•  Klare Worte und gute Musik
Loading Player...

Drei wichtige Fragen (I)

Liebe Leserin, lieber Leser,

Wir lesen des Herrn Wort nach Matthäus-Evangelium Kapitel 16, die Verse 13-19:

‘‘Da kam Jesus in die Gegend der Stadt Cäsarea, Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Wer sagen die Leute, dass des Menschen Sohn sei? Sie sprachen: Etliche sagen, du seiest Johannes der Täufer; die andern, du seiest Elia; etliche, du seiest Jeremia oder der Propheten einer. Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Und ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben: alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel los sein.“

Über diesen Abschnitt der Heiligen Schrift werden ganz verschiedene Auslegungen gemacht, die schon zu großen Verwirrungen geführt haben. Darum wollen wir uns auch hierin durch den Heiligen Geist und ausschließlich durch das geschriebene Wort Gottes, durch die Heilige Schrift, die nicht aufgelöst werden kann, leiten lassen. Lasst uns ohne jegliches Vorurteil und ohne jegliche eigene Meinung oder traditionelle Lehre allein die Bibel, das lebendige Wort Gottes, zu uns reden. Folgende Fragen werden uns durch die Heilige Schrift in diesem Textabschnitt klar beantwortet:

  1. Wer ist Jesus?
  2. Wer ist Petrus?
  3. Welche Vollmachten hat der Sohn Gottes Seiner Gemeinde oder Kirche übertragen?


Mit diesen drei wichtigen Fragen muss sich früher oder später jeder Mensch befassen.

1. Frage: Wer ist Jesus?
Diese Frage stellte der Herr Jesus nicht allein Seinen Jüngern, sondern sie ergeht auch heute an die ganze Welt, auch an Dich. Auch Du musst diese wichtigste Frage beantworten, weil sie Dir der lebendige Sohn Gottes stellt, dem alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist. Du kannst dieser Frage nicht mehr länger ausweichen. Du wirst heute vom König aller Könige aufgefordert, Ihm eine klare Antwort zu geben. Von Deiner Antwort, die aus tiefster Herzensüberzeugung kommen muss, hängt Dein ewiges Heil ab.

‘‘Wer sagen die Leute, dass des Menschen Sohn sei?“ Alle drei Auffassungen der Leute waren falsch. Einzig Petrus konnte aus innerster Überzeugung die richtige Antwort geben: ‘‘Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn.“ Kannst Du diese wichtigste Frage auf gleiche Weise aus innerster Überzeugung beantworten? Oder hast Du noch eine ganz falsche Auffassung über die Person Jesu Christi?

„Etliche sagen, du seiest Johannes der Täufer.“ Johannes der Täufer war ‘‘eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Richtet den Weg des Herrn!’’ (Joh. 1,23) Mächtig erscholl seine Stimme: ‘‘Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.’’ Johannes der Täufer forderte die Menschheit zur Buße und Umkehr auf, währenddem der Herr Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, die Welt von aller Sünde und Schuld erlöste.
Ohne tiefe Herzensbuße kannst Du den Erlöser nicht finden. Obwohl Buße absolute Notwendigkeit für die Bekehrung ist, so dürfen wir im Herrn Jesus Christus in vermehrtem Maße auch den Ruf der Gnade hören. Die Predigt zur Buße bereitete das Volk Gottes zur Annahme der Erlösung im Sohn Gottes vor. Die Erlösung ist aber allein durch den Herrn Jesus Christus am Kreuz vollbracht worden. Wie stellst Du Dich zum Kreuze von Golgatha?

Im 1. Korintherbrief 1,18 steht geschrieben:
‘‘Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber die wir selig werden, ist’s eine Gotteskraft.’’ Auch Dir wird diese Gotteskraft geschenkt, wenn Du von ganzem Herzen an den Sohn Gottes und an Seine Erlösungstat nach Johannes 1,29 glaubst:
‘‘Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt.’’ Wenn Du dies nicht glaubst, gehst Du ewiglich verloren. Der Herr Jesus Christus ruft die Menschheit nicht einfach zur Buße und Umkehr auf, sondern Er hat auch den Weg geebnet, damit wir die Erlösung in vollem Umfange empfangen können.

‘‘Andere sagen, du seiest Elia.’’ In Maleachi 3,23 lesen wir: ‘‘Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und schreckliche Tag des Herrn.’’ Wer den Herrn Jesus Christus dem Elia gleichsetzt, wartet noch auf den kommenden Messias und kennt den wahrhaftigen Erlöser nicht. Das Volk Gottes erkannte den Sohn Gottes deshalb nicht, weil es einen Messias erwartete nach eigener Vorstellung. Sie meinten, er würde sie in erster Linie von der weltlichen römischen Herrschaft befreien. Der Herr Jesus Christus hat aber vor Pilatus erklärt: ‘‘Mein Reich ist nicht von dieser Welt’’ (Joh. 18,36).

