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Weihnachten – warum?

Liebe Leserin, lieber Leser

Viele Menschen feiern Weihnachten, das Fest der Liebe, des Friedens, der Freude. Die Bibel berichtet uns in Lukas-Evangelium 2,8-12:

«Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Feld, die hüteten ihre Herde in der Nacht. Und ein Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren soll. Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr. Und das sei für euch das Zeichen: Ihr werdet das Kind finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.»

Treu hüteten die Hirten ihre Herde. Sie waren einfache Leute und standen mitten in ihrer Berufspflicht. Plötzlich wurden sie durch ein helles Licht erschreckt. «Die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie; und sie fürchteten sich sehr.» Warum fürchteten sie sich? Das Licht der Herrlichkeit Gottes ist viel heller als ein starker Scheinwerfer oder als die Strahlen der Sonne. Die Herrlichkeit des HERRN beleuchtet nicht nur das Äußere eines Menschen, sondern sie dringt zutiefst ins Herz hinein. Der Mensch muss seinen Zustand vor Gott erkennen, wie einst Jesaja nach Jesaja 6,5: «Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen.» Oder wie Petrus nach Lukas 5,8: «Ich bin ein sündiger Mensch!» Wo die Herrlichkeit Gottes leuchtet, wo das Licht des Wortes Gottes, der Bibel, scheint, werden die Sünden des Menschen offenbar, auch die verborgenen.

Der Herr Jesus Christus kommt bald wieder! Nicht als kleines Kind, sondern mit großer Kraft und Herrlichkeit. Furcht und Angst werden dann alle befallen, die mit Sünden beladen sind – sie werden gewaltig erschrecken. Zu Recht haben viele Menschen Angst vor den Dingen, die noch kommen werden. Die in Sünde verstrickte Menschheit hat Grund, sich vor der Zukunft zu fürchten. Aber die Gnade und die Liebe Gottes ist viel größer als unsere Sünde. Der Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat sich erniedrigt und ist in diese Welt gekommen – aus Liebe! Noch mehr: Als Sündloser hat Er am Kreuz Sein Leben gelassen und die Strafe für unsere Sünde getragen. Sein Blut reinigt uns von aller Sünde.

Auch uns gilt der Zuruf des Engels: «Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren soll.» Liebe Leserin, lieber Leser, was auch immer Dich bewegt: Fürchte Dich nicht! Es ist Weihnachten geworden – große Freude für alle! Nicht nur Freude, große Freude!

Allem Volk soll diese Freude widerfahren! Sie gilt allen! Niemand ist ausgeschlossen. Die echte Weihnachtsfreude steht allen offen – ob jung oder alt, reich oder arm, groß oder klein, gesund oder krank, egal von welcher Herkunft oder Religion. Diese Freude können alle erleben – auch Du!

Worin besteht denn diese große Freude? In den teuren Geschenken, im schönen Weihnachtsbaum, im festlichen Essen? Nein! Das alles löst keine Probleme und kann ein beladenes, trauriges Herz nicht auf Dauer froh machen. Für echte, große Freude brauchst Du mehr! Und Du bekommst auch mehr! Gott will Dir heute die bleibende, ewige Freude schenken, die auch in Schwierigkeiten und Nöten nicht von Dir weichen wird.

«Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr.» In einem Stall in Bethlehem lag der Sohn Gottes als kleines Kind in einer Krippe. In Armut und Niedrigkeit ist unser Erlöser geboren. Gott wurde Mensch! Die Bibel erklärt dies in Johannes 1,14 wie folgt: «Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.» Jesus ist der Christus, der lang erwartete Messias, unser Erlöser.

Sein ganzes Leben lang hatte Jesus Christus von den Sündern Feindschaft und harten Widerstand erlebt. Schlussendlich nagelte man Ihn ans Kreuz, an den Schandpfahl, wo Er unter schrecklichen Schmerzen starb. Am dritten Tage, an Ostern, hat Ihn Gott auferweckt. Jesus lebt! In Philipper 2,6-11 fasst der Apostel Paulus diese große Tat der Liebe Gottes wie folgt zusammen: «Jesus Christus, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht wie einen Raub fest, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und ward gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.»

«Denn euch ist heute … der Heiland geboren …» Für Dich und mich ist der Heiland geboren. Gott hat uns in Seinem Sohn das größte Geschenk gemacht. Denn «so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben», Johannes 3,16. Jesus Christus «ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist» (Luk. 19,10). Welch frohe Botschaft gerade heute – gerade für Dich! Beuge Dein Herz vor dem Sohn Gottes und danke Ihm für diese Weihnachtsbotschaft! Heute kannst Du Seine Liebe erleben. Heute darfst Du mitten in einer Welt voller Unrecht und Sünde Erlösung finden. Heute will Er Dir Vergebung, Frieden und echte Freude schenken. Nimm Ihn heute ins Herz auf! Heute erwartet Dich in Jesus Christus das größte Geschenk Deines Lebens!

