•  Klare Worte und gute Musik
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AKTUELLE FRAGEN

Der wahre Glaube

Lieber Leser, liebe Leserin

Unsere Zeit ist gekennzeichnet durch ein großes religiöses Angebot. Es gibt so viele Religionen, Weltanschauungen und Ideologien, und alle glauben, dass ihre die richtige und beste sei. Da stellt sich die Frage: «Wie weiß ich denn, dass das Christentum die richtige Religion ist? Oder kommt es vielleicht gar nicht darauf an nach dem Sprichwort: 'Viele Wege führen nach Rom' oder 'Jede Religion hat etwas Gutes'?» Was heute unter «Christentum» verstanden wird, ist wohl eine Religion, aber ebenso unwirksam für die persönliche Befreiung wie der Islam, Buddhismus, das Judentum, wie Spiritismus, Freimaurerei, Astrologie, wie Anthroposophie, Esoterik und Transzendentale Meditation und alles, was von solchen Religionen in irgendeiner Form abgeleitet ist. Jede Religion und Ideologie ist Menschenwerk und führt zur Versklavung des einzelnen Menschen und ganzer Völker.

Und hierin sehen wir den großen Unterschied zur Bibel. Die Bibel, das Wort Gottes, lehrt und bringt uns nicht eine Religion, sondern zeigt uns den Weg zur Versöhnung mit dem ewigen und allmächtigen Gott, von dem wir wegen unserer Sünde getrennt leben.
Auch wenn in Westeuropa immer mehr Religionen und Sekten Fuß fassen, Tatsache ist, dass sie alle falsch und schädlich sind, wenn nicht die Erlösung Jesu Christi, der Sohn Gottes, und Seine Auferstehung im Mittelpunkt stehen. Es gibt nicht viele Wege zu Gott, sondern nur einen einzigen. Gottes Wort, die höchste Autorität in Glaubensfragen, sagt uns über Jesus Christus nach Apostelgeschichte 4,12:

«In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.»

Buddah, Mohamed, Marx, Lenin, Rudolph Steiner, Ron Hubbard und wie sie alle heißen, sind Begründer von Religionen und Weltanschauungen, die den Menschen nur verblenden und im sündigen Zustand verloren gehen lassen. Unser Herr Jesus Christus hat keine Religion gegründet, sondern durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz als Lamm Gottes für alle, die an Ihn glauben, eine absolute und ewiggültige Erlösung vollbracht. So bezeugt es die Bibel in 1. Johannesbrief 1,7: «Das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.»

Und im Johannes-Evangelium Kapitel 3 steht geschrieben: «Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben ... Wer an ihn (Jesus Christus) glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind» (Joh. 3,16-21).

Diese klare Antwort Jesu Christi, der das Licht der Welt ist, wird nur jenen zur ewigen Gewissheit, welche die Vergebung der Sünden durch das Blut Jesu Christi durch den Glauben an den Sohn Gottes angenommen und ihr Leben Ihm ganz übergeben haben. Dann wird der Mensch von neuem geboren, vom Heiligen Geist getauft und von der Liebe Gottes erfüllt. Jesus Christus allein will und kann unser Leben neu machen. Wer sich zum Herrn Jesus Christus bekehrt, wird eine neue Kreatur.

Ja, mit der Bekehrung ist eine radikale Veränderung verbunden. Unser Herr Jesus Christus macht den gläubig Gewordenen frei von Hass und Ichbezogenheit, im Gegensatz zu Anhängern der verschiedenen Religionen. Wir werden auf die Ewigkeit ausgerichtet und handeln in der Gegenwart nach dem Willen Gottes frei von Menschenfurcht und falscher Tradition. Jesus Christus macht uns frei, ja völlig frei von Furcht, Sorgengeist, Habsucht, Ehrgeiz, Geldgier, Zorn, Verbitterung, Neid und allerlei Laster.

