•  Klare Worte und gute Musik
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Ein Blick ins Unbekannte

Liebe Leserin und lieber Leser,

Wir behandeln heute das wichtige Thema «Ein Blick ins Unbekannte». Dazu lesen wir die Worte unseres Herrn Jesus Christus nach Matthäus-Evangelium, Kapitel 12, die Verse 43-45:

«Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht. Dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fort gegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er’s leer, gekehrt und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt mit sich sieben andre Geister, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie darin; und es wird mit diesem Menschen hernach ärger, als es vorher war. So wird’s auch diesem bösen Geschlecht ergehen.»

Mit diesen Worten schenkt uns der Herr Jesus Christus einen Blick ins Unbekannte. Wir können Zusammenhänge klar erkennen, die uns vieles verständlich machen. Es ist hier von einem Menschen die Rede, der einen unsauberen Geist hatte. Dieser Geist war von dem Menschen ausgefahren. Wie viele unreine Geister weichen auf das ernstliche Gebet der Bevollmächtigten! Der HERR macht gebundene und an Satan versklavte Menschen von Lastern und Besessenheit frei. Er ist auch der Siegesheld über die Krankheitsmächte. Wer sich durch das Wort Gottes und den Heiligen Geist erleuchten und führen lässt, erkennt die Vorgänge in der geistigen Welt.
Nach 1. Korintherbrief 12,10 schenkt uns der HERR sogar die Gabe, die «Geister zu unterscheiden».

Der unsaubere Geist, der ausgefahren ist, durchwandelt «dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht.» Im Epheserbrief 2, Vers 2 lesen wir von dem Fürsten, der in der Luft herrscht, nämlich von dem Geist, der zu dieser Zeit sein Werk hat in den Kindern des Unglaubens. Wie in der Luft Millionen von unsichtbaren Bazillen auf ihre Opfer warten oder wie der ganze Äther von vielen Radiowellen durchflutet wird, so herrschen in der Luft Geistesmächte, die wohl wahrnehmbar, aber in der Regel für den Menschen nicht sichtbar sind. Diese dämonischen Mächte suchen ihre Wohnung in Menschen und offenbaren sich auf verschiedene Weise.

Die Wahrsagerin in Apostelgeschichte 16 hatte einen Wahrsager-Geist, der vom Apostel Paulus im Namen Jesu ausgetrieben wurde. Paulus konnte diesen Geist direkt ansprechen. Es sind vielfach auch heute böse Mächte mehr oder weniger in den Menschen erkennbar. Das Drogenproblem ist eine sichtbare Auswirkung dämonischer Mächte, die oft von den ungläubigen Eltern durch ihr Verharren in der Sünde (z.B. Egoismus und Materialismus) vorprogrammiert wurde. Nicht selten übertragen sich auch okkulte Fähigkeiten wie Pendeln, Magnetopathie, Hellsehen, Telepathie usw. von den Eltern auf die Kinder. Dies alles hat mit sogenannter Wissenschaft nichts zu tun. Die herumfahrenden bösen Geister suchen im Menschen eine Ruhestätte, einen Wirkungsort.

Auf welche Menschen kommen diese Mächte? Nicht in erster Linie auf solche, die schon schwer belastet und besessen sind; denn bei diesen ist die satanische Stellung bereits gesichert. Die dämonischen Mächte suchen vielmehr Häuser, das heißt Wohnungen, die «leer, gekehrt und geschmückt» sind. Das sind Herzen, die von der Dämonie gereinigt wurden. Menschen, die ihren Sünden und Lastern entschieden abgesagt haben, die ein neues Leben angefangen haben. Noch mehr, die sogar ihre Herzen mit Religion geschmückt haben.
Dieser Menschentyp kann sich in soziale Wohltätigkeit stürzen und sogar in eigenem Eifer im Dienste einer Kirche oder religiösen Versammlung stehen. Aber sein Herz ist leer. Es fehlt das Wichtigste, nämlich das Erfülltsein mit dem Heiligen Geist. Wenn der Heilige Geist Dich nicht erfüllen und regieren kann, bist Du entweder von dämonischen Mächten beherrscht oder Du befindest Dich in einer gefährlichen Leere, die zu einer schrecklichen Katastrophe führen muss.
Der unsaubere Geist, der vom Menschen ausfahren musste, kehrt wieder zurück, wenn der Mensch sich nicht ganz vom Heiligen Geist erfüllen lässt, und nimmt zu sich sieben andere Geister, die weit schlimmer sind. Wüsste doch jedes Kind Gottes, in welche Gefahr es sich begibt, wenn es mit der Welt und dem alten Leben liebäugelt und somit den Geist Gottes betrübt. Du kannst nie lange leer bleiben, denn «der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge» (1. Petr. 5,8).

«Und es wird mit diesem Menschen hernach ärger.» Hierin finden wir die Erklärung, warum die Welt durch gewisse Bekehrte vom Christentum abgestoßen wird. Wenn sieben ärgere Geister zurückkehren, so verwirklicht sich das Wort des HERRN in Sprüche 6: «Diese sechs Dinge hasst der HERR, diese sieben sind ihm ein Gräuel»:

  1. «Stolze Augen», damit sind Hochmut und Stolz gemeint.

  2. «Falsche Zunge», wer verleumdet, ist von einem Dämon besessen.

  3. «Hände, die unschuldiges Blut vergiessen.» Das sind Menschen, die den Mitmenschen Böses in Tat und Wort antun. Du kannst Deinen Nächsten mit bösen Worten zu Tode quälen.

  4. «Ein Herz, das arge Ränke schmiedet». Versuche nicht, Deine Nächsten zu überlisten. Lege alle Heuchelei ab.

  5. «Füsse, die behände sind, Schaden zu tun.»

  6. «Ein falscher Zeuge, der frech Lügen redet.»

  7. «Wer Hader zwischen Brüdern anrichtet.»

Wie steht es bei Dir, bringst Du Frieden in die Häuser, oder richtest Du Hader an?
Wenn böse Mächte Dich zeitweise oder dauernd beherrschen, so kannst Du von diesen durch die Kraft des Blutes Jesu Christi völlig frei werden, sofern Du Dein Leben ganz dem Herrn Jesus Christus übergibst. Vorbedingung ist völliger Glaube an das Wort Gottes auch in Bezug auf die bösen Geister. Oftmals ist das Gebet eines bevollmächtigten Seelsorgers nötig. «Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!» (1. Kor. 15,57). «Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei» (Joh. 8,36).

 

 

Vom Tod zum Leben

Wir leben in einer Zeit der Ungewissheit. Viele Menschen werden innerlich hin- und hergeworfen. Je mehr der Abfall von Gott voranschreitet, desto mehr krankt unsere Gesellschaft an Unsicherheit und ist anfällig auf Verführungen durch Sekten, Esoterik und andere okkulte Machenschaften. Ganz anders verhält es sich bei den an den Herrn Jesus Christus Gläubigen.
Durch den Heiligen Geist und das Wort Gottes haben wir die Gewissheit der Erlösung durch das Blut Jesu Christi, das Er zur Reinigung von aller Sünde am Kreuz vergossen hat. An der Erlösung durch unseren Herrn Jesus Christus gibt es nichts zu rütteln. Sie ist Realität für alle, die an Ihn gemäß der Bibel, dem Wort Gottes, glauben. Der gläubige Christ hat im Sohn Gottes das feste Fundament und kommt trotz vielen Windstößen nicht ins Wanken. Im Herrn Jesus Christus haben wir den sicheren Halt auch in stürmischen Zeiten. Jesus spricht nach Johannes-Evangelium 5,24:

«Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.» «Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben ...»

