•  Klare Worte und gute Musik
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Das größte Wunder

Liebe Leserin, lieber Leser

Die meisten Bewohner des christlichen Abendlandes haben keine persönliche Beziehung mit dem auferstandenen Sohn Gottes, der zur Rechten Gottes ist und bald wiederkommen wird. Darum sind so viele Menschen ohne inneren Halt und werden hin- und hergeworfen. Der Mensch ohne Christus ist für die Ewigkeit verloren und findet sich in dieser Welt nicht mehr zurecht. Viele begehen in der Verzweiflung Selbstmord, andere suchen Hilfe in der Wahrsagerei, wie: Kartenschlagen, Handlinienlesen, Yoga, Meditation oder in Horoskopen in Zeitschriften. Viele Jugendliche suchen die Lösung ihrer Probleme in Jugendsekten oder im Rauschgift. Führende Soziologen prophezeien eine katastrophale Zunahme der Rauschgift- und Drogensüchtigen. Auf eine Umfrage in einer Universität bestätigten über 50 % der jungen Leute, dass sie schon Rauschgift zu sich genommen hätten. Die Behörden stehen ratlos vor dieser unheimlichen Entwicklung. Worin liegt der Grund, dass schon Kinder von zwölf Jahren mit ihren Problemen nicht mehr fertig werden? Anstelle des auferstandenen, lebendigen Erlösers haben sie von führenden Theologen die teuflische Behauptung hören müssen, Gott sei tot. Wer meint, Gott wäre tot oder existiere gar nicht, kann die immer größer werdenden Probleme nicht mehr tragen.

Es gibt nur eine Errettung: unser Herr Jesus Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene. Wir verkündigen nicht eine tote Theorie, sondern sind Zeugen, dass unser Herr Jesus Christus der Sohn des lebendigen Gottes ist. Am Kreuz ist Er für Deine und meine Sünden gestorben und Gott hat Ihn von den Toten auferweckt. Dies kann der menschliche Verstand nicht fassen. Wer aber mit aufrichtigem Herzen den Namen des Herrn Jesus Christus anruft, macht die persönliche Erfahrung, dass unser Erlöser auferstanden ist und lebt. Wir haben einen lebendigen Gott, der auch Dir helfen kann und will. Gehe auf Deine Knie und bekenne dem Herrn Jesus Christus alle Deine Sünden. Er macht auch Dich frei von allen Seelenqualen und schenkt Dir ein neues Leben. Dies wird für Dich die herrlichste Erfahrung Deines Lebens sein. Jugendliche, die ihr hoffnungsloses Leben dem Herrn Jesus Christus übergeben haben, bezeugen die Kraft des Auferstandenen, der sie von allerschlimmsten Bindungen befreit und ihnen ein neues Leben gegeben hat. Jesus ist Sieger und lebt.

Auch Du brauchst Jesus. Darum höre das Wort Gottes nach Matthäus-Evangelium Kapitel 28, die Verse 1-8:

«Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des HERRN kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf. Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiss wie Schnee. Die Hüter aber erschraken vor Furcht und wurden, als wären sie tot. Aber der Engel antwortete und sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht; ich weiß, dass ihr Jesum, den Gekreuzigten, suchet.
Er ist nicht hier; Er ist auferstanden, wie Er gesagt hat. Kommet her und sehet die Stätte, da der gelegen hat; und gehet eilend hin und saget es seinen Jüngern, dass Er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, Er wird vor euch hingehen nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Und sie gingen eilend zum Grabe hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, dass sie es seinen Jüngern verkündigten».

Der Herr Jesus Christus ist auferstanden und lebt. Dies ist die Frohe Botschaft, die die Welt heute braucht. Die Menschen hatten den Sohn Gottes am Kreuze auf schreckliche Weise getötet. Gott hat Ihn aber von den Toten auferweckt. Das Grab war leer. Jesus ist leiblich auf erstanden. Die Jünger sahen später Seine Wunden. Thomas legte sogar seine Hand darein. Glaubst Du von ganzem Herzen an den gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes?

