt uns klar, dass unsere Sünde uns vom lebendigen Gott trennt. Ohne Gott fehlt uns die echte Sicherheit für unser Leben und auch für die Ewigkeit. Ohne Gott geht der Mensch in seiner Sünde ewiglich verloren.

Die Bibel sagt in Römer 6,23: «Der Lohn der Sünde ist der Tod.» Unser Schöpfer will aber nicht, dass wir in die ewige Verdammnis kommen.
Gott liebt uns! Darum heißt es weiter: «Die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.»

Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist auf die Erde gekommen und hat als einziger ohne Sünde gelebt. Dennoch hat Er den Lohn der Sünde, den Tod und die Gottverlassenheit, am Kreuz getragen. Am Kreuz hat Er Sein Leben gelassen und alle unsere Sünde auf sich genommen. Das ist Gottes Liebe zu uns, wie in 1. Johannesbrief 4,10 geschrieben steht: «Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.» Jesus Christus ist am dritten Tag auferstanden und lebt. Wer an den Herrn Jesus Christus glaubt, dem vergibt Er alle Schuld und schenkt ein neues Leben: ein Leben in tiefer Gemeinschaft mit Gott, ein Leben in Frieden und Freude, und die Gewissheit des ewigen Lebens. –

Liebe Leserin, lieber Leser, haben Sie diese Gewissheit? Haben Sie die Vergebung Ihrer Sünden und das neue Leben im Sohn Gottes, die Kraft Seiner Auferstehung schon erhalten? Wenn nicht, dann tun Sie heute diesen wichtigsten Schritt. Der HERR hat alles für Sie vollbracht. Unser Herr Jesus Christus rief am Kreuz: «Es ist vollbracht!» Sagen Sie «Ja» zu dieser Gabe Gottes und glauben Sie an den Herrn Jesus Christus, so werden Sie erlöst und sicher sein.

Glaubensaufforderungen, verbunden mit herrlichen Verheißungen Gottes, finden wir in der Bibel, im Wort Gottes, meistens in besonderen Zusammenhängen. Zum richtigen Verständnis ist es darum notwendig, dass wir das Wort Gottes in allen Belangen auf uns wirken lassen. Dadurch erhalten wir klare göttliche Antworten und Wegweisungen im gegebenen Moment, sei es jetzt oder in Zukunft. Unser Herr Jesus Christus spricht nach Lukas 11,28: «Ja, selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren.»

Als das Reich Juda von den Feinden in ihrer Übermacht schwer und hoffnungslos bedrängt wurde, forderte der gläubige König Joschafat das Volk Gottes auf: «Glaubt an den HERRN, euren Gott, so werdet ihr sicher sein, und glaubt seinen Propheten, so wird es euch gelingen.» Dies gilt auch heute. Täglich berichten uns Glaubensgeschwister über unfassbare Nöte, Bedrängnisse und Verfolgung durch Feinde des Kreuzes Jesu Christi. Mit der zunehmenden Gottlosigkeit scheint die Übermacht des Feindes vorausbestimmt. Doch unser Herr Jesus Christus hat den Feind am Kreuz besiegt. Und wir sind Seines Sieges vollumfänglich teilhaftig, wenn wir an unseren Erlöser von Herzen glauben und Ihm gemäß dem Wort Gottes nachfolgen. Nach 1. Korinther 15,57 steht fest: «Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!»

Über den König Joschafat bezeugt die Bibel: «Und er ließ nicht davon ab und tat, was dem HERRN wohl gefiel» (2. Chr. 20,32). So brachte er das Volk Gottes «zurück zu dem HERRN, dem Gott ihrer Väter. Und er bestellte Richter im Lande in allen festen Städten … und sprach zu den Richtern: Seht zu, was ihr tut! Denn ihr haltet Gericht nicht im Namen von Menschen, sondern im Namen des HERRN … lasst die Furcht des HERRN bei euch sein, haltet und tut das Recht; denn bei dem HERRN, unserm Gott, ist kein Unrecht, weder Ansehen der Person, noch Annehmen von Geschenken … tut also in der Furcht des HERRN, in Treue und mit ganzem Herzen!» (2. Chr. 19,4-11).

