•  Klare Worte und gute Musik
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Die letzte Chance!

Lieber Leser, liebe Leserin

Jeder Mensch kommt in Situationen, wo er Lösungen abzuwägen und Entscheidungen zu treffen hat. Ja, unser tägliches Leben ist voll von kleineren und größeren Entscheidungen: in der Familie, beim Einkaufen, im Berufsleben, in der Schule. Manchmal eröffnen sich neue, besonders gute Möglichkeiten. In der Werbung werden einzigartige Angebote und einmalige Gelegenheiten angepriesen. Auch im Berufs- und Privatleben, z.B. in der Ausbildung, gibt es besonders wichtige Angebote, die niemand gerne verpasst. Oft erscheinen die Möglichkeiten als sehr begrenzt. Plötzlich ist die letzte Chance vorbei. Hierüber berichtet unser Herr Jesus Christus in einem Gleichnis nach Lukas-Evangelium 13,6-9:

«Es hatte einer einen Feigenbaum, der war gepflanzt in seinem Weinberg, und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich bin nun drei Jahre lang gekommen und habe Frucht gesucht an diesem Feigenbaum, und finde keine. So hau ihn ab! Was nimmt er dem Boden die Kraft? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn grabe und ihn dünge; vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab.»

Dieses Gleichnis sagte der Herr Jesus Christus nicht nur damals zu den Juden, sondern Er spricht damit auch heute jeden Menschen an. Gott will uns damit etwas ganz Besonderes sagen. Eine Erklärung dazu gibt uns Psalm 1: «Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl» (Ps. 1,1-3). Jeder Mensch, der für Gott keine Frucht bringt, gleicht dem Feigenbaum, von dem Jesus redet.

Was versteht die Bibel unter Frucht bringen? Galaterbrief 5,22-23 gibt uns die klare Antwort: «Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit.» Dies sind nicht mehrere Geistesfrüchte, von denen die einen mehr diese, die anderen mehr jene haben, sondern es gibt nur eine Frucht des Geistes, die aber alle erwähnten Eigenschaften umfasst. Wem eine einzige dieser Eigenschaften fehlt, der ist ein Baum ohne Frucht. Wie steht es in unserem Leben? Bringen wir Frucht? Haben wir die wahre Liebe, die alles gibt, wie der Herr Jesus Christus am Kreuz alles, sich selber, gegeben hat? Sind wir von immerwährender Freude erfüllt, dass unsere Namen im Himmel geschrieben sind? Kennen wir den tiefen Herzensfrieden, der auch in Prüfungen und Nöten nicht ins Wanken kommt? Haben wir Geduld, wenn sich die Verheißungen nicht sofort erfüllen? Bewahren wir Freundlichkeit gegen jedermann, auch gegenüber jenen, die selber nicht freundlich sind? Reicht unsere Güte soweit, dass wir alles für den Aufbau des Reiches Gottes hergeben und uns ganz einsetzen? Haben wir einen felsenfesten Glauben, auch wenn wir nichts sehen, und halten wir unserem Gott die Treue? Sind wir wirklich sanftmütig und von Herzen demütig? Wie steht es mit unserer Keuschheit? Das Wort Gottes fordert uns auf, unser Leben zu prüfen: Bringen wir Frucht?

Nur der durch das Blut Jesu Christi erlöste, von seiner Sünde befreite Mensch kann die Frucht des Geistes bringen. Die Sünde trennt den Menschen vom heiligen und reinen Gott. Ohne echte Gemeinschaft mit dem Allmächtigen fehlt uns der göttliche Friede. Wir können vor Gott mit unseren Sünden nicht bestehen. Und das gerechte Urteil über den Menschen, der nicht nach Gott fragt, der nach eigenem Gutdünken lebt und in seinem sündigen Wesen verharrt, ist die ewige Verdammnis, d.h. Gott haut jeden unfruchtbaren Baum endgültig ab. Aber der HERR will nicht unser Verderben. Gott liebt uns und will uns erretten. Von uns selber können wir die Schuld unserer Sünde nicht tilgen. Weder gute Werke noch eine Institution oder Kirche vermögen uns von der Last unserer Sünde zu befreien. Gott selber hat in Seiner unermesslichen Gnade und Liebe die Erlösung für uns geschaffen. Jesus Christus, der sündlose und heilige Sohn Gottes hat alle unsere Sünden auf sich genommen und am Kreuz Sein Leben gelassen. Er ist am dritten Tag auferstanden und lebt. Allen, die an Ihn glauben und Ihm ihr Leben anvertrauen, schenkt Er die Sündenvergebung, ein neues Leben in tiefer Gemeinschaft mit Gott und die Gewissheit des ewigen Lebens.

