•  Klare Worte und gute Musik
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Gnade für Alle

Liebe Leserin, lieber Leser

Bald feiern Millionen von Menschen Weihnachten, das Fest des Schenkens. Im Gegensatz zu anderen biblischen Festen weiß die Mehrheit der Christenheit, dass die Geburt Jesu Christi hierfür der Anlass ist. Leider erhalten viele Kinder weder in der Familie noch in der Schule eine biblisch orientierte, christliche Unterweisung. Darum wird die westliche Welt mehr und mehr heidnisch und frönt auch antichristlichen Feiern, wie Halloween, Fastnacht, Ramadan usw. Es fehlt die Frohe Botschaft der heilsamen Gnade Gottes, die allen Menschen gilt.

Mit der Geburt Jesu Christi hat sich der Sohn Gottes erniedrigt und ist vollkommen Mensch geworden. Er verließ die Herrlichkeit des himmlischen Vaters, um dieser Welt der Finsternis als Licht des Lebens die göttliche Wahrheit zu verkündigen, den Menschen Heilung und die einzige vor Gott gültige Erlösung zum ewigen Leben zu bringen. Während Seines ganzen Erdenlebens hat Er der leidenden Menschheit das Reich Gottes gezeigt, indem Er Kranke gesund und Blinde sehend gemacht, Besessene befreit und Mühselige und Beladene erquickt hat, Tote auferweckt und Sündern göttliche Vergebung geschenkt hat. Er war ein Mensch gleich wie wir, Er hatte Schmerzen und Anfechtungen und erlebte Unverstandensein und Ungerechtigkeit wie niemand zuvor und danach, aber der Sohn Gottes blieb im Gegensatz zu uns ohne Sünde. Von ganzem Herzen hat Er stets Gott geliebt und Ihm willig gehorcht und ist jeden Leidensweg bis zum Tod am Kreuz gegangen. Alle unsere Schuld hat Er auf sich genommen, indem Er die Strafe Gottes, die Gottverlassenheit und den Tod für uns erduldet hat. Im Herrn Jesus Christus haben wir vollkommene Vergebung der Sünden, ja, die heilsame Gnade Gottes, die unser Leben völlig verändert, wie in Titus 2,11 geschrieben steht:

«Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen.»

Die Bibel, das Wort Gottes, zeigt, wie vielfältig und reich die heilsame Gnade Gottes in unserem Herrn Jesus Christus ist, die Gott allen Menschen zukommen lassen will. Gott ist aber ein Gott der Freiheit und lässt darum jedem Menschen den freien Entscheid, ob er die heilsame Gnade Gottes, die Erlösung unseres Herrn Jesus Christus am Kreuz, annehmen will oder nicht.

Die heilsame Gnade Gottes wird uns geschenkt, wenn wir Ihn gemäß Lukas 18 wie folgt darum bitten: «Gott, sei mir Sünder gnädig!» (V. 13). Im Gegensatz zum stolzen Pharisäer, der sich besser fühlte als alle Menschen und in religiösem Hochmut stand, ging der von Sünden geplagte Zöllner gerechtfertigt in sein Haus. Jesus fügt bei: «Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden» (V. 14). Ferner sagt uns das Wort Gottes nach 1. Petrus 5,5: «Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.» Menschen, die ihre Sünden nicht erkennen und bekennen wollen, finden die heilsame Gnade nicht. Sie sind versklavt von ihrem Stolz und gehen in die ewige Verdammnis. Dies wirkt sich schon in diesem Leben durch Unfrieden, Unruhe, Unzufriedenheit und Haschen nach Vergänglichem (Materialismus) aus. Weder andere Religionen noch Philosophie, noch gute Werke, noch Selbstdisziplin, noch Wahrsagerei, noch menschliches Ansehen und Ruhm, noch Wissenschaft und Technik sind Ersatz für die einzig mögliche Erlösung, die uns Gott durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus schenkt. «In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.» Apostelgeschichte 4,12.

Allein das Blut Jesu Christi reinigt uns von aller Sünde. Diese heilsame Gnade Gottes ist für alle Menschen bestimmt – wir müssen sie aber ganz bewusst annehmen.

Liebe Leserin, lieber Leser, hast Du die heilsame Gnade Gottes schon persönlich erlebt? Hast Du Dein Leben dem Herrn Jesus Christus übergeben? Wenn nicht, so tu es gerade jetzt. Bitte Ihn im Gebet um Vergebung Deiner Sünden, danke Ihm für Seine Gnade und lege Dein Leben ganz in Seine Hände. Der Sohn Gottes wird Dir die Neugeburt, ein neues Leben und reichen Segen schenken.
Über die heilsame Gnade Gottes heißt es weiter: sie «nimmt uns in Zucht, dass wir absagen dem ungöttlichen Wesen und den weltlichen Begierden» (Tit. 2,12). Wer sich ohne Vorbehalt zum Herrn Jesus Christus bekehrt und an Ihn von Herzen glaubt, erlebt die Neugeburt und empfängt ein neues Leben und Wesen durch den Heiligen Geist. Unser Herr Jesus Christus hat am Kreuz die Macht des Todes und der Sünde besiegt, auch das menschliche ungöttliche Wesen und die weltlichen Begierden. Durch den Glauben an unseren Erlöser führen wir nicht mehr einen aussichtslosen Kampf gegen die Sünde, sondern sind teilhaftig des Sieges unseres Herrn Jesus Christus. Er hat auch den letzten Feind, den Tod, mit Seinem Sterben und der Auferstehung von den Toten besiegt.

«… die heilsame Gnade Gottes allen Menschen.» – «Gott ... will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde.» 1. Timotheus 2 (V. 4-6). Weil Gott will, dass allen Menschen geholfen werde, gilt auch Sein Auftrag dafür allen Jüngern Jesu: «Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden» (Mark. 16,15-16). Allen Menschen das Evangelium, die Frohe Botschaft der Erlösung, predigen, schließt jeden Menschen ein, gleich welchen Alters, welcher Religion, welchen Geschlechts oder welcher gesellschaftlicher Stellung. Ob reich oder arm, jung oder alt, alle Menschen brauchen die Erlösung von den Sünden durch den Herrn Jesus Christus. «So sind wir Botschafter an Christi Statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!» (2. Kor. 5,20).

Die heilsame Gnade Gottes im Herrn Jesus Christus «versetzt uns in das Reich seines lieben Sohnes» (Kol. 1,13), in die Erwartung «auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilandes Jesus Christus» (Tit. 2,13). Der Heilige Geist, «den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland,» (Tit. 3,6) «gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind» (Röm. 8,16) und «Erben des ewigen Lebens würden nach unsrer Hoffnung», (Tit. 3,7) «einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe.» (1. Petr. 1,3-4). «Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben» (Joh. 3,36). Die Gewissheit des ewigen Lebens durch den Heiligen Geist verändert unsere Einstellung in diesem Leben völlig. Die Liebe Gottes kann uns von niemand und nichts geraubt werden. In den Händen Jesu Christi sind wir geborgen und absolut sicher. Wir haben eine ewige Hoffnung, auch wenn es in dieser Welt durch Trübsale und Leiden geht.

Die heilsame Gnade Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus bewirkt in uns göttliche Liebe durch den Heiligen Geist und wahren Frieden durch den Glauben, aber auch Geduld in Bedrängnis und Bewährung und Hoffnung, die uns nie zuschanden werden lässt. Unser Erlöser versetzt uns auch in die wahrhaftige Freiheit – «Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei», versichert uns der HERR in Johannes 8,36, auch frei von Furcht und Angst – und Er gibt uns Sieg. Im Herrn Jesus Christus, in Seinen Wunden, finden wir Heilung für alle inneren Verletzungen, Enttäuschungen, bösen Erinnerungen, alle Bitterkeit und alles Leid, ja Heilung unserer Seele und sehr oft auch unseres Leibes, wie in Jesaja 53 geschrieben steht: «Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.» (V. 4-5).

Die heilsame Gnade Gottes verändert und regelt unser Verhältnis zu den Mitmenschen, in der Familie, in der Gemeinde, am Arbeitsplatz usw. «Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.» Galater 2,20. Die Liebe Gottes und das Wort Gottes bestimmen unsere mitmenschlichen Beziehungen. Die erste Liebe wird in uns lebendig und bleibt lebendig.

Große Freude wird uns im Herrn Jesus Christus täglich geschenkt, die Freude von Lukas 2,10: «Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.» Darum lasst uns mit einstimmen in das Lob der Menge der himmlischen Heerscharen: «Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.» ( V. 14). Lieber Bruder und liebe Schwester im Herrn Jesus Christus, der HERR segne Euch und Eure Lieben täglich mit Johannes 1,16: «Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.»

 

 

Engel - Streiter Gottes und himmlische Leibwächter

Unser Zeitalter ist nicht nur gekennzeichnet durch die Errungenschaften der Wissenschaft und Technik, sondern auch durch den Hang nach Überirdischem, Jenseitsgeheimnissen, Aberglauben in den verschiedensten Formen und okkulten Machenschaften. Esoterik und New Age finden einen guten Nährboden in einer von Jesus Christus abgewichenen, suchenden Gesellschaft. Ohne es zu merken, geraten auch christliche Gemeinden und Missionen unter diesen dämonischen Einfluss, verfallen dem Materialismus und dem irdischen, egozentrischen Denken und weltlichen Beherrschen. Man sonnt sich in den Erfolgen großangelegter, teurer Aktionen und fragt nicht, was unser Erlöser dazu sagt, der für uns Sein Leben am Kreuz geopfert hat. Die weltlich gestempelten Wachstumseuphorien sollten das Tun und Lassen in unserem Dienst nicht mitbestimmen, sondern allein unser Herr Jesus Christus soll der Mittelpunkt und die Motivation unseres Missionsdienstes sein. Er bewahrt uns auch vor falschen Kampfesmethoden gegenüber allem Verkehrten und bewirkt in uns den geistlichen Kampf des Glaubens. Er ist unser Schirm und Schutz inmitten großer Gefahren. Wenn wir unser Leben Ihm ganz ausliefern und Ihm nachfolgen, weisen wir nicht einfach alles Überirdische mit kalter Vernunft und mit rationalen Theorien zurück, sondern wir erkennen und erleben die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus, die Kraft des Heiligen Geistes und die Hilfe göttlicher Engel, wie in Psalm 91,11 geschrieben steht:

«Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.»

Die Bibel, das unfehlbare Wort Gottes, zeigt uns in vielen Begebenheiten, wie die Engel Gottes den gläubigen Menschen beistehen. Sie sind im Alten und im Neuen Testament, vom Anfang bis zum Ende der Bibel, gegenwärtig. Doch nur selten werden Engel von den Menschen gesehen und als solche erkannt. So sagt uns das Wort Gottes in Hebräerbrief 13,2: «Gastfrei zu sein, vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.» Auch Bileam erkannte den Engel Gottes nicht, der ihm wegen seines Ungehorsams entgegenstand, und schlug den Esel (vergl. 4. Mose 22,21-35).

Die Bibel lehrt uns, dass es sehr viele Engel, diese uns dienstbaren Geister, gibt. In Hebräerbrief 12,22 lesen wir: «Ihr seid gekommen ... zu den vielen tausend Engeln.» Oder in Offenbarung 5,11: «Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel ... und ihre Zahl war vieltausendmal tausend.» Bei der Geburt Jesu redete ein Engel zu den Hirten, «und alsbald war bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens» (Luk. 2,13-14). Unser allmächtiger Gott hat also genügend Möglichkeiten, um jedem Seiner Kinder gleich in welcher Lebenslage zu helfen. «Bei Gott ist kein Ding unmöglich» (Luk. 1,37). Gott hat Seinem Sohn «gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden» (Matth. 28,18). «Und es sind ihm» nach 1. Petrusbrief 3,22 «untertan die Engel und die Gewaltigen und die Mächte.» Darum lasst uns unser ganzes Vertrauen auf den Herrn Jesus Christus setzen; denn «er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.» Die Gegenwart Jesu beinhaltet für Seine Jünger und Jüngerinnen nach Psalm 34,8: «Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.»

Oft halten es auch Gläubige nicht für möglich, dass sich der Herr Jesus Christus jedes Einzelnen der Seinen treu annimmt und dass Er sich mit so vielen beschäftigen kann. Die Bibel zeigt uns aber klar, dass Er viele Aufgaben Seinen Engeln, den dienstbaren Geistern, übertragen hat. Sie sind uns auf allen unseren Wegen nahe. Sie bewahren, beschützen und helfen uns in jeder Notlage. Auch durch die Engel offenbart uns der Sohn Gottes Seinen völligen Sieg über alle Feindesmächte, gleich in welcher Form sie sich auch an uns heranmachen. David betete in Bezug auf seine Widersacher und seine Verfolger: «Und der Engel des HERRN stoße sie weg ... und der Engel des HERRN verfolge sie» (Ps. 35,5.6). In Apostelgeschichte 5 lesen wir: die religiösen Führer, «von Eifersucht erfüllt, legten Hand an die Apostel und warfen sie in das öffentliche Gefängnis. Aber der Engel des Herrn tat in der Nacht die Türen des Gefängnisses auf und führte sie heraus und sprach: Geht hin und tretet im Tempel auf und redet zum Volk alle Worte des Lebens» (Apg. 5,17-20). Der Engel des HERRN gab den Aposteln auch klare Weisung, was sie zu tun hatten. Nach der Hinrichtung des Jakobus durch Herodes wurde Petrus aus dem Gefängnis herausgeführt.

In Apostelgeschichte 12,9 steht geschrieben: «Und er (Petrus) ging hinaus und folgte ihm (dem Engel) und wusste nicht, dass ihm das wahrhaftig geschehe durch den Engel, sondern meinte, eine Erscheinung zu sehen.» Über den Verfolger Herodes, der sich überhob, wird in Apostelgeschichte 12 berichtet: «Alsbald schlug ihn der Engel des Herrn, weil er Gott nicht die Ehre gab. Und von Würmern zerfressen, gab er den Geist auf. Und das Wort Gottes wuchs und breitete sich aus» (Apg. 12,23-24).

Im Alten wie im Neuen Testament lesen wir mehrmals, wie der Engel des HERRN den Gläubigen im Traum erschien, klare Wegweisungen erteilte und die Gegenwart Gottes auf allen Wegen zusicherte. Dem Mose verhieß der HERR in 2. Mose 33,2: «Und ich will vor dir her senden einen Engel und ausstoßen die Kanaaniter, Amoriter ...» usw. Gott fordert von uns nicht nur den Glauben an die Gegenwart der Engel, sondern auch Gehorsam gemäß 2. Mose 23,20-23: «Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe. Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er wird euer Übertreten nicht vergeben, weil mein Name in ihm ist. Wirst du aber auf seine Stimme hören und alles tun, was ich dir sage, so will ich deiner Feinde Feind und deiner Widersacher Widersacher sein. Ja, mein Engel wird vor dir hergehen ...»

Wegen der Gegenwart der Engel befolgen viele Gläubige auch 1. Korinther 11,10 und 13-16: «Darum soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben um der Engel willen. (...) Urteilt bei euch selbst, ob es sich ziemt, dass eine Frau unbedeckt vor Gott betet. Lehrt euch nicht auch die Natur, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt, aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben. Ist aber jemand unter euch, der Lust hat, darüber zu streiten, so soll er wissen, dass wir diese Sitte nicht haben, die Gemeinden Gottes auch nicht.»

Das Bewusstsein der Gegenwart der Engel im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus nimmt uns die Menschenfurcht weg, versetzt uns aber in tiefe Gottesfurcht und lässt uns völlig unserem Herrn Jesus Christus vertrauen und Ihm dienen. Getrost und freudig sind wir Seine Zeugen in der Gewissheit, dass Seine Engel uns auf dem Weg vorangehen und an unserer Statt alles Feindliche besiegen. Verstehen wir nun besser die große Gnade, Liebe und Treue, die wir im Herrn Jesus Christus täglich erleben? Auch wenn uns im Leben die Engel als dienstbare Geister treu begleiten, dürfen wir sie dennoch nicht anbeten. «Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen», ermahnt uns klar das Wort Gottes nach Matthäus - Evanglium 4,10. Alles andere ist verkehrt und Ungehorsam. Und in Johannes-Evangelium 14,13 spricht unser Herr Jesus Christus: «Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.»

Lieber Leser, liebe Leserin, befindest Du Dich in einer schwierigen Lebenslage? Machen Dir schwere Krankheit, feindliche Angriffe oder harte Not zu schaffen? Übergib Dein Leben vorbehaltlos dem Herrn Jesus Christus, lege Dich ganz in Seine Hände und vertraue Ihm vorbehaltlos. Der HERR liebt Dich und will Dich segnen. Wie auch Deine gegenwärtige Situation sein mag, unser allmächtiger Gott hält Dich fest und trägt Dich durch. Auch Dir gilt als Kind Gottes die mächtige Verheißung in Psalm 91,11: «Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.»

Lasst uns stille werden zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich für Deine unermessliche Liebe zu uns. Du hast am Kreuz Dein Leben für uns gelassen. In Dir haben wir volles Heil und Erlösung. Danke, dass nichts und niemand uns von Deiner Liebe trennen oder uns aus Deiner Hand reißen kann. Du behütest und bewahrst uns mit himmlischen Heerscharen. HERR, Du kennst den Leser, die Leserin, die in Schwierigkeiten, Problemen, Nöten und Leid stehen. Stärke sie und sei ihnen ganz nahe. Ich bitte Dich insbesondere für die Kranken, Angefochtenen, Verfolgten und Leidtragenden. HERR, segne jeden Leser und jede Leserin. Amen.»

Evangelist Josef Schmid