Die Hirten machten sich sofort auf und fanden den Erlöser. Zögere nicht! Auch Du kannst heute den Heiland erleben. Nimm die Gnade und Liebe des Herrn Jesus Christus an und glaube an Ihn. Große Freude wird in Dein Herz einziehen. Sorgen und Probleme weichen. Alle Deine Sünden werden durch das Blut Jesu Christi getilgt. Du wirst ein neuer Mensch durch den Heiligen Geist, der Dein Herz erfüllt. Zuversichtlich und freudig, unter dem Segen Gottes, wirst Du Deine täglichen Aufgaben erfüllen können. Keine Religion, keine Philosophie und auch kein Weihnachtsfest können Dir den Herzensfrieden geben. Allein der Sohn Gottes kann und will Dir helfen. Er schenkt Dir die große Freude. Übergib Dein Leben heute Jesus!

 

 

Die Botschaft von Weihnachten

Bei ihrer Arbeit in der Nacht wurden die Hirten auf dem Felde bei Bethlehem in ihrem Lebensrhythmus zutiefst erschreckt. In Lukas-Evangelium 2 lesen wir:

«Der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr» (Luk. 2,9).

Überirdische Ereignisse erschrecken jeden Menschen. In dunkler Nacht wurden die Hirten plötzlich von «der Klarheit des Herrn» umleuchtet. Im göttlichen Licht sieht sich der Mensch in all seinem Versagen, in seiner Sünde.

Doch der Engel des HERRN sagte ihnen: «Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude» (Luk. 2,10). Auch heute will der Gott der Liebe den verängstigten und gestressten Menschen begegnen und alle Furcht wegnehmen und große Freude schenken;

«denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.» 

Die einzig von Gott geschenkte Botschaft für die hoffnungslose Menschheit ist das Kommen des Sohnes Gottes in diese verlorene Welt. Nur Er kann alle Dinge ändern, auch den Menschen. Am Kreuz hat unser Herr Jesus Christus allen Hass, alle Bosheit und Sünde der Menschen nach Gottes Auftrag auf sich genommen, um uns zu erlösen. Das ist die Frohe Botschaft für alle Menschen. Unser Herr und Heiland kommt bald wieder und wird die Seinen zu sich nehmen. Dann folgt das schreckliche Gericht über die ganze Menschheit. Die Weihnachtsbotschaft können wir erst richtig verstehen, wenn wir Jesus Christus als persönlichen Erlöser und Herrn angenommen haben und Er uns mit Seinem Blut von allen Sünden gereinigt hat.

Liebe Leserin, lieber Leser, verstehen Sie die Weihnachtsbotschaft? Oder ist Weihnachten für Sie nur ein Familienfest und eine schöne Tradition? Haben Sie die große Liebe Gottes, den wahren Frieden und die mächtige Freude, von welchen uns die Weihnachtsbotschaft berichtet, schon persönlich erfahren? Ist es in Ihrem Leben schon Weihnachten geworden? Unser Herr Jesus Christus will Ihnen gerade jetzt in Seiner Freundlichkeit und Güte begegnen. Auch für Sie ist der Sohn Gottes Mensch geworden und hat Leiden und Sterben am Kreuz auf sich genommen. Er befreit uns von aller Sünde und schenkt uns ein neues Leben, versöhnt und in tiefer Gemeinschaft mit Gott, und ein Leben über den leiblichen Tod hinaus, das ewige Leben in der himmlischen Herrlichkeit. Als Kinder Gottes haben wir die Gewissheit, dass nichts und niemand uns aus Gottes Hand reißen kann. Jesus Christus liebt Sie. Übergeben Sie Ihm Ihr Leben vorbehaltlos. Bekennen Sie Ihm alle Sünden und lassen Sie Ihn künftig Herr in Ihrem Leben sein. Durch das Lesen der Bibel, des Wortes Gottes, wird der HERR Sie stärken, leiten und segnen. Bekehren Sie sich heute zum Sohn Gottes, und Sie werden mit großer Freude, mit echter Weihnachtsfreude erfüllt werden.

Die Frohe Botschaft des Engels an die Hirten zu Bethlehem führte sie direkt zum neugeborenen Erlöser. Religiöse Organisationen, die nicht die klare Frohe Botschaft verkünden, verweltlichen mehr und mehr oder praktizieren falsche Gesetzlichkeit und helfen nicht, dass suchende Menschen frei werden von Furcht und Sünde.

In Lukas 2 heißt es weiter: «Und alsbald war bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens» (Luk. 2,13-14).

Die Menge der himmlischen Heerscharen lobten Gott. Sind wir uns in der heutigen Zeit bewusst, dass die Engel dienstbare Geister sind, «ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen» (Hebr. 1,14)? Der Apostel Johannes hat dies nach Offenbarung 5,11 wie folgt erlebt: «Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron und um die Gestalten und um die Ältesten her, und ihre Zahl war vieltausendmal tausend.» Auch Hebräerbrief 12,22 sagt: «Ihr seid gekommen zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln, und zu der Versammlung.»

Mitten in einer argen und bösen Welt leuchtet die Klarheit des HERRN um die Seinen, und wir wissen uns vereint mit den himmlischen Heerscharen! Darum erscheinen uns die Menschen, auch unsere Gegner, sehr klein. Unser Herr Jesus Christus ist in diese Welt gekommen, hat sich als Sohn Gottes zu uns Menschen erniedrigt, nahm Knechtsgestalt an, um uns mit Gott zu versöhnen und uns mit den himmlischen Heerscharen zu vereinen. Wer in diese göttliche Gemeinschaft eingegliedert ist, dem ist der Herr Jesus Christus über alles in seinem Leben. Ohne Anstrengung werden wir in den himmlischen Lobgesang einstimmen. Die Märtyrer sangen auf den brennenden Scheiterhaufen solche Lobgesänge und waren somit der teuflischen Welt ein klares Zeugnis für ihren Erlöser. Der Heilige Geist in uns bewirkt wahrhaftige Anbetung und Lobpreis Gottes: «Ehre sei Gott in der Höhe.» Alle Ehre gebührt unserem lebendigen Gott, der von allem Anfang war und bleibt bis in alle Ewigkeit.

Er hat Himmel und Erde geschaffen. Und schließlich hat Er Seinen geliebten Sohn in diese Welt gesandt, um die sündigen Menschen zu erlösen. Die durch das Blut Jesu Christi Erlösten stimmen in diesen Lobgesang ein und geben allein Gott durch unseren Herrn Jesus Christus Ehre, Dank und Lobpreis, wie in Hebräer 13,15 geschrieben steht: «So lasst uns nun durch ihn (Jesus Christus) Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.»

Die Hirten gingen eilends zum Jesuskind, breiteten das Wort aus und kehrten dann zurück zu ihrer Herde und «priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten» (Luk. 2,20) Wer zum Herrn Jesus Christus kommt, an Ihn glaubt, empfängt den Heiligen Geist und damit die Gewissheit der Erlösung. Die tiefe Gemeinschaft mit unserem Erlöser lässt uns stets Gott loben, preisen und anbeten, «damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen» (1. Petr. 4,11).

«Und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.» Die Welt schreit nach Frieden, will aber auf ungöttliche Art Frieden stiften. Unser Herr Jesus Christus spricht nach Johannes 14,27: «Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.» Die durch das Blut Jesu Christi Erlösten sind Menschen des Wohlgefallens Gottes. «Er ist unser Friede» (Eph. 2,14). So sagt uns das Wort Gottes nach Römerbrief 5: «Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus, durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade ...; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist» (Röm. 5,1.2.5). Im Herrn Jesus Christus ist uns der göttliche Friede geschenkt. Lasst uns diese Frohe Botschaft allen Menschen bringen, indem wir lebendige Zeugen für unseren Erlöser und Herrn in Wort und Tat sind, und den HERRN preisen, ehren und anbeten. Unser Herr Jesus Christus kommt bald wieder in großer Kraft und Herrlichkeit. Bist Du auf die Wiederkunft des HERRN bereit? «Amen, ja, komm Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!» (Offb. 22,20-21).

Lasst uns stille werden zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir loben und preisen Dich, dass Du Dich erniedrigt hast und in diese Welt gekommen bist, um uns zu erlösen. In Dir haben wir die Vergebung unserer Sünde, den wahren Frieden und das ewige Leben. HERR, Du kennst jede Leserin und jeden Leser. Wirke in den Herzen und lass jene, die noch fern von Dir sind und nicht nach Deinem Wohlgefallen leben, sich zu Dir bekehren. HERR, schenke jetzt klare Entscheidungen für Dich. Lass uns als Kinder Gottes Dich preisen und die Frohe Botschaft vielen Menschen verkündigen. HERR, sei in diesen Tagen ganz besonders bei den Kranken, Angefochtenen, Leidtragenden, Einsamen und den um Deines Namens willen Verfolgten. Lass sie Deine Liebe und die große Weihnachtsfreude erleben. Segne jede Hörerin und jeden Hörer. Amen.»

Evangelist Josef Schmid