•  Klare Worte und gute Musik
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Licht des Lebens – Leben im Licht (I)

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Winterzeit setzt vielen Menschen zu – nicht in erster Linie wegen der Kälte, sondern weil die Tage kürzer und die Nächte länger sind. Die Dunkelheit bewirkt in vielen Missmut und Depressionen bis hin zu Lebensmüdigkeit.

Wo keine Straßenbeleuchtung oder sogar noch keine Elektrizität vorhanden sind, herrscht Finsternis. Doch mehr als jede äußere Dunkelheit lastet schwer auf dem Volk eine Finsternis, die Hoffnungslosigkeit bewirkt. Wir erleben heute eine weltweite Dunkelheit, die in der fortschreitenden Endzeit ständig zunimmt und die Menschen in Furcht, Angst und Ausweglosigkeit treibt.

Die größte Finsternis ist in der Christenheit selbst zu finden. Wo nicht unser Herr Jesus Christus als der Sohn Gottes, als Erlöser am Kreuz, als Auferstandener und als bald wiederkommender HERR gelehrt und verkündigt wird, führt der Mammon zu einer absoluten Finsternis in den Herzen. Der völlige moralische Zerfall und die Missachtung der biblischen Werte haben den Menschen eine Freiheit vorgetäuscht, die keine ist, sondern sie haben vielmehr in schreckliche Versklavung und Finsternis geführt. Zu den Hauptschuldigen an dieser Situation gehören jene theologischen Lehrer, welche die Bibel kritisieren und die Gottessohnschaft Jesu Christi in Zweifel ziehen. Die Massenmedien tragen mit ihrer Schleichwerbung dazu bei, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, in Frage gestellt und Sein Name geschmäht und verachtet wird. Welch eine schreckliche Finsternis!

Zirka 700 Jahre vor der Geburt unseres Erlösers hat der Prophet Jesaja die damalige und heutige Finsternis klar und deutlich beschrieben. In Jesaja 9 lesen wir:

«Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude ... Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.»

Durch den Heiligen Geist wurde Jesaja unmissverständlich gezeigt, dass das Volk, das unerlöst ist, «im Finstern wandelt»! Dies bedeutet: Der moderne Mensch sucht Hilfe in finsteren Machenschaften wie Astrologie, Magnetopathie, Satanskult, verführerischen Sekten, fernöstlichen Religionen, Esoterik usw. und wird dabei von finsteren Mächten festgehalten, von Dämonenmächten gefangen und beherrscht.

Auch wir Gläubige «wohnen im finstern Lande». Dies zeigt sich in der zunehmenden Schikanierung und Verfolgung der gläubigen Christen. Wir leben in dieser Welt, aber wir sind nicht mehr von dieser Welt, wie in 1. Johannes 4,4 geschrieben steht: «Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.» Alle von neuem geborenen Christen sehen gerade in dieser finsteren Welt das große Licht, Jesus Christus, und erleben: «über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.» Je härter und finsterer die Entwicklung dieser Welt vorwärts schreitet, umso mehr erleben wir das hell scheinende Licht. Jesus Christus spricht nach Johannes 8,12: «Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.» Obschon die Finsternis zunimmt, müssen wir nicht ihrer teilhaftig werden. – Folgen wir Jesus wirklich ganz nach?

Als die Hirten nachts auf dem Felde bei Bethlehem plötzlich von der Klarheit des HERRN umleuchtet wurden, fürchteten sie sich sehr. Sie waren sich an die Finsternis gewöhnt, aber nicht an die Klarheit des HERRN. Wie damals wirkt auch heute unser Herr Jesus Christus an aufrichtig Suchenden, die noch in der Finsternis wandeln. Gerade für diese Menschen haben wir den Auftrag, die Frohe Botschaft Gottes weiter zu geben, wie dies der Engel nach Lukas 2 tat: «Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr.» Gott will nicht, dass der Mensch in Angst und Finsternis zugrunde geht, sondern vielmehr dass er im Herrn Jesus Christus in großer Freude Ihm angehört, nachfolgt, lebt und dient. Schon Jesaja erkannte durch den Heiligen Geist die einzige Lösung, wie der von Gott getrennte Mensch aus der Finsternis herauskommen kann: «Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.» Weil der Sohn Gottes, gezeugt durch den Heiligen Geist, als Kind in Niedrigkeit in diese Welt gekommen ist, besteht für jeden Menschen die Erlösungsmöglichkeit, aus der Finsternis der Sünde herauszukommen und im Herrn Jesus Christus Friede mit Gott und Freude im Dienst zu bekommen.

Liebe Leserin, lieber Leser, leben Sie noch in der Finsternis der Sünde, in der Dunkelheit der Angst, in der Nacht der Probleme? Verzagen Sie nicht! Kommen Sie gerade jetzt im Glauben zum Herrn Jesus Christus. Er liebt Sie! Er will Ihnen helfen und Sie völlig befreien. Auch für Sie ist Jesus Christus als Kind geboren. Auch für Sie ist Er den Weg ans Kreuz gegangen und hat Sein Leben gelassen. Auch für Sie ist Er auferstanden und hat das wahre Leben bereitet. Nehmen Sie den Herrn Jesus Christus als Erlöser und Licht des Lebens an, und empfangen Sie das schönste und wertvollste Geschenk: ein Leben im Licht, erlöst und befreit, mit Frieden und Freude erfüllt, in tiefer Gemeinschaft mit dem allmächtigen Gott, und die Gewissheit des ewigen Lebens. Der Sohn Gottes sichert nach Johannes 3,36 uns zu: «Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.» Und in 1. Johannes 5,12 lesen wir: «Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.» – Haben Sie das Leben? Zögern Sie nicht! Beten Sie jetzt zum Herrn Jesus Christus und liefern Sie sich Ihm ganz aus.

Die Hirten auf dem Feld begaben sich sofort nach Bethlehem in den Stall zu Jesus. Als sie Ihn gesehen und erlebt hatten, priesen und lobten sie Gott. Die Begegnung mit Jesus verändert das menschliche Herz und Denken. Jeder Mensch, der zum Herrn Jesus Christus kommt und sich zu Ihm bekehrt, erlebt die Vergebung aller Sünden durch Sein am Kreuz vergossenes Blut gemäß Römerbrief 10,10: «Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet.» Jeder neugeborene Christ bekennt in großer Freude Seinen Erlöser und HERRN vor der verlorenen und in Finsternis gehüllten Welt. Dadurch erleben Viele das Licht der Welt, unseren Herrn Jesus Christus. Wo immer Gläubige ganz klar an den Herrn Jesus Christus glauben und Ihn vor allen Menschen bekennen, bekehren sich Menschen und werden von aller Finsternis befreit.

Gott versetzt die Seinen in Jubel und große Freude, die uns niemand nehmen kann, «denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.» Ein Kind ist uns geboren, der Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus ist uns gegeben, und Er ist der Herr aller Herren. Der Sohn Gottes hat alle Mächte der Finsternis besiegt! Er ist auferstanden und kommt bald wieder. «Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!» (1. Korinther 15,57)

Am Herrn Jesus Christus, dem Sohn Gottes, scheiden sich klar die Geister. Jede Religion und religiöse Strömung kann gemäß der Bibel daran gemessen werden, ob an den Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, das fleischgewordene Wort Gottes, den Gekreuzigten und Auferstandenen, geglaubt wird. So heißt es in 1. Johannes 4,2-3: «Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.» Überall, wo der Sohn Gottes verleugnet wird oder nicht im Zentrum der Verkündigung und des Glaubens steht, herrscht der antichristliche Geist. Die Gemeinde Jesu Christi setzt sich aus jenen Gläubigen zusammen, die an den Sohn Gottes von Herzen glauben und Ihn auch vor der finsteren Welt bekennen.

Lasst uns die Gnadenzeit auskaufen und den Herrn Jesus Christus mutig, freudig und unerschrocken bezeugen. Auf der Bibel, dem Wort Gottes, als einziger Grundlage und ausgerichtet auf unseren Erlöser und Herrn wollen wir in die Finsternis hinaus rufen: Jesus Christus ist das wahre Licht, das Licht des Lebens.

 

 

Licht des Lebens – Leben im Licht (II)

Trübe Tage und lange Nächte schlagen vielen Menschen aufs Gemüt. Noch viel bedrückender als die äußere Dunkelheit lastet die innere Finsternis auf so manchem Herzen: Angst, Sorgen, Probleme, Nöte, unvergebene Schuld, unbereinigte Konflikte.

Unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist als das wahre Licht in diese Welt gekommen und hat die Finsternis besiegt. Er spricht nach Johannes 8,12:

«Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.»


Alle biblischen Prophezeiungen sind im Herrn Jesus Christus, dem Sohn Gottes, erfüllt. «Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.» So lesen wir in Kolosser 2,9. Und im ersten Kapitel des Johannes-Evangeliums steht geschrieben: «Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit… Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade» (V. 14+16). Dass unser Herr Jesus Christus «das Licht der Welt» ist, ist nicht nur Glaubenssache, sondern jeder aufrichtig Gläubige erlebt Ihn ganz persönlich. Er hat am Kreuz alle Mächte der Finsternis besiegt. Darum ist Er als einziger befähigt, Menschen von aller Finsternis zu befreien. Jesus Christus selber gibt uns diese Gewissheit, indem Er nach Johannes 8,36 bezeugt: «Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.» Prüfen wir uns doch: Sind wir wirklich frei? Frei von Angst und Sorgengeist? Frei von Betrübnis und Finsternis? – Welches können die Gründe sein, wenn dies nicht der Fall ist?

Als Sohn Gottes und Licht der Welt hat unser Herr Jesus Christus mit Seinem Sterben am Kreuz und Seiner Auferstehung die vollkommene Erlösung für uns Menschen vollbracht. Wer diesbezüglich Zweifel hat, soll sich prüfen, ob er von neuem geboren ist gemäß Johannes 3: «Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen… Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm» (V. 3+36). Stimmt unser Glaube an den Sohn Gottes mit der Bibel, dem Wort Gottes, überein?

Unser Herr Jesus Christus, das Licht der Welt, zeigt uns die Bedingung, wie wir aus der Finsternis dieser Welt herauskommen: «Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis.» Von unserer Nachfolge Jesu hängt die Befreiung aus der Finsternis ab. Wenn Gläubige immer wieder von Finsternismächten gefangen genommen werden oder von der Finsternis der Welt nicht los kommen, muss die Nachfolge Jesu ernsthaft geprüft werden. Oft bekehren sich Menschen zwar, aber setzen noch ihren eigenen Willen durch, frönen Lieblingssünden, haben nicht die Bibel als göttlichen Maßstab für das persönliche Leben, sind versklavt in Menschenfurcht, Ehrgeiz oder Habsucht usw. Unser Herr Jesus Christus fordert von uns Erlösten eine bedingungslose Nachfolge und vollumfänglichen Gehorsam Ihm gegenüber. Unser Herr Jesus Christus muss uns näher stehen als unsere Gemeinde oder Kirche, Familie oder irgendein Mensch. Wirkliche Nachfolge Jesu bedeutet völlige Hingabe unseres Lebens an Ihn in allen Belangen und für alle Zeit. Dazu gehört auch absoluter Gehorsam Ihm gegenüber. Sein Wille steht über dem unsrigen und auch über dem unserer Nächsten. Nachfolge Jesu bedeutet auch, dass wir Ihn von ganzem Herzen lieben und all die Seinen auch lieben – nach Seinem Vorbild! Absolute Nachfolge Jesu lässt uns Seinen Sieg über alle Mächte der Finsternis erleben und proklamieren. In Ihm sind wir geborgen. «Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis.» – Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, ist dies auch Deine tägliche Erfahrung?

Die Nachfolge Jesu befreit nicht nur von aller Finsternis, sondern Er verheißt uns: «Wer mir nachfolgt, ... wird das Licht des Lebens haben.» Befreit von aller Finsternis, dürfen wir das Licht des Lebens haben. Dies bedeutet: Der Sohn Gottes gibt uns Seine göttliche Klarheit auf dem schmalen Weg in dieser finsteren Welt. Er lässt uns nicht mehr in Unwissenheit, sondern wir erleben Seine klare Führung im täglichen Leben durch den Heiligen Geist gemäß Johannes 16,13-15: «Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.»

«Das Licht des Lebens», im Sohn Gottes geschenkt, verändert unsere Lebenseinstellung und Lebensauffassung völlig. Im göttlichen Licht sehen wir die Mitmenschen und alles, was in dieser Welt ist, ganz anders. Was uns bisher groß erschien, wird klein, und das Kleine wird uns groß, so wie es Gott sieht. Unser Leben ist nicht mehr geprägt durch die Massenmedien und andere menschliche Ansichten, sondern wir haben im Herrn Jesus Christus das Licht des Lebens, das alle Finsternis übertrifft und besiegt. Das Negative und schwere Erlebnisse wie Ungerechtigkeit, zu kurz kommen, Leid und Schmerzen weichen dem Licht des Lebens, das alle Tränen abwischt. Im Herrn Jesus Christus haben wir Freude die Fülle, wie in Psalm 16,11 geschrieben steht: «Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.»

Wenn wir unserem Herrn Jesus Christus nachfolgen, bewirkt Er als das «Licht des Lebens» in uns eine herrliche Veränderung, die für alle Welt sichtbar ist. Wir verbreiten nicht mehr finstere Gedanken – weder mit unseren Worten noch mit unserem Aussehen – «denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi», 2. Korinther 4,6. Dieser helle Schein in unseren Herzen wirkt sich auch auf unser ganzes Aussehen aus, wie das Wort Gottes in Sprüche 15,13 zeigt: «Ein fröhliches Herz macht ein fröhliches Angesicht.» In der Nachfolge Jesu verschwinden alle Unnatürlichkeit, Heuchelei, Vortäuschung, Gesetzlichkeit und Unnüchternheit. Der helle Schein in unseren Herzen bewirkt Großes: «dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.» Unsere Umgebung, wie gottlos sie auch erscheinen mag, wird mit der «Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi» konfrontiert. Die Folge: Menschen bekehren sich, andere bekommen Respekt vor dem dreimal heiligen Gott und andere werden in ihrer Sünde, in der Finsternis verharren. Wo das Licht der Welt mit dem hellen Schein in unseren Herzen wohnen kann, kommt niemand mehr am Sohn Gottes vorbei, ohne sich für Ihn oder gegen Ihn zu entscheiden. «Ihr seid das Licht der Welt» (Matth. 5,14)

Das Licht des Lebens gibt uns schon hier auf Erden einen Vorgeschmack der ewigen Herrlichkeit und macht Unsichtbares sichtbar. Stephanus, «voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen» (Apg. 7,55-56). Auch Paulus wurde im Geist in die ewige Herrlichkeit, ins Paradies versetzt, wie er in 2. Korinther 12 berichtet: «... so will ich doch kommen auf die Erscheinungen und Offenbarungen des Herrn. Ich kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren – ist er im Leib gewesen? ... Gott weiß es –, da wurde derselbe entrückt bis in den dritten Himmel … der wurde entrückt in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, die kein Mensch sagen kann» (V. 1-4). Die Bibel, das Wort Gottes, zeigt uns an verschiedenen Beispielen, wie zeitliches Leiden und die ewige Herrlichkeit für die treuen Zeugen Jesu Christi zusammen gehören, so in 2. Korinther 4,17: «Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit.» Unsere Leiden in der Nachfolge Jesu Christi führen gottgewollt zur Erkenntnis der ewigen Herrlichkeit.

Der Apostel Johannes war um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen auf die Insel Patmos verbannt. Er, der Jünger der Liebe, hatte das Licht des Lebens und durfte in besonderem Maße in die Zukunft und in die ewige Herrlichkeit sehen. Über 40-mal lesen wir in der Offenbarung: «und ich sah ...» In Seiner Nachfolge gibt uns der Sohn Gottes das Licht des Lebens und lässt uns Unsichtbares durch Sein ewiges Wort sichtbar werden. Gerade in der Offenbarung bekommen wir Klarheit über alles, was wir in Bezug auf die ewige Herrlichkeit wissen dürfen und müssen. Die Heiligkeit Gottes und die Würde des Lammes Gottes lassen uns niederfallen, danken und anbeten. Die schrecklichen Gerichte Gottes, die über die ganze Welt kommen werden, müssen uns Kinder Gottes nicht mehr in Panik versetzen, sondern wir hören die Stimme unseres Herrn Jesus Christus: «Ja, ich komme bald!» (Offb. 22,20) und wir antworten mit freudigem Herzen: «Amen, ja, komm Herr Jesus!» (Offb. 22,20). Liebe Leserinnen und liebe Leser: «Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.»

Wir beten: «Herr Jesus Christus, Du bist und Du gibst uns das Licht des Lebens. Wir danken Dir, dass wir im Licht des Tages Deiner Wiederkunft leben und uns darauf freuen dürfen. HERR, lass uns die Zeit auskaufen! Segne jede Hörerin und jeden Hörer nach Deiner Gnade. Amen.»

Evangelist Josef Schmid