Wer gemäß der Bibel an den Sohn Gottes glaubt, erlebt Ihn als persönlichen Heiland und Herrn in Seiner Liebe, Gnade, Freundlichkeit und Gerechtigkeit. Wirkliche Christen sind nicht religiös oder überheblich wie die Pharisäer, sondern in Jesus Christus erlöst und mit Seiner Liebe erfüllt. Die Bibel macht aus uns keine militanten Fundamentalisten und Fanatiker mit einer unbiblischen Gesetzlichkeit, sondern wir folgen Jesus Christus nach, indem wir Ihm unser ganzes Leben weihen und nicht mehr wie die Gottentfernten dem Geld fröhnen und die Schöpfung Gottes zerstören. Wahre Christen sind in den verschiedenen christlichen Kirchen und Gemeinden zu finden. Sie stellen nicht ihre Religion, auch Staatsreligion, und Tradition über Jesus Christus. Nur wer Jesus Christus als den in das Fleisch gekommenen Sohn Gottes annimmt und bekennt, ist ein wirklich erlöster Christ.

Genau dies ist gemäß der Bibel das entscheidende Kennzeichen. In 1. Johannes 4,1-3 lesen wir: «Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt. Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.»

Der Geist des Antichrists wiederspiegelt sich in einem religiösen Fanatismus, während die wirklichen Christen bewusst für Jesus Christus leben und auch bereit sind, für Ihn zu leiden und zu sterben. Vielleicht denkt mancher: Ähnliche Bereitschaft haben auch fanatische Moslems, z.B. die Terror- und Todeskommandos, die ihr Leben auf mörderische Weise wegwerfen, oder gewisse Sektenleute, die ihr Leben ganz für die Religion einsetzen.
Gewiss gibt es oberflächlich betrachtet Ähnlichkeiten, aber es besteht ein mächtiger Unterschied. Der gläubige Christ ist bereit, sein Leben zu opfern, wenn nur dadurch andere Menschen auch mit der Liebe Gottes erreicht werden und das Heil, die ewige Erlösung in Jesus Christus, finden. Wir sind also von der Liebe Gottes zu den Mitmenschen getrieben, während alle religiösen Fanatiker, gleich welchen Namen sie tragen, von innerem Hass, ja von Mordgedanken gegenüber Andersgläubigen erfüllt sind. Der Unterschied ist gewaltig: Der gläubige Christ ist von der Liebe Gottes erfüllt und lebt oder stirbt nach dem Willen Gottes. Das ist mehr als Religion, das ist Gotteskindschaft für Zeit und Ewigkeit.

Lieber Leser, liebe Leserin, sind Sie ein Kind Gottes und haben Sie die Vergebung Ihrer Sünden schon empfangen? Oder irren Sie immer noch umher auf der Suche nach der Wahrheit und der richtigen Religion? Jesus Christus liebt Sie und will Sie heute erretten. Bekennen Sie Ihm im Gebet alle Ihre Sünden und übergeben Sie Ihm Ihr Leben vorbehaltlos. Auch für Sie hat Er am Kreuz Sein Leben gelassen und Sein Blut vergossen, um Sie von aller Schuld zu befreien und Sie mit Gott zu versöhnen. In Jesus Christus bekommen Sie ein neues, sinnerfülltes Leben und das ewige Leben. Zögern Sie nicht, entscheiden Sie sich heute für Jesus Christus.

 


Vom Zehntengeben

Ein Radiohörer stellt uns folgende Frage: «Treu gebe ich meinen Zehnten in meiner Versammlung, die das Geld an ein Missionswerk weiterleitet, wo in viel Luxus mit Spendengeldern gelebt wird. Ich gebe meine Spenden für den HERRN. Muss ich mich dennoch darum kümmern, was damit nachher geschieht?»

In eine solche Situation kommen viele Christen. Sie geben mit aufrichtigem Herzen für das Reich Gottes. Oft herrscht dann die Ansicht, dass die Verwendung des Geldes ausschließlich die Sache der Gemeinde oder des begünstigten Werkes sei und der Spender keine Verantwortung mehr dafür trage. Was sagt die Bibel dazu? Als erstes lesen wir im Wort Gottes nach 2. Korintherbrief 9,6-7 klar:

«Wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen. Ein jeder, wie er’s sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.»

Dem HERRN die uns anvertrauten Güter zur Verfügung stellen, soll für das Kind Gottes also nicht eine lästige Pflichterfüllung sein, sondern in Freuden geschehen. Unser Herr Jesus Christus hat für uns alles gegeben. Er hat die Herrlichkeit des Himmels verlassen, hat sich erniedrigt und ist Mensch geworden, hat Leiden und Sterben am Kreuz auf sich genommen, um uns zu erlösen. Aus Liebe zu uns hat Er sich ganz hingegeben, damit wir durch den Glauben an Ihn die Vergebung aller unserer Sünde und das neue, das ewige Leben empfangen. Wer das Erlösungswerk Jesu Christi für sich persönlich angenommen hat und vom Heiligen Geist erfüllt ist, ist voll von inniger Liebe zu unserem Erlöser und hat ein brennendes Herz für die Verkündigung der Frohen Botschaft. Es ist dann völlig selbstverständlich, dass wir aus Dankbarkeit und Liebe zum Sohn Gottes uns völlig Ihm hingeben mit allem, was wir sind und haben. So werden wir zu fröhlichen Gebern.

Gott verlangt von Seinem Volk nach Maleachi 3,10: «Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.» Jede Spende soll bewusst ganz für die Sache Gottes eingesetzt werden. Wirkliche Diener Jesu Christi verwenden niemals Spendengelder für persönliche Bereicherung oder für ein aufwendiges und bequemes Leben, wie die Welt es führt. Gott verheißt uns großen Segen, wenn wir im Geben des Zehnten treu sind. Gehorsam gegenüber Seinem Wort auch hierin belohnt der HERR, indem Er die Fenster des Himmels auftut und Segen herabschüttet in Fülle. Die Einstellung Jesu, der Jünger und der ersten Gemeinde zum irdischen Besitz dient uns als Vorbild. So lesen wir in Apostelgeschichte 4 über die materielle Versorgung der Gemeinde:

«... und brachte das Geld für das Verkaufte und legte es den Aposteln zu Füßen...» (V. 34-35). Die Gläubigen gaben das Geld nicht irgend jemandem, sondern den Aposteln, die restlos und mit ungeteiltem Herzen im Dienst des Herrn Jesus Christus standen. Nicht alle, die vorgeben, sie dienten dem HERRN, sind wirkliche Diener Gottes. Inspiriert durch den Heiligen Geist, warnt der Apostel Paulus in Philipperbrief 3,18-19 uns alle: «Denn viele leben so, dass ich euch oft von ihnen gesagt habe, nun aber sage ich’s auch unter Tränen: sie sind die Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist die Verdammnis, ihr Gott ist der Bauch, und ihre Ehre ist in ihrer Schande; sie sind irdisch gesinnt.» Unser Herr Jesus Christus selber warnt Seine Jünger vor falschen Frommen, die es aufs Geld abgesehen haben. Er sagt nach Matthäus-Evangelium 23,14: «Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Häuser der Witwen fresst und zum Schein lange Gebete verrichtet! Darum werdet ihr ein umso härteres Urteil empfangen.» Wer Spenden von Gläubigen, die sie für den Dienst des HERRN gegeben haben, für persönliche Vorteile oder andere Zwecke als vorgegeben einsetzt und damit missbraucht, ist schuldig vor Gott und kommt wegen dieser Sünde unter das Gericht, wenn er nicht Buße tut. Dies entlastet aber den einzelnen Geber nicht von der Verantwortung. Wie bei anderen Dingen, so können wir auch durch naives Spendengeben, das nicht unter göttlicher Leitung geschieht, teilhaftig fremder Sünden werden. «Habe nicht teil an fremden Sünden!» (1. Tim. 5,22).

Gott entbindet uns nicht der Verantwortung. Wir sind verantwortlich vor Gott, dass wir unsere Mittel für Sein Reich, für die Verbreitung der Frohen Botschaft einsetzen, aber auch, wo wir dies tun. Wir tragen Mitverantwortung, wenn wir Spenden an Orte geben, wo sie nicht in heiliger Gottesfurcht verwendet werden. «So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben» (Röm. 14,12).

Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, wenn Sie genau wissen, dass Ihre Zehnten, die Sie treu Ihrer Gemeinde übergeben, einer Mission zukommen, die nicht dem Wort Gottes entsprechend Jesus Christus dient, sondern andere Zwecke verfolgt, haben vor Gott die volle Verantwortung. Dies gilt auch, wenn die Gemeinde selber die ihre anvertrauten Mittel nicht in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes einsetzt. Es ist ohnehin Vorsicht geboten, wenn Gemeinden oder Missionswerke mit seelischem Druck oder starkem Ansprechen des Gefühls Geldspenden einsammeln. Manche großzügigen Bauten und Projekte entsprechen nicht dem Willen Gottes, dienen nicht zur Seelenerrettung, sondern entspringen ungöttlichem Prestigedenken und sind Mittel zur Selbstbestätigung für Verkündiger oder Gemeinschaften. Eine Mission ist nicht nach ihrer äußeren Größe und ihrem irdischen Reichtum und eine Gemeinde ist nicht nach ihrem Versammlungshaus oder Kirchengebäude zu beurteilen, sondern ob wirklich Jesus Christus, der gekreuzigte, auferstandene und bald wiederkommende Herr, der Mittelpunkt ist und durch die Verkündigung Seelen sich zu Ihm bekehren und in Ihm bleiben.

Merken wir uns gut: In der Endzeit kommen viele falsche Propheten und wollen die Auserwählten verführen. Wo die irdischen Güter, auch die schönen Häuser, zu wichtig sind und nicht mehr in erster Linie die verlorenen Seelen zu Jesus Christus geführt und hungerleidende Glaubensgeschwister versorgt werden, sind Spenden nicht dem HERRN gegeben. Es ist ein Merkmal von Sekten und Irrlehren, dass diese ihre Mitglieder unter finanziellen Druck setzen. Niemals jedoch tut dies unser Herr Jesus Christus, der auch diesbezüglich dem Menschen völlige Freiheit schenkt, aber durch den Heiligen Geist leitet, einen fröhlichen Geber lieb hat und ihm Segen die Fülle verheißt. Die Frage stellt sich nun: Wie kann ich meiner Verantwortung vor Gott nachkommen und meine Spenden an den richtigen Ort geben? Die Antwort ist einfach:

  1. Legen Sie sich mit allem, was Sie sind und haben, im Gebet dem Herrn Jesus Christus hin.

  2. Bitten Sie den HERRN um Seine göttliche Leitung, dass Er Ihnen den Ort zeigt, wohin Sie Ihre Spende geben sollen, und Ihnen die innere Gewissheit darüber schenkt.

  3. Indem Sie so beten, prüfen Sie nun die verschiedenen Institutionen und stellen Sie sich folgende Fragen:

    ♦ Ist die Verkündigung biblisch fundiert und christuszentrisch?
    ♦ Wird unserem Herrn Jesus Christus die Ehre gegeben, oder steht ein Mensch, eine Organisation oder ein Projekt im Mittelpunkt?
    ♦ Geht es bei den Publikationen darum, den Lesern geistlichen Segen zu bringen und sie im Glauben weiterzuführen, oder nur darum, für die
      eigene Organisation zu werben und den Lesern Spenden zu entlocken?
    ♦ Stimmen Wort und Tat überein? Oder wird zwar von Jesus gesprochen, aber trotzdem nach weltlichen Maßstäben gelebt und gehandelt?

Sie werden erleben, wie der HERR Ihnen Klarheit schenkt und Ihre Spenden zu Seiner Ehre und zur Verbreitung der Frohen Botschaft dienen. So gilt Ihnen die mächtige Verheißung: Der HERR Zebaoth wird die Fenster des Himmels auftun und Segen herabschütten die Fülle.

Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir, dass Du Dich am Kreuz für uns geopfert und Dein Leben gelassen hast, um uns zu erlösen. HERR, Dein Wort gibt uns auch in praktischen Fragen klare Wegleitung. Wir danken Dir für jeden Leser und jede Leserin, die sich mit allem, was sie sind und haben, Dir zur Verfügung stellen und sich für die Verbreitung der Frohen Botschaft einsetzen. HERR, segne sie und sei ihr reicher Vergelter. Öffne die Fenster des Himmels nach Deiner Verheißung. Amen.»

Evangelist Josef Schmid und Pfarrer Samuel J. Schmid