•  Klare Worte und gute Musik
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Mehr Lebenserfolg

Lieber Leser, liebe Leserin

Viele Menschen ringen in mühsamer Arbeit und zäher Ausdauer um Lebenserfolg. Aber oft nach langjährigem Kämpfen lautet das Resultat: Alles umsonst. Ist es dann erstaunlich, wenn Enttäuschte den Mut und die Lebensfreude verlieren, müde und verzweifelt werden? - Das Wort Gottes in Psalm 127 hat auch für die heutige Zeit seine volle Bedeutung:

«Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen...
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen.»

Prüfe einmal Dein Leben: Hat der HERR Dein Haus gebaut? Im Lukas-Evangelium 5,4-6 lesen wir folgende Begebenheit:

«Und als Jesus aufgehört hatte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus! Und Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. Und als sie das taten, fingen sie eine große Menge Fische, und ihre Netze begannen zu reißen.»

Petrus stellte dem Herrn Jesus Christus sein Fischerboot zur Verfügung, damit Er das Wort Gottes der lauschenden Volksmenge besser predigen konnte. Der Sohn Gottes «lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie ihre Schriftgelehrten» (Matth. 7,29). Wie Er in Johannes 6,63 bezeugt: «Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben.» Petrus bekannte seinem himmlischen Meister später: «Du hast Worte des ewigen Lebens» (Joh. 6,68). Ergriffen durch die gewaltige Predigt des Herrn Jesus wird Petrus nach dieser gesegneten Botschaft in die Alltagsprobleme zurückversetzt. «Fahre hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!», befiehlt der HERR. «Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen.» Viele Christen glauben an die Worte Jesu Christi in Bezug auf das Ewige, aber der Glaube für das Alltägliche fehlt. Wenn Du Dich um das Irdische noch sorgst und Dich Gottes Kind nennst, so stehst Du im Unglauben.

Doch Petrus fuhr fort: «Aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.» Er tat nicht «den Willen des Fleisches und der Vernunft» (Eph. 2,3), sondern traf die große Entscheidung: «Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.» Freund, hast Du diese Entscheidung schon getroffen? Bist Du gewillt, auch Deine täglichen Aufgaben nach dem Willen Gottes, auf Sein Wort und im Vertrauen zu Ihm, zu erfüllen? Es genügt nicht, dass Du an den Herrn Jesus Christus für die Ewigkeit glaubst, sondern Du sollst Ihm auch für das Alltägliche vertrauen und auch in den kleinen Lebensfragen nach Seinem Willen fragen. Wenn nach menschlicher Vernunft kein Ausweg besteht, so müssen wir nicht verzagen. «Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich» (Luk. 1,37). Gott verlangt aber von uns die stete Bereitschaft: «Mir geschehe, wie du gesagt hast» (Luk. 1,38). Hast Du Dein ganzes Leben völlig dem Herrn Jesus Christus ausgeliefert, dass Er mit Dir machen kann, was Er will? Petrus glaubte den Worten Jesu. «Und als sie das taten, fingen sie eine große Menge Fische.» Der wahre Glaube setzt sich in die Tat um. «Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst» (Jak. 1,22).

Es genügt nicht, dass Du jeden Tag die Bibel liesest, Radiobotschaften mitanhörst, regelmäßig in die Kirche oder Versammlung gehst. Es genügt nicht, wenn Du sagst: «Ich glaube an Jesus Christus.» Werde Täter des Wortes Gottes. Gib Deinen Selbstbetrug zu, zeige aufrichtige Reue und kehre um. «So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber» (Jak. 2,17). Ein toter Glaube errettet Dich nicht. Setze das Wort Gottes ins praktische Leben um. Wer auf das Wort Gottes hin früh aufsteht, arbeitet nicht umsonst. Der HERR will auch Deiner Hände Werk vermehrt segnen. Ebenso wie Petrus wirst Du Gottes Hilfe und Segen praktisch erleben. Sie hatten eine große Menge Fische gefangen, ja so viele, dass ihre Netze zerrissen.