Lieber Leser, liebe Leserin, wie ist Deine Beziehung zum Herrn Jesus Christus? Ist Dein Leben vor Gott in Ordnung, und sind Deine Sünden durch das Blut Jesu Christi, das Er am Kreuz auch für Dich vergossen hat, getilgt? Wenn nicht, dann übergib heute Dein Leben dem Sohn Gottes. Wer sich vor Gott demütigt und seine Sünden bereut und bekennt, dem vergibt der HERR in Seiner großen Gnade und Liebe. Der Weg zur Erlösung steht offen. Du darfst im Glauben zum Gekreuzigten und Auferstandenen kommen und mit dankbarem Herzen die Erlösung annehmen. Unser Herr Jesus Christus verspricht nach Johannes 6,37: «Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.» Jeder bußfertige Sünder empfängt vom HERRN die volle Vergebung. Der Herr Jesus Christus stellt nur eine Bedingung: die völlige Lebensübergabe an Ihn mit allem, was wir sind und haben. Er will der erste in unserem Leben sein. Erst dann können wir Frucht für Ihn bringen. Liebe Leserin, lieber Leser, wenn Du noch nicht die Gewissheit der Sündenvergebung und des ewigen Lebens hast, so ist heute die Möglichkeit, sie zu bekommen. Gott setzt jedem Menschen eine Gnadenfrist, in der er noch umkehren kann. Warte nicht, bis es zu spät ist. Vielleicht ist heute Deine letzte Chance. Zögere nicht, sondern bekehre Dich jetzt zum Herrn Jesus Christus.

Wie steht es aber mit jenen Kindern Gottes, die keine Frucht bringen? Mit der Neugeburt empfängt der Gläubige den Heiligen Geist, der nach Apostelgeschichte 1,8 die Kraft Gottes ist, die uns zu lebendigen Zeugen macht. Wer dem Heiligen Geist nach der Neugeburt nicht gehorcht, betrübt Ihn und bringt keine Frucht. Gott gebietet uns in Epheserbrief 4,30: «Betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung.» Im selben Abschnitt wird uns gezeigt, womit wir den Heiligen Geist betrüben. «So sage ich nun und bezeuge in dem Herrn, dass ihr nicht mehr leben dürft, wie die Heiden leben in der Nichtigkeit ihres Sinnes» (Eph. 4,17). «Darum legt die Lüge ab... Zürnt und sündigt nicht... Gebt nicht Raum dem Teufel... Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr... Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen... Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit... Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus» (Eph. 4,25-32). Weiter sagt das Wort Gottes über die Sünder: «Sie sind abgestumpft und haben sich der Ausschweifung ergeben, um allerlei unreine Dinge zu treiben in Habgier. Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt» (Eph. 4,19-20). Wer dem Sohn Gottes nicht den ersten Platz in seinem Leben einräumt, fällt unter Gottes Urteil nach Offenbarung 2,4: «Ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt.» Hat der HERR bei Dir umsonst nach Frucht gesucht?

«Siehe, ich bin nun drei Jahre lang gekommen und habe Frucht gesucht an diesem Feigenbaum, und finde keine. So hau ihn ab!» Ein Kind Gottes, das keine Frucht bringt, ist für viele Suchende ein Hindernis, dass sie sich bekehren können. Wer Frucht des Geistes bringt, der sammelt auch Frucht zum ewigen Leben, der ist ein lebendiger Zeuge für unseren Herrn Jesus Christus (vergl. Joh. 4,36; Phil. 1,22; Röm. 1,13). Es liegt im Willen Gottes, dass jedes Kind Gottes Frucht bringt und sammelt. In Johannes 15,16 sagt unser Herr Jesus Christus: «Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt.» Nicht irdische Güter, nicht menschliches Ansehen und Erfolg, sondern nur errettete Seelen, die wir zum Erlöser geführt haben, sind bleibende Frucht. Gott wird bald alle unfruchtbaren Bäume abhauen, wie in Matthäus 3,10 geschrieben steht: «Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum: jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.» Gott gibt noch eine letzte Chance. «Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn grabe und ihn dünge; vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab.» Wir leben in der Endzeit.

Unser Herr Jesus Christus kommt bald wieder! Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, wenn Du den Heiligen Geist betrübt und keine Frucht gebracht hast, bekenne Deine Sünden und übergib Dein Leben aufs Neue dem Herrn Jesus Christus, damit Du nicht abgehauen wirst. Der HERR liebt Dich und will Dich reich segnen und für viele zum Segen setzen. Er kennt Deine Nöte und Schwierigkeiten, Er weiß um Deine Probleme und Sorgen. Lass Dich ganz in Gottes liebende Hände fallen und pflege tiefe Gemeinschaft mit unserem Erlöser und Herrn, Jesus Christus. Du bist dann wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist und viel Frucht bringt.

 

 

Gnade - auch für Sie

Auch in christlichen Kreisen sind häufig Menschen zu finden, die den wahren Herzensfrieden nur vom Hörensagen kennen, obschon sie sich zu den Bekehrten zählen. Es mag sein, dass Sie einmal im Herrn Jesus Christus glücklich waren. Worin liegt der Grund solcher Fehlentwicklungen? Das Wort Gottes nach Epheserbrief Kapitel 2 die Verse 8-10 gibt uns die Antwort:

«Denn aus Gnade seid ihr gerettet worden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.»

Nur jener Mensch ist erlöst, der sich ausschließlich auf die Gnade Gottes in unserem Herrn Jesus Christus stützt. Wer meint, seine guten Werke oder ein vorbildlicher Lebenswandel könnten zu seiner Errettung doch etwas beitragen, schmälert das große und vollkommene Erlösungswerk Jesu Christi. Der Sohn Gottes starb für uns am Kreuz und vergoss Sein teures Blut, das uns reinigt von aller Sünde. Gottes Barmherzigkeit und Liebe stand über unserem Leben, lange bevor wir zu sein begannen. Das schreckliche Gericht Gottes, das über die gesamte Menschheit hätte kommen müssen, hat Gott Seinem Sohn, der ohne Sünde war, auferlegt.

Dort am Kreuz rief der von Schmerzen und Qualen gemarterte Sohn Gottes: «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?» (Mark. 15,34). Am Mittag kam eine Finsternis über das ganze Land bis nachmittags drei Uhr (Mark. 15,33). Für Sie und mich hat der Herr Jesus Christus am Kreuz als unschuldiges Lamm Gottes alle Gottverlassenheit und Finsternis auf sich genommen. Nicht unsere Werke erretten uns, sondern allein das Blut Jesu Christi, das am Kreuz geflossen ist. Darum muss kein Mensch in der Finsternis bleiben, sondern darf zum Licht des Lebens kommen.

Und nun eine ganz persönliche Frage: Wie steht es bei Ihnen? Sind Sie oft bedrückt und haben es schwer? Warum? Regiert in Ihrem Herzen die Finsternis oder das Licht des Lebens? - Auch Sie dürfen Frieden finden. Kommen Sie zum Kreuz Jesu Christi. Auch für Sie ist diese Gnadengabe bestimmt. Um sie aber zu empfangen, müssen wir uns völlig bewusst sein, dass uns keine eigenen oder kirchlichen Opfer oder Werke vom Gericht Gottes erretten können, sondern allein das am Kreuz vergossene Blut des Lammes Gottes. Stützen Sie sich nicht auf Ihr scheinbar gutes Leben, prüfen Sie sich aber ernstlich im Licht des Wortes Gottes. Nur jener Sünder wird begnadigt, der seine Schuld und damit das ewige Verlorensein erkennt und bekennt. Verdecken Sie Ihre Sünden nicht durch falsches Selbstmitleid. Klagen Sie auch nicht Ihre Mitmenschen oder die Umstände an. Jeder Mensch ist selber vor dem lebendigen Gott schuldig, auch Sie, wenn Sie nicht Ihr ganzes Vertrauen auf den Herrn Jesus Christus gesetzt haben. Wer selbstgerecht ist, verleugnet die Erlösung aus Gnaden durch den Glauben. Die Bibel unterscheidet nicht zwischen großen und kleinen Sünden. Das Wort Gottes sagt in Römerbrief Kapitel 3: «Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer. Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen betrügen sie. Otterngift ist unter ihren Lippen» (Röm. 3,10.12.13). Jeder wirklich gläubige Christ ist sich seiner Sünde bewusst und stützt sich ganz auf die Gnade Gottes in der Reinigung durch das am Kreuz vergossene Blut Jesu Christi, das uns reinigt von aller Sünde. Der aus Gnade errettete Gläubige ist frei von Selbstgerechtigkeit und Überheblichkeit. Auch ist kein Otterngift unter seinen Lippen mehr zu finden, das über die Schuld anderer herfällt, in überheblicher Frömmigkeit aburteilt und unversöhnlich bleibt.

Haben Sie die Gabe Gottes der Errettung aus Gnade durch den Glauben wirklich erkannt und angenommen? Oder stützen Sie sich noch auf Ihre guten Werke oder Ihre Heiligung? Die Bibel ermahnt uns in Galater 3,3: «Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr’s denn nun im Fleisch vollenden?» Gott will nicht, dass sich jemand selber rühme, «denn wir sind sein Werk.» Manche Christen sind von Finsternis und Schwere umgeben, haben Minderwertigkeitsgefühle oder leiden unter ständigem Zu-kurz-kommen, weil sie den biblischen Weg der Errettung aus Gnade durch eine falsche Heiligungsauffassung missachten. Dies führt entweder zu gefährlichem geistlichem Hochmut, der sich in Überheblichkeit gegenüber Glaubensgeschwistern und vernichtendem Verurteilen der Rückfälligen zeigt, oder in zermürbende Minderwertigkeitsgefühle und geistige Umnachtung.

Wie auch Ihre Lage sein mag, es gibt Gnade für Sie. Gehen Sie ins stille Kämmerlein, beugen Sie Ihre Knie vor dem lebendigen Gott und bekennen Sie dem Herrn Jesus Christus alle Ihre Sünden. Vor Ihm dürfen Sie Ihr Herz ausschütten und in lautem Gebet Ihm alles sagen, was Ihnen schwer macht, was Sie belastet. Setzen Sie Ihr ganzes Vertrauen allein auf die Gnade Gottes, die sich am Kreuz von Golgatha offenbart hat. Danken Sie Ihrem Heiland, dass Er auch für Sie Sein teures Blut vergossen hat. Dann werden alle quälenden Gedanken von Ihnen weichen und Sie dürfen aus Gnade im Glauben an den Sohn Gottes glücklich sein. Es gibt in dieser Welt nichts Herrlicheres als die Gewissheit der Vergebung aller Sünden und der Gotteskindschaft. Zögern Sie nicht, übergeben Sie heute Ihr Leben für Zeit und Ewigkeit Ihrem himmlischen König, indem Sie Seine Gnade mit gläubigem Herzen annehmen. Wer von ganzem Herzen an die Gnade im Herrn Jesus Christus glaubt, lebt nicht mehr sich selber. Er ist eine neue Kreatur, erfüllt mit der Liebe Gottes durch den Heiligen Geist. «Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.» Auch die Heiligung ist nicht unser eigenes Werk. Gott selber bewirkt sie in uns durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt, wenn wir aus Seiner Fülle Gnade um Gnade nehmen (Joh. 1,16). Die guten Werke des Gläubigen bestehen aus tiefer Dankbarkeit und Liebe zum Erlöser darin, dass wir für unseren Herrn und Heiland lebendige Zeugen sind und das Wort Gottes freudig weitergeben. Jeder wirklich gläubige Christ setzt alles daran, damit kostbare Seelen zum Sohn Gottes geführt werden. Der Herr Jesus Christus ruft uns zu:

«Wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut» (Luk. 11,23). Viele Kinder Gottes sind bedrückt und unglücklich, weil sie eigene Wege gehen und nicht mit dem Herrn Jesus Christus sammeln wollen. Sie schämen sich des Evangeliums. Unsere guten Werke erretten uns nicht, aber sie sind Kennzeichen jedes wahren Gläubigen. Die Bibel sagt in Jakobus 2,17:

«Der Glaube, wenn er nicht Werke hat, ist tot in sich selber.» Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, als Kinder Gottes sind wir in Christus Jesus zu guten Werken geschaffen. Das ist unsere Berufung. Erneuern Sie Ihren Glauben in der völligen Hingabe an Ihren Erlöser. Antworten Sie Ihrem Heiland, wie Jesaja es tat: «Und ich hörte die Stimme des HERRN, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!» (Jes. 6,8)

Lasst uns stille werden zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir, dass wir aus Gnade durch den Glauben an Dich errettet sind und Dir aus Dankbarkeit und Liebe, weil Du uns zu guten Werken geschaffen hast, dienen dürfen. HERR, lass Dein Wort in vielen Herzen aufgehen und Ewigkeitsfrucht bringen. Segne alle Leser und Leserinnen. HERR, sende weitere Arbeiter in Deine Ernte. Amen.»

Evangelist Josef Schmid