Du kannst den Sohn Gottes nur dann von ganzem Herzen erleben, wenn Du in erster Linie nicht eine zeitliche Erlösung und Hilfe suchst, sondern Dich durch Ihn für die Ewigkeit von allen Sünden reinigen lassen willst. Er gibt Dir dann auch in diesem Leben alles Notwendige nach Römer 8,32: ‘‘Wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken.’’ ‘‘Etliche, du seist Jeremia oder der Propheten einer.’’ Viele Menschen, auch solche nichtchristlicher Religionen, anerkennen Jesus als einen Propheten. Ein Prophet hat uns wohl eine göttliche Botschaft zu übermitteln, kann aber den Menschen von seiner Sünde nicht erlösen. Wenn Du im Herrn Jesus Christus nur einen Propheten siehst, so findest Du keine Ruhe für Deine Seele. Kein Prophet kann Dich erlösen, weil auch die Propheten mit Sünde belastet sind.

Es gibt nur eine richtige Antwort: ‘‘Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn.’’ Der Herr Jesus Christus ist nicht von einem Menschen gezeugt worden, sondern vom Heiligen Geist (Luk. 1,35). Er war nicht Josephs Sohn, sondern wie schon in Psalm 2,7 von Gott gesagt und im Hebräerbrief 1,5 bestätigt ist: ‘‘Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt’’ und abermals ‘‘ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein.’’ Nur wenn Du aus innerster Herzensüberzeugung wie der Kämmerer in Apostelgeschichte 8,37 bezeugen kannst: ‘‘Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist’’, bist Du befreit von dem Zorne Gottes und erlebst die Gnade und die Vergebung durch das Blut Jesu Christi.

Klar sagt das Wort Gottes im 1. Johannesbrief 4,2: ‘‘Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Das ist der Geist des Widerchrists ...’’ Auch Du hast Dich heute zu entscheiden. Willst Du an den Herrn Jesus Christus, an den Sohn Gottes, von Herzen glauben? - Dann tue Buße und bekehre Dich heute zu Ihm. Nur wenn Deine Entscheidung aus tiefster Herzensüberzeugung kommt, erlebst Du die Neugeburt und empfängst durch den Heiligen Geist Gewissheit Deiner Erlösung von allen Sünden. Der Herr Jesus macht Dein Leben völlig neu. Auch Du brauchst den Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes als Deinen persönlichen Heiland und Herrn.
Er will Dir heute die Gewissheit des ewigen Lebens schenken. Zögere nicht, gehe jetzt auf Deine Knie, bekenne Ihm Deine Sünden und übergib Ihm Dein Leben für Zeit und Ewigkeit.

Radiobotschaft von Evangelist Josef Schmid

 

Drei wichtige Fragen (II)

Matthäus-Evangelium Kapitel 16, die Verse 15-18:

«Er (der Herr Jesus) sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.»

Wir behandeln die 2. Frage: Wer ist Petrus?
Petrus war ein Mensch wie Du und ich. Er besaß Fleisch und Blut, worüber das Wort Gottes im ersten Korintherbrief 15,50 sagt: ‘‘dass Fleisch und Blut nicht können das Reich Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unverwesliche.’’ Auch Dein Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht ererben. Darum gilt für uns alle Psalm 90, Vers 12: ‘‘Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.’’ Du kannst die göttliche Wahrheit erst dann in Deinem tiefsten Inneren wahrnehmen und erfassen, wenn Du Dich nicht auf Deinen Leib oder Deinen Verstand stützest, sondern Dich völlig unter den Willen und Einfluss des himmlischen Vaters stellst. Dies ist aber wiederum nur möglich, wenn Du den Herrn Jesus Christus als Deinen persönlichen Heiland und HERRN annimmst! Er ruft auch Dir zu: ‘‘Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben: Niemand kommt zum Vater denn durch mich.’’

Bist Du gewillt, den Herrn Jesus Christus als den einzigen Weg zum himmlischen Vater anzuerkennen? Bist Du gewillt, die Reinigung durch Sein Blut anzunehmen? Nur wer sein selbst festgelegtes Vorurteil gegenüber der göttlichen Wahrheit, das nur aus dem Fleisch und Blut entspringt, ablegt, kann wie Petrus aus tiefster Herzensüberzeugung zum Herrn Jesus sagen: ‘‘Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn.’’ Auch Du wirst innerlich völlig glücklich werden: ‘‘Und Jesus sprach zu ihm: Selig bist Du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.’’

Simon, Jonas Sohn, hat durch den Herrn Jesus die wahre Seligkeit erleben dürfen. Der HERR redet Petrus nicht mit dem neuen Namen: Kephas oder Petrus an, sondern mit dem alten: Simon, Jonas Sohn. Was bedeutet dies für uns? Unser Erlöser kennt uns in unserem alten Wesen. Ihm sind unsere Schwachheiten und Sünden nicht verborgen. Und trotzdem liebt Er uns und will gerade Dich jetzt glücklich machen. Er kennt aber nicht allein Dich und Deine Sünde. Er weiß auch von allen Deinen erblich bedingten Belastungen. Die ganze Erbsünde und Erbveranlagung wird in der Bezeichnung ‘‘Jonas Sohn’’ durch den Herrn Jesus offenbart.

Du kannst völlig frei und glücklich werden, wenn Du erblich auch schwer belastet bist. Der Sohn Gottes hat am Kreuze auch die Erbsünde gesühnt und besiegt. Welch eine mächtige Gnade, dass gerade Schwerbelastete in besonderem Maße den Sieg des Gekreuzigten und Auferstandenen erleben dürfen. Bleibe nicht bei Deinem alten Wesen stehen, der Herr Jesus ist Sieger! Glaube an Seine Erlösung am Kreuze und Seine Auferstehung von den Toten. Auch Du brauchst Jesus! Nimm Ihn in Dein Herz auf. Du darfst gerade jetzt zu Ihm kommen und zwar so, wie Du bist. Der himmlische Vater wirkt in Deinem Herzen durch den Heiligen Geist. Höre auf Seine Stimme. Widerstrebe dem Geist Gottes nicht. Lass Dich nicht mehr länger durch den Feind, den Vater der Lüge, zurückhalten. Gehe nach dieser Botschaft auf Deine Knie und bekenne dem Herrn Jesus Christus alle Deine Sünden und übergib Ihm Dein Leben von ganzem Herzen. Dann wirst Du wie Petrus das herrliche Wort Deines Erlösers ganz persönlich durch den Heiligen Geist hören: ‘‘Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.’’

Nun spricht der HERR nicht mehr zu Simon, Jonas Sohn, sondern zu Petrus - nicht mehr zum alten sündigen Menschen, sondern zu der neuen Kreatur, wie im zweiten Korintherbrief 5,17 geschrieben steht: ‘‘Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden. Aber das alles von Gott, der uns mit ihm selber versöhnt hat durch Jesum Christum ...’’ ‘‘Ein jeglicher Geist, der da bekennt, dass Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist von Gott’’ (1. Joh. 4,2).

Nur wenn Du dasselbe Bekenntnis wie Petrus in Deinem Herzen hast: ‘‘Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn’’ erlebst Du die Neugeburt. Nur so bist Du eine neue Kreatur. ‘‘Und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde.’’ Der Herr Jesus baute Seine Gemeinde nicht auf das alte Wesen Simons, Jonas Sohn, sondern auf die neue Kreatur, auf den ‘‘Felsen’’ der geistlichen, vom himmlischen Vater offenbarten Glaubensbezeugung ‘‘Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn’’. Dies gilt heute noch. Die Gemeinde Jesu Christi ist nicht mit einer verweltlichten und fleischlich organisierten Kirche zu verwechseln, sondern ist auf den ‘‘Felsen’’ Jesus Christus, den lebendigen Sohn Gottes, gegründet, der in den Herzen aller Gläubigen wohnt.

Du gehörst nur zur Gemeinde Jesu Christi, wenn Du dieselbe durch den Heiligen Geist gewirkte Glaubensüberzeugung hast wie Petrus. Das ist das Fundament der wahren Kirche oder Gemeinde. Der Leib Jesu Christi, d. h. Seine Gemeinde, setzt sich aus verschiedenen Gliedern mit verschiedenen Funktionen und Aufgaben zusammen. Die Bibel sagt im 1. Korintherbrief 12,5: ‘‘Und es sind mancherlei Ämter; aber es ist ein Herr.’’ Nur wer diesen einen HERRN, den Herrn Jesus Christus, den Sohn des lebendigen Gottes, den Gekreuzigten und Auferstandenen, angenommen hat, hat das ewige Leben, darf in der Gemeinde Jesu Christi als ein Glied dienen und weiß sich mit allen Gläubigen aufs tiefste verbunden. Weder denominationelle noch konfessionelle Schranken trennen die wahren Gläubigen.

Wir unterscheiden aber den Leib Jesu auch klar wie im zweiten Korintherbrief 6,14-18 geschrieben steht: ‘‘Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen? Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: ‘‘Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein." Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HERR, und rühret kein Unreines an, so will ich euch annehmen und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige HERR.’’

Prüfe Dein Leben: Gehörst Du schon zur wirklichen Gemeinde (Kirche), deren Haupt der Sohn Gottes ist? Wenn Du noch keine tiefe Bekehrung und Neugeburt erlebt hast, übergib heute Dein Leben Deinem Erlöser. Warte nicht, bis es zu spät ist. Und wenn Du dies schon getan hast, darfst Du wissen: ‘‘Und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.’’ Der Herr Jesus ist Sieger!

Lasst uns stille werden zum Gebet: ‘‘Herr Jesus Christus, Du Sohn des lebendigen Gottes, wir beten Dich an und loben und preisen Deinen heiligen Namen. Wir danken Dir, dass Du Sieger bist und die Pforten der Hölle überwunden hast. HERR, segne jeden Hörer und jede Hörerin. Amen.’’

Radiobotschaft von Evangelist Josef Schmid