Wie der Herr Jesus Christus auferstanden ist, also werden auch alle Toten auferstehen wie im Johannes-Evangelium 5,28-29 geschrieben steht: «Verwundert euch des nicht. Denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Übles getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.» Kein Mensch, keine Nation kann den Plan Gottes umstoßen. Es steht aber jedem Menschen frei, an den Gekreuzigten und Auferstandenen zu glauben. Eines ist ganz gewiss; dass der Herr Jesus Christus lebt und wieder kommen wird. «Es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter der Erde» (Offb. 1,7).

Wie die Hüter am Ostermorgen «erschraken und wurden, als wären sie tot», so wird einst jeder Mensch vor dem ewigen Richter verstummen. Glaubst Du an das größte Wunder, dass Gott Seinen Sohn von den Toten auferweckt hat? Alle Menschen, die gemäß der Bibel an die Auferstehung glauben, und Jesum, den Gekreuzigten, zur Vergebung der Sünden mit aufrichtigem Herzen suchen, hören den Ruf Gottes: «Fürchtet euch nicht.» Wie es auch in der Welt aussehen mag, in welchen schwierigen Verhältnissen Du jetzt stehst, mächtig erschallt der Ruf Gottes: «Fürchtet euch nicht»; denn der Herr Jesus Christus ist auferstanden. Er hat den Tod besiegt. Alle Zerstörungsmächte müssen in Seinem Namen weichen. Die Kraft Seiner Auferstehung (Phil. 3,10) wird jedem Kinde Gottes, das im bleibt, zuteil. Diese göttliche Kraft macht es uns möglich, auch in den größten Leiden zu überwinden und für den Gekreuzigten und Auferstandenen zu zeugen.

Vor nichts brauchen wir in dieser Welt zurückzuschrecken. Der Sohn Gottes hat die Welt überwunden (Joh. 16,33). Der Auferstandene macht auch Dich zum Überwinder. Lasst uns an Seinem Bekenntnis festhalten. «Und siehe, Er wird vor euch hingehen nach Galiläa, da werdet ihr ihn sehen.» Um den Herrn Jesus erleben zu können, müssen wir auf Sein Wort, Seine Verheißungen, aufmerken. Er gab für die Jünger die klare Wegweisung, nach Galiläa zu gehen. Wer an Seine Auferstehung glaubt, begibt sich dorthin, wo Er uns haben will. Viele können den und Seine Gegenwart im Alltag darum nicht erleben, weil sie nicht am rechten Ort stehen.

Wenn Er uns heißt, in die Stille zu gehen, können wir Ihn nicht im Wirken erleben. Wenn Er uns aber klar zum Arbeiten bestimmt hat, antwortet Er uns nicht, wenn wir untätig auf Seine Offenbarung warten. Der Auferstandene führt die Seinen auch heute ganz klar. Werde stille und suche nach Seinem Willen. Komme im Geiste zum Gekreuzigten. Sein Blut reinigt uns von aller Sünde. Der Sohn Gottes «ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Gerechtigkeit willen auferweckt» (Röm. 4,25). Nur wer an die leibliche Auferstehung glaubt, hat die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt.

Mit großer Freude verkündeten an Ostern die Frauen den Jüngern diese Frohe Botschaft. Jeder, der an die Auferstehung Jesu Christi wirklich glaubt, kann diese Wahrheit nicht einfach nur für sich behalten. Wenn Du von ganzem Herzen an den Auferstandenen glaubst, musst Du diese Frohe Botschaft, dieses größte Wunder, Deinen Mitmenschen weitergeben. Dann wird sich auch in Deinem Leben die große Verheißung des nach Matth. 28,20 erfüllen: «Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.» Der Auferstandene umgibt die Seinen in allen Trübsalen und Prüfungen. Er ist auch Dir heute ganz nahe, wenn Du die Erlösung durch Sein Blut angenommen hast und bereit bist, für Ihn, den lebendigen und bald wiederkommenden, zu leben und in einer finsteren Welt zu zeugen. Niemand kann uns den Glauben an den Auferstandenen rauben, weil wir Seine heilige Gegenwart und Hilfe täglich erleben dürfen. Auch wenn die Welt voll Teufel wäre, der Herr Jesus Christus ist trotzdem auferstanden und lebt.

«Wer will seines Lebens Länge ausreden?» (Jes. 53,8). Gott hat Ihn auferweckt von den Toten, des sind wir Zeugen (Apg. 3,15). Jeder Mensch wird von Gott vor die Entscheidung gestellt, an den Gekreuzigten und Auferstandenen zu glauben oder nicht. Hast Du diese Entscheidung schon getroffen? Hast Du schon über Deine Sünden Buße getan und Dein Leben dem Herrn Jesus Christus übergeben?

 

 

Die Tatsache der Auferstehung

An Karfreitag ist unser Herr Jesus Christus am Kreuz gestorben. Der Sohn Gottes war als Einziger ohne Sünde und hat dennoch die Folge der Sünde, den Tod und die Gottverlassenheit, getragen. Aus Liebe zu uns hat Er Sein Leben gelassen und unsere Sünde auf sich genommen, «… damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben», Johannes 3,16.

Unser Herr Jesus Christus ist nicht im Grab geblieben. Am dritten Tag, an Ostern, ist Er auferstanden. Jesus lebt!

Als der Sabbat um war, am ersten Tag der Woche, kauften Maria Magdalena, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um den Leichnam Jesu zu salben. Sehr früh am Morgen kamen Sie zum Grab. Doch der große Stein, mit welchem der Eingang zum Grab verschlossen war, war weggewälzt. Sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Engel mit einem langen weißen Gewand. Der sagte ihnen nach Markus-Evangelium 16,6-7:

«Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten; Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt es seinen Jüngern ...»

Mit der frohen Botschaft der Auferstehung Jesu Christi bekamen die Frauen am leeren Grab auch einen klaren Auftrag: «Geht hin und sagt es seinen Jüngern ...»

Wer die Vergebung seiner Sünden durch das Blut Jesu Christi empfangen hat und an die Auferstehung des Sohnes Gottes gemäß der Heiligen Schrift von Herzen glaubt, bezeugt den lebendigen Heiland bei den Glaubensgeschwistern und verkündigt Ihn der verlorenen Welt. Die Proklamierung der Auferstehung des Sohnes Gottes war schon zur Zeit der Apostel ein mächtiger Anstoß für die Gottlosen. Nach der Heilung eines von Geburt an Lahmen predigte Petrus der Volksmenge nach Apostelgeschichte 3: «Den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; des sind wir Zeugen. Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn gewirkt ist, hat diesem diese Gesundheit gegeben vor euer aller Augen» (V. 15-16).

Die Auferstehung Jesu Christi ist zusammen mit dem Wort vom Kreuz die froh machende, siegreiche Botschaft der bibelgläubigen Christen. Unser auferstandener HERR wirkt wie zur Zeit der Apostel auch heute herrlich und mächtig. Sichtbar antwortet Er auf die Gebete der Seinen, greift ein, errettet, bewahrt, trägt durch und befreit. Das Leben mit Jesus Christus ist wunderbar, auch wenn es durch Trübsale und Schmerzen geht. Dennoch sagt das Wort Gottes in 1. Korinther 15,19-20:

«Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die Elendesten unter allen Menschen. Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.» Ohne die Auferstehung Jesu Christi wären alle Menschen verloren. Der Tod hätte noch den Sieg. Durch die Auferstehung Jesu Christi haben wir die Gewissheit, dass dieses Leben zeitlich begrenzt und im Vergleich zur Ewigkeit nur von kurzer Dauer ist. So wahr Gott Jesus an Ostern von den Toten auferweckt hat, so sicher werden alle Menschen auferstehen, Gläubige und Ungläubige. «Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus; danach, wenn er kommen wird, die, die Christus angehören», 1. Korinther 15,23. Und im Buch der Offenbarung sagt uns das Wort Gottes: «Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht… Die Feiglinge aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod» (Offb. 20,6; 21‚8). Nur wer an die Auferstehung Jesu Christi glaubt und sein Leben darauf ausrichtet, wird das ewige Leben haben. Alle andern werden im feurigen Pfuhl den zweiten Tod erfahren müssen. Hierin liegt auch der tiefste Grund, warum Satan alles daran setzt, um die Auferstehung Jesu Christi in Zweifel zu ziehen. Seine Machenschaften sind derart gut getarnt, dass manche gläubige Christen über gewisse Endzeitzeichen und Geschehnisse der letzten Jahre unkundig sind.

Ein Beispiel: Die Bibel zeigt uns ganz klar den genauen Zeitpunkt der Auferstehung Jesu Christi: «Und als der Sabbat vergangen war… am ersten Tag der Woche sehr früh» (Mark. 16,1-2; Matth. 28,1). Unser Herr Jesus Christus ist ganz eindeutig am Tag nach dem jüdischen Sabbat, dem Samstag, also am Ostersonntag, am ersten Tag der Woche, auferstanden. 1976 haben in Europa einige gottlose Kalenderproduzenten den Kalender geändert und den Sonntag zum siebten Tag gemacht. Damit wird für viele die Auferstehung Jesu Christi unglaubwürdig, weil die Bibel vom ersten Tag der Woche spricht und nicht vom siebten, zu dem er von Lästerern gemacht worden ist. Die Auferstehung Jesu Christi wurde von allem Anfang an durch Lüge und Bestechung bestritten (vgl. Matth. 28,11-15). Dennoch: unser Herr Jesus Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene, lebt und wirkt auch heute mächtig. Satan versucht durch Verwirrung die Auferstehung des Sohnes Gottes unglaubwürdig zu machen. In Daniel 7,25 lesen wir über die Machenschaften des Feindes in der Endzeit: «Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird danach trachten, Zeiten und Gesetz zu ändern…» Es gibt nichts Widersprüchlicheres, als wenn die Auferstehung von jenen gepredigt wird, die nach dem Willen des Lästerers den Wochenkalender Gottes abgeändert übernehmen. Für viele scheinbar eine Kleinigkeit. Doch es gibt nur zwei Wege: entweder wir dienen und leben dem Auferstandenen klar, eindeutig und kompromisslos, oder wir passen uns dem Lästerer, dem Lügner der Auferstehung Christi, dem Geist dieser Welt an. Letzteres mag sogar Gemeinde- und Missionskassen füllen, aber keine Seelen wirklich für die Ewigkeit durch den Glauben an den Sohn Gottes gewinnen.

Wir leben in der Endzeit. Biblische Prophezeiungen gehen vor unseren Augen in Erfüllung. Wir stehen einerseits mitten im Abfall der christlichen Welt von Gott, und andererseits wird das Evangelium Jesu Christi allen Völkern gepredigt. Die Bosheit der Menschheit nimmt zu, aber viele Gläubige verkündigen unerschrocken und in der Vollmacht unseres auferstandenen HERRN die Frohe Botschaft. Alle Vorbereitungen werden von den Mächtigen der Welt getroffen, dass der Antichrist die ganze Menschheit bald beherrschen kann. Doch das Kommen unseres herrlichen Königs rückt immer näher. Noch ist Gnadenzeit, dass wir das Wort Gottes den Menschen bringen können. Lasst uns die Zeit täglich voll auskaufen zur Ehre Gottes.

Wir beten: «Herr Jesus Christus, Du hast am Kreuz einen vollkommenen Sieg auch über alle Finsternis- und Lügenmächte vollbracht. Du bist auferstanden und lebst! HERR, lass uns unerschrocken und mutig, freudig und in der Kraft des Heiligen Geistes Deine Zeugen sein. Wir wollen die Zeit auskaufen und die Frohe Botschaft der Erlösung, Deinen Sieg am Kreuz und Deine Auferstehung vielen Menschen verkündigen, bis Du wiederkommst. HERR, ich bitte Dich für den Glaubensbruder, die Glaubensschwester, die darnieder liegen, von Krankheit gezeichnet oder von Schwierigkeiten geprüft sind. Lass sie Deine Auferstehungskraft gerade jetzt erleben. Halte Deine liebende Hand auf sie, richte sie auf und stärke sie. HERR, segne jeden Hörer und jede Hörerin. Amen.»

Evangelist Josef Schmid