Die Aussagen Jesu stießen bei den ungläubigen Juden auf großen Widerstand. Sie verfolgten Jesus und wollten Ihn töten, weil Er gesagt hatte: «’Mein Vater wirkt bis auf diesen Tag, und ich wirke auch.’ Darum trachteten die Juden noch viel mehr danach, ihn zu töten ...» (Joh. 5,17-18). Dann fuhr Jesus fort: «Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicher Weise auch der Sohn. Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke zeigen, so dass ihr euch verwundern werdet. Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben, damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren» (Joh. 5,19-23). Eindeutig und klar schildert Jesus dem Volk Gottes Sein Verhältnis zum Himmlischen Vater und begründet auch Seine Vollmacht über Sünde, Krankheit, Tod und dämonische Mächte.

Um das ewige Leben zu erben, gelten folgende zwei Voraussetzungen:

  1. Auf die Worte Jesu hören, d.h. an Ihn glauben, dass Ihm der Himmlische Vater alle göttliche Vollmacht, sogar das Gericht übertragen hat. Die Vollmacht und Autorität Jesu darf in keinerlei Weise geschmälert werden. Er ist der einzige Weg, um mit Gott in Verbindung zu kommen, wie Er nach Johannes 14,6 bestätigt: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.»

  2. An Gott glauben und daran, dass der Vater Seinen Sohn, Jesus Christus, in diese Welt gesandt hat. Es gibt keinen anderen Gott als der Vater unseres Herrn Jesus Christus. Jeder Gottesglaube, der an dem Gekreuzigten und Auferstandenen vorbei geht, ist ein Aberglaube, der nicht errettet. An Jesus Christus scheiden sich die Geister. Jede Religion, die nicht Jesus Christus als den Sohn Gottes anerkennt, huldigt einem falschen Gott, der nicht von Hass und Sünde befreien kann. Darum setzen wir unser Leben ganz ein, dass die Frohe Botschaft des Herrn Jesus Christus allen Menschen gebracht werden kann.

Wer auf die Worte Jesu hört und sie befolgt durch aktiven Glauben, hat durch den Heiligen Geist die Gewissheit des ewigen Lebens. Diese Gewissheit gibt uns einen festen Halt und einen sicheren Gang. Wir werden nicht mehr von Unsicherheit und Zweifeln geplagt; denn «ich weiß, dass mein Erlöser lebt» und niemand und nichts kann uns von Seiner Liebe trennen (vergl. Hiob 19,25; Röm. 8,37-39). Der Gläubige ist seines Heils und seiner Errettung im Sohn Gottes gewiss.

Das ewige Leben kann uns nicht genommen werden. Rückfälligkeit oder besonders schwere Lebensumstände rauben uns nicht das ewige Leben, wenn wir in Demut und Reue zum Erlöser kommen und Ihm nachfolgen. Anders verhält es sich bei jenen, die ganz bewusst und beständig den Herrn Jesus Christus ablehnen und dem Satan gehorchen. Sie haben keinen Anteil am ewigen Leben und bleiben unter dem Gericht Gottes.

Liebe Leserin, lieber Leser, haben Sie die Gewissheit der Erlösung, der Vergebung aller Schuld, des ewigen Lebens? Oder werden Sie noch von Unsicherheit, Zweifeln und Ängsten verfolgt? Dann will Ihnen unser Herr Jesus Christus gerade heute die völlige Gewissheit der Erlösung schenken. Bekennen Sie dem Sohn Gottes im Gebet alle Ihre Sünden, alles was Ihr Herz und Gewissen belastet. Aus Liebe zu uns hat der Herr Jesus Christus am Kreuz Sein Leben gelassen. Er hat die Strafe für unsere Sünde, den Tod und die Gottverlassenheit, auf sich genommen. Jesus Christus liebt Sie. Auch für Sie hat Er Sein kostbares Blut vergossen. Allen, die an Ihn glauben und Ihm ihr Leben übergeben, schenkt Er die Neugeburt, d.h. ein neues Leben. Nicht mehr ein Leben getrennt von Gott, in Sünde, Einsamkeit, Angst und Not, sondern ein Leben in tiefer Gemeinschaft mit dem Allmächtigen, in Friede, Freude, Kraft und in der Gewissheit des ewigen Lebens. Wir sind erlöste Menschen und Kinder Gottes. Der HERR sorgt für uns und trägt uns durch. Er beschützt und hilft uns und rüstet uns aus, Seine Zeugen zu sein. Darum, lieber Leser, liebe Leserin, bekehren Sie sich heute zum Herrn Jesus Christus, und Gott selber wird Ihnen durch den Heiligen Geist die Gewissheit des ewigen Lebens schenken.