Wo die Rechtsprechung der Gerichte und die politischen Entscheidungen nicht aus dem Glauben an unseren Herrn Jesus Christus und Sein Wort, die Bibel, geschehen, entsteht Unordnung, Ungerechtigkeit, Korruption und Gotteslästerung. Wie steht es diesbezüglich in der Europäischen Union, in den EU-Ländern und auch in der Schweiz? Oft wagen sich gläubig nennende Politiker nicht mehr, den Herrn Jesus Christus klar zu bekennen. Das mangelhafte Zeugnis der Christen auch in Politik und Gesellschaft ist einer der Hauptgründe, warum sich die Mehrheit der Bevölkerung unsicher, schutzlos und von antichristlichen Religionen bedrängt fühlt. Die Massenmedien üben wohl Macht aus, aber nicht Gerechtigkeit.

Ganz anders war es unter der Herrschaft Joschafats und ist es auch heute, wenn sich Menschen in Gottesfurcht unter die Königsherrschaft Jesu Christi stellen. Obwohl Joschafat und sein Volk auf den HERRN ausgerichtet waren, erlebten sie einen gefährlichen Angriff übermächtiger Feinde. Die Reaktion von Joschafat beschreibt uns die Bibel in 2. Chronik 20,3 wie folgt: «Joschafat aber fürchtete sich und richtete sein Angesicht darauf, den HERRN zu suchen; und er ließ in ganz Juda ein Fasten ausrufen.»

Auch treue Gläubige können vorübergehend in Furcht geraten. Darum sollen wir in jeder Lebenslage, wie stark der Feind auch tobt, den HERRN mit Beten und Fasten suchen. Fasten bedeutet, auf alles zu verzichten, damit unser Herr Jesus Christus uns von den eigenen Gedanken und Gefühlen befreien und uns in Seiner göttlichen Allmacht und Weisheit führen kann. Dann erleben wir Psalm 34 und 37: «Als ich den HERRN suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht. Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude, und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden» (V. 5-6). «Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen» (V. 5).

Statt dem Feind entgegen zu ziehen, gingen Joschafat und das Volk in den Tempel, um in Demut zum allmächtigen Gott zu beten und die eigene Schwachheit zu bekennen: «In uns ist keine Kraft gegen dies große Heer, das gegen uns kommt. Wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern unsere Augen sehen nach dir» (2. Chr. 20,12). Oft führen Gläubige einen aussichtlosen Kampf, indem sie dem Teufel gebieten und alle Schande sagen, anstatt sich vor Gott zu demütigen und den Herrn Jesus Christus von ganzem Herzen um Gnade und Hilfe zu bitten. Der Sohn Gottes hat uns am Kreuz mit Gott versöhnt und uns mit Seinem Blut teuer zu Seinem Eigentum erkauft und damit dem Feind, dem Teufel, alle Macht an uns genommen. Darum fordert uns das Wort Gottes nach Jakobus 4,7 auf: «So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.»

Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, schaue nicht auf die Macht und die Angriffe des Feindes. Blicke weg von den Schwierigkeiten und Problemen. Richte Deine Blicke auf zum Herrn Jesus Christus und halte an Seinem Sieg fest nach Hebräer 12,2: «Lasst uns… aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens.» «… unsere Augen sehen nach dir», dem Sieger von Golgatha – und Frieden und Ruhe erfüllen unser Herz und die herrliche Gewissheit, dass wir beim HERRN die echte und unverrückbare Sicherheit haben. Jesus Christus schenkt uns wahre Sicherheit.

Evangelist Josef Schmid

 

Sicher ist sicher (II)

Sicherheit gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Der allmächtige Gott gibt uns die einzige Sicherheit, auf die Verlass ist. Wer an den Herrn Jesus Christus glaubt und Ihm vertraut, dem gilt Römer 8: Nichts und niemand «kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn» (V. 39). Der HERR bietet die Sicherheit, nach der sich die Menschen sehnen. Wie wunderbar, wenn wir mit 2. Samuel 22,2 bezeugen können: «Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter.»
Auch Gläubige können in große Nöte kommen. Das Reich Juda wurde von den Feinden und ihrer Übermacht schwer und hoffnungslos bedrängt. Doch der gläubige König Joschafat forderte das Volk Gottes nach 2. Chronik 20,20 auf:

«Glaubt an den HERRN, euren Gott, so werdet ihr sicher sein.»

Alt und Jung, Kinder, Männer und Frauen, «ganz Juda stand vor dem HERRN … aber der Geist des HERRN kam mitten in der Gemeinde auf Jahasiël …: So spricht der HERR zu euch: Ihr sollt euch nicht fürchten und nicht verzagen vor diesem großen Heer; denn nicht ihr kämpft, sondern Gott. Morgen sollt ihr gegen sie hinabziehen … Aber nicht ihr werdet dabei kämpfen; tretet nur hin und steht und seht die Hilfe des HERRN, der mit euch ist, Juda und Jerusalem! Fürchtet euch nicht und verzagt nicht! Morgen zieht ihnen entgegen! Der HERR ist mit euch» (2. Chr. 20,13-17).

In der Gegenwart Gottes im Tempel erlebten Joschafat und das Volk die Befreiung von Angst und Sorgen. Der Geist Gottes bewirkte die Offenbarung des Planes Gottes. So auch bei uns: wenn wir in der Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus Sein Wort lesen und befolgen, bewirkt der Heilige Geist in unseren Herzen Demut, Zuversicht, Glaube und Gehorsam. Unser Herr Jesus Christus spricht nach Johannes 16,13: «Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.»

Der Heilige Geist lässt uns die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus erleben: «Der HERR ist mit euch.» «Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende», Matthäus 28,20. Wo immer Gottes heilige Nähe im Herrn Jesus Christus Wirklichkeit ist, wird der von Ihm gesegnete Mensch klein und fällt vor dem Allmächtigen nieder: «Da beugte sich Joschafat mit seinem Antlitz zur Erde, und ganz Juda und die Einwohner von Jerusalem fielen vor dem HERRN nieder und beteten den HERRN an.»

Als der Apostel Johannes wegen des Wortes Gottes und seines Zeugnisses für Jesus auf die Insel Patmos verbannt worden war, sah er unseren Herrn Jesus Christus in Seiner wunderbaren Herrlichkeit, und seine Reaktion war nach Offenbarung 1,17-18: «Als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige.»

Wenn der Mensch sich göttlicher Offenbarungen rühmt und damit sich selbst in den Mittelpunkt setzt und Gott die Ehre nimmt, ist nicht der Heilige Geist am Werk, sondern dämonische Mächte. Wo sich unser Herr Jesus Christus offenbart, wird der Mensch klein, demütig und fällt vor dem HERRN nieder.
Wenn Menschen vor unserem Herrn Jesus Christus niederfallen und Gott in Demut im Geist und in der Wahrheit anbeten, weichen Faulheit, Trägheit und Eigenwilligkeit dem absoluten Gehorsam gegenüber dem ewigen und lebendigen Wort Gottes. «Und sie machten sich früh am Morgen auf und zogen aus zur Wüste Tekoa. Und als sie auszogen, trat Joschafat hin und sprach: Hört mir zu, Juda und ihr Einwohner von Jerusalem! Glaubt an den HERRN, euren Gott, so werdet ihr sicher sein, und glaubt seinen Propheten, so wird es euch gelingen.»

Unser Herr Jesus Christus spricht nach Johannes 15: «Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete» (V. 13-14). Joschafat musste dem überlegenen Feind entgegen ziehen. Erst dann konnte er dem Volk wahren Glauben und unumstößliche Sicherheit und Gelingen verkündigen. Wie der HERR die Errettung Seines Volkes vollziehen würde, blieb auch dem gläubigen Joschafat verborgen. Glauben heißt dem HERRN vertrauen, auch wenn Er uns Seinen wunderbaren Plan des Sieges nicht zeigen will.

Jesus sagte dem eigenwilligen Petrus: «Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren» (Joh. 13,7). Wer nicht im Gehorsam zu unserem Erlöser selber Glaubensschritte tut, wirkt unglaubhaft, steckt in Heuchelei und versucht, auf menschliche Weise Jesu Wirken nachzuahmen.

Frei von jeglicher Überheblichkeit beriet Joschafat das weitere Vorgehen mit dem Volk «und bestellte Sänger für den HERRN, dass sie in heiligem Schmuck Loblieder sängen: Danket dem HERRN; denn seine Barmherzigkeit währet ewiglich.» Statt endlich einen Kriegsplan gegen den immer näher kommenden Feind zu beraten, sangen sie im heiligen Schmuck Loblieder! Sie dankten dem HERRN für Seine Barmherzigkeit. Wie anders tönten diese Lob- und Danklieder in jener übergefährlichen Situation, als heute vielfach in sicheren Kirchen- und Gemeinderäumen, wo die Teilnehmer durch die ohrenbetäubende Musik einer ehr-, ich- und geldsüchtigen Band zum Mitmachen angetrieben werden. Unser Gesang soll Gott wohlgefällig sein und nicht betörend die satanischen, weltlichen Ausfälligkeiten nachahmen.

Die Kirchen und Gemeinden konnten mit ihrem dem Sohn Gottes fernen Zeugnis die zunehmende Gottlosigkeit im letzten und in diesem Jahrhundert nicht aufhalten. Eine besonders große Schuld trifft jene Freikirchen, die ihrem frommen Eigenleben huldigten und die Mission im eigenen Land vernachlässigten oder sogar bekämpften. Ökumene und Evangelische Allianz haben auch vielfach versagt in ihrem Streben nach Macht und Einfluss in menschlicher Weise. Die Bibel ist in ihrer Beurteilung klar. Unser Herr Jesus Christus spricht nach Matthäus 5,13: «Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.» Fremde, antichristliche Religionen erobern das vormals christliche Abendland! Gibt es noch eine Rettung?

Dank ihrer Buße und dem freiwilligen Verzicht – Fasten –, der Demütigung vor dem lebendigen und dreimal heiligen Gott, dem völligen Glauben an Seine Zusagen und dem absoluten Gehorsam auch in großen Bedrängnissen, war bei Joschafat und dem Volk Gottes ein tiefes Vertrauen zum liebenden und treuen Gott vorhanden. Dies hatte zur Folge, dass ihre Herzen mit Danken und Loben erfüllt wurden.

Unser Herr Jesus Christus spricht nach Lukas 6,45: «Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.» Dies erfüllte sich auch bei Paulus und Silas in Philippi im Gefängnis, mit schmerzenden Wunden am Rücken und mit den Füßen im Block: «Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie. Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen und von allen fielen die Fesseln ab» (Apg. 16,25-26).

Gott hat für die Seinen unbegrenzte Möglichkeiten um einzugreifen: «Und als sie anfingen mit Danken und Loben, ließ der HERR einen Hinterhalt kommen über die Ammoniter und Moabiter und die vom Gebirge Seïr, die gegen Juda ausgezogen waren, und sie wurden geschlagen. Es stellten sich die Ammoniter und Moabiter gegen die Leute vom Gebirge Seïr, um sie auszurotten und zu vertilgen. Und als sie die Leute vom Gebirge Seïr alle aufgerieben hatten, kehrte sich einer gegen den andern und sie wurden einander zum Verderben. Als aber Juda an den Ort kam, wo man in die Wüste sehen kann, und sie sich gegen das Heer wenden wollten, siehe, da lagen nur Leichname auf der Erde; keiner war entronnen.»

Wie zur Zeit Joschafats und der Apostel wirkt unser Herr Jesus Christus auch heute, denn Er hat alle Gewalt im Himmel und auf Erden. «Bei Gott ist kein Ding unmöglich» (Luk. 1,37). Wer heute sein Leben uneingeschränkt dem HERRN zur Verfügung stellt, erlebt Hebräer 13,8: «Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.» Je härter und umfangreicher die Gegnerschaft ist, umso mehr lässt unser Herr Jesus Christus die Seinen Seine Wunder erleben und in der Nachfolge und im Vertrauen zu Ihm bezeugen: Jesus ist Sieger und kommt bald wieder in großer Kraft und Herrlichkeit! Darum lasst uns aufmerken auf die Zusicherung unseres Herrn Jesus Christus: «Ja, ich komme bald», und Ihm von Herzen antworten: «Amen, ja, komm, Herr Jesus!» (Offb. 22,20).

Wir beten: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich, dass Du Mittel und Wege genug hast, in Deiner Macht und Stärke einzugreifen. HERR, Du kennst den Hörer, die Hörerin, die sich in einer besonders schwierigen Situation befinden, die von Krankheit geplagt sind, die Anfeindungen ausgesetzt sind, die nicht mehr weiter wissen. HERR, greife ein und offenbare Deinen Sieg. Segne jede Hörerin und jeden Hörer. Amen.»

Evangelist Josef Schmid