Dieser reiche materielle Segen brachte Petrus und alle, die mit ihm waren, in Schrecken. Petrus fiel vor Jesus auf die Knie und sprach: «Herr, geh weg von mir! Ich bin ein sündiger Mensch.» Wer den Segen von Gott empfängt, erkennt seine eigene Sünde und fällt vor dem Herrn Jesus Christus, dem Gekreuzigten und Auferstandenen, nieder. Hast Du Deine Sünde schon im Glauben unter das Kreuz gebracht, wo der Sohn Gottes um unseretwillen Sein Leben gelassen hatte? Zögere nicht, mache es jetzt. Bekenne Deinen Unglauben, Deine Ungeduld, Dein Nichtaufmerken auf Gottes Wort. Werde stille – der HERR will auch Dich reich segnen.

Evangelist Josef Schmid

 

Positives Denken

Lieber Freund,

höre des Herrn Wort nach Philipperbrief Kapitel 4, die Verse 8 und 9:

«Weiter, liebe Brüder, was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was keusch, was lieblich, was wohl lautet, ist etwa eine Tugend, ist etwa ein Lob, dem denket nach; welches ihr auch gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut, so wird der Gott des Friedens mit euch sein.»

Diese Worte richtet der Apostel Paulus im Auftrage des Allerhöchsten an die lieben Brüder, an die Gläubigen, an die Kinder Gottes. Diese Botschaft gilt deshalb in erster Linie Euch, die Ihr den Herrn Jesus Christus als persönlichen Heiland und Herrn ins Herz auf genommen habt. Gott hat uns ein ganz ernstes Wort zu sagen.

Dein Erlöser will über Dein ganzes Leben regieren können. Er zeigt Dir ganz klar in diesem Wort, dass auch die Gedanken nicht mehr frei sein dürfen. Dein ganzes Denken wird in diesen Worten geleitet. Viele Kinder Gottes beachten diese klare Weisung des Herrn nicht. Sie geben ihren Gedanken freien Raum und drücken diese sogar in Worten aus. Auf diese Weise laden viele Gläubige große Schuld auf sich und haben sich einst vor dem Richtstuhl Christi über jedes unnütze Wort zu verantworten (Matth. 12,36). Gott nimmt es auch in diesem Punkte genau.
Viele gläubige Menschen möchten sich für den Herrn Jesus Christus in dieser Welt einsetzen. Es fehlt ihnen aber an Durchschlagskraft, weil sie durch falsches Denken ständig den Heiligen Geist betrüben.

«Weiter liebe Brüder .. dem denket nach.» Ganz klar zeigt uns Gott, worüber wir nachdenken sollen. Sicher kennst Du auch jene schlaf losen Nächte, in denen man über negative Dinge und Begebenheiten nachgrübelt. Seit dem Sündenfall ist der Mensch von Natur aus negativ eingestellt. Darum lässt er sich auch hinreißen, um böse Gerüchte über Mitmenschen weiterzusagen. Auch wenn Du über solche Dinge in innerer Entrüstung nachdenkst, so versündigst Du Dich gegenüber Gott. Gott gebietet Seinen Kindern, worüber wir nachzudenken haben. Der wahre Christ lässt sich auch im Denken ganz vom Heiligen Geist leiten. Wir sind nicht in diese Welt gestellt, um andere zu kritisieren, sondern um den Namen Jesu zu verherrlichen und zu verkündigen. Dazu ist aber eine biblischpositive Denkweise eine unbedingte Vorbedingung.

Der Apostel Paulus hätte viel Grund gehabt, über die böse Welt zu schimpfen. Oft wurde er unschuldig geschlagen, vertrieben, eingekerkert und verleumdet. Paulus dachte aber nicht diesen Dingen nach, sonst hätte er die Frohe Botschaft nicht mehr weitergeben können. Mit Recht weist er auf eine positive Denkweise hin, indem er ermahnt: «welches ihr auch gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut, so wird der Gott des Friedens mit euch sein.» Von Deiner Denkweise hängt sehr viel ab, nämlich die Gegen wart des Gottes des Friedens.
Gott hätte viele Gemeinden erweckt und zur Rettung verlorener Seelen mächtig gebraucht, wenn der Geist Gottes nicht ständig durch das negative Denken und Reden führender Gläubiger betrübt würde.

Worin besteht das positive Denken gemäß der Bibel?

  1. «Was wahrhaftig ist … dem denket nach.» Der Herr Jesus ist die Wahrheit (Joh. 14,6). Die Bibel ist Gottes Wort und ist wahrhaftig. Gott gebietet uns, hierüber in erster Linie nachzudenken. Wer sich in Gedanken viel mit dem Herrn Jesus und mit dem Worte Gottes beschäftigt, wird in die richtige Heiligung hineingeführt. Eine göttliche Heiligung, nicht mit menschlicher Gesetzlichkeit vergleichbar. Kind Gottes, lass Deine Gedanken nicht von unwahren Gerüchten gefangen nehmen. Das würde Dich nur in einen tieferen Abgrund reißen. «Blicke auf Jesum ... den Anfänger und Vollender des Glaubens» (Hebr. 12,2).

  2. «Was ehrbar ist … dem denket nach.» Im Römerbrief 12,17 finden wir dazu die Erläuterung: «Haltet euch nicht selbst für klug. Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Fleißiget euch der Ehrbarkeit gegen jedermann.» Menschen, die sich selber klug und voll Erkenntnis vorkommen, stolpern gerade in diesem Punkt. Denke doch nicht ständig über die Fehler Deiner Nächsten nach. An jedem Menschen, sogar bei dem besten und vorbildlichsten, kann etwas kritisiert werden. Lege Deine kritischen Gedanken ab und betrachte den Mitmenschen durch das Kreuz Jesu Christi. Ist Dein Nächster noch nicht wiedergeboren, setze alles daran, dass er das Heil finden kann. Du darfst nicht mehr länger mit Deinen negativen Gedanken das Hindernis sein. Ist Dein Nächster ein Kind Gottes, vergiss nicht, dass wir nicht siebenmal, sondern siebenmal siebzigmal zu vergeben haben. Wenn Dein Herz mit dem Heiligen Geist er füllt ist, kannst Du über jedes Kind Gottes positiv, ehrbar denken, denn der Herr wohnt trotz allen sichtbaren Mängeln dennoch im Herzen.

  3. «Was gerecht ist ... dem denket nach» «Die Liebe freut sich nicht der Ungerechtigkeit» (1. Kor. 13,6). Nicht einmal in Gedanken beschäftigt sich die göttliche Liebe mit Ungerechtigkeit. Wir haben einen gerechten Richter, der auch Dich einst richten wird. Jeder steht und fällt selber vor dem Herrn. Bist Du mit Gott in Ordnung? Stimmt Dein Denken mit der Bibel überein?

  4. «Was keusch ist ... dem denket nach.» Die Welt ist voll Unkeuschheitsdämonen, die auch uns beherrschen möchten. Lass Deine Gedanken nicht frei umherschweifen, wenn Deine Augen durch die Sommermode gefesselt werden. Denke keusch, dann bleibst Du vor vielen Sünden bewahrt. Möge der Herr gerade diese Gedankensünden besonders aufdecken.

  5. «Was lieblich ist ... dem denket nach.» Es ist sehr gefährlich, wenn wir über unsere schweren Erlebnisse mit Glaubensgeschwistern nachdenken. Niemand hat von Gott das Recht, über ertragenes Unrecht zu grübeln. Wer es trotzdem macht, wird mit Bitterkeit, statt mit dem Geiste Gottes erfüllt. Wie viel Liebliches und Gutes hast doch auch Du vom Herrn und durch Deine Mitmenschen erlebt! Muss unser Herz nicht überströmen von Dankbarkeit, wenn wir dem nachdenken, «was lieblich ist»? Der Herr hat am Kreuz Großes für uns getan und tut täglich viel Gutes an uns, «dem denket nach».

  6. «Was wohl lautet ... dem denket nach.» Der Herr tut auch heute große Wunder. Denkt doch an die vielen Hörer und Leser, die den Herrn Jesus Christus finden durften. Welch ein Vorrecht, dass wir dem nachdenken und Fürbitte tun dürfen. Möchtest Du noch mehr tun? «Dem denket nach.»

  7. «Ist etwa eine Tugend, ist etwa ein Lob, dem denket nach.» Auch über das, was der Herr durch Menschen tut, dürfen wir nachdenken und dafür dankbar sein.


Findest Du noch Zeit für das Negative? Nein! Werde stille, tue Buße und lass Dich in allen Gedanken vom Herrn leiten. Er will Dich segnen und zum Segen setzen.
JESUS - DEIN HERR!

Wir wollen beten: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir von Herzen für die vielen Leser, die ihr Leben ganz Dir ausgeliefert haben. Herr, segne alle und schenke einem jeglichen ein positives Denken nach Deinem Wort. Amen.»

Evangelist Josef Schmid