«... und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.» Wenn alle unsere Sünden durch das Blut Jesu Christi gereinigt sind, kommen wir nicht in das Gericht. Der zweite Tod hat keine Macht mehr über die Kinder Gottes. Im Herrn Jesus Christus sind wir vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. Seine Auferstehungskraft wirkt in uns mächtig, besonders dann, wenn wir uns schwach fühlen. Das göttliche Leben in uns wird für unsere Mitmenschen sichtbar. Wir sind ein Brief Jesu Christi. Angst und Unsicherheit können unser Leben nicht mehr beherrschen. Jesus ist Sieger! In Ihm haben wir das neue Leben der Liebe, Freude, Hoffnung und des Friedens. Er hilft uns im Alltag. Er ist unser Arzt und sorgt für alle leiblichen, seelischen und geistlichen Bedürfnisse. Darum bezeugen wir unseren Herrn Jesus Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen, vor allen Menschen. Keine Macht, keine Last und kein Opfer ist uns zu groß. Welch ein Vorrecht, dass wir Ihm dienen dürfen und Er unseren gemeinsamen Dienst bestätigt und segnet. Er hat uns den klaren Auftrag gegeben, die Frohe Botschaft allen Menschen zu verkündigen. Der HERR schenkt uns dazu zahlreiche Gelegenheiten: In der Familie, bei Verwandten und Bekannten, am Arbeitsplatz, in der Schule, an unserem Wohnort, in der ganzen Umgebung. Wer vom Heiligen Geist erfüllt ist und die Gewissheit des ewige Lebens hat, ist ein lebendiger Zeuge für Seinen Erlöser. Wir haben ein brennendes Herz für unseren Heiland und den innigen Wunsch, dass noch viele Menschen vom Heil in Jesus Christus erfahren und das ewige Leben empfangen. Der HERR wirkt mächtig. Viele bekehren sich und empfangen das ewige Leben im Herrn Jesus Christus, dringen vom Tod zum Leben hindurch. Wer möchte nicht an dieser großen Seelenernte und am Segen Gottes teilhaftig sein! Wenn wir ein offenes Herz und auch offene Hände für die weltweite Missionsarbeit haben, wirkt der HERR vermehrt in der eigenen Familie. Lasst uns die Zeit auskaufen und für unseren bald wiederkommenden HERRN zeugen zur Zeit und zur Unzeit.

Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich für die vollkommene Erlösung, die Du am Kreuz für uns vollbracht hast. Du schenkst allen, die an Dich glauben und Dir nachfolgen, die Gewissheit des ewigen Lebens. HERR, Du kennst den Leser, die Leserin, die von Unsicherheit und Zweifeln geplagt sind. Schenke gerade jetzt klare Entscheidungen für Dich und Neugeburten durch den Heiligen Geist. Ich danke Dir für alle Glaubensgeschwister, die ein brennendes Herz für Dich und die Errettung kostbarer Seelen haben, die auch diese Radiosendungen ermöglichen und unsere weltweite Missionsarbeit unterstützen. HERR, sei ihr reicher Vergelter und stärke und segne sie. Lass uns alle lebendige Zeugen für Dich sein und noch vielen Menschen in unserer Umgebung und in der ganzen Welt das Evangelium verkündigen. Segne jeden Leser und jede Leserin. Amen.»

Evangelist Josef Schmid