•  Klare Worte und gute Musik
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Bekehret euch zu eurem Gott

Lieber Leser, liebe Leserin

Wir leben in einer sehr ernsten Zeit. Die Kriegsgefahr bedroht die ganze Welt, obwohl viel von Frieden gesprochen wird. Auch wenn solche Gedanken in uns ein großes Unbehagen auslösen‚ wir müssen offen darüber sprechen. Noch mehr, wir müssen uns die tieferen Gründe zeigen lassen. Wo alle menschliche Weisheit aufhört und keine Antwort mehr findet, gibt uns das Wort Gottes, die Bibel, die Antwort. Im Alten wie im Neuen Testament lesen wir über viele schreckliche Ereignisse. Höre des HERRN Wort! Die Bibel hat auch heute noch ihre volle Gültigkeit. Was sie sagt, gilt nicht nur für das ganze Weltgeschehen, sondern auch für uns ganz persönlich. Wir lesen im Propheten Joel Kapitel 2 die Verse 1-3 und 12-14:

«Blaset mit der Posaune zu Zion, rufet auf meinem heiligen Berge; erzittert, alle Einwohner im Lande! denn der Tag des Herrn kommt und ist nahe: Ein finstrer Tag, ein dunkler Tag, ein wolkiger Tag, ein nebliger Tag : gleichwie sich die Morgenröte ausbreitet über die Berge, kommt ein großes und mächtiges Volk, desgleichen vormals nicht gewesen ist und hinfort nicht sein wird zu ewigen Zeiten für und für. Vor ihm her geht ein verzehrend Feuer und nach ihm eine brennende Flamme. Das Land ist vor ihm wie ein Lustgarten, aber nach ihm wie eine wüste Einöde, und niemand wird ihm entgehen. . . Doch spricht auch jetzt der Herr: Bekehret euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen! Zerreisset eure Herzen und nicht eure Kleider und bekehret euch zu dem Herrn; eurem Gott! denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und ihn reut bald der Strafe. Wer weiß, es mag ihn wiederum gereuen, und er mag seinen Segen hinter sich lassen, zu opfern Speisopfer und Trankopfer dem Herrn, eurem Gott.»

«Der Tag des Herrn kommt und ist nahe...» Mit diesem Tag ist hier der Tag eines zeitlichen, schrecklichen Gerichtes gemeint: Auch die heutige Menschheit steht vor großen schrecklichen Ereignissen. Unser Herr Jesus Christus, der heilige Sohn Gottes, hat sie im Matthäus-Evangelium Kapitel 24 mit folgenden Worten vorausgesagt: «Ihr werdet hören Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschrecket nicht. Das muss zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich wider das andere, und werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder. Da wird sich allererst die Not anheben.» Diesen schrecklichen Ereignissen steuern wir entgegen. Kein Mensch vermag sie aufzuhalten. Warum muss dies alles kommen? Sind wir Menschen nicht geplagt genug ohne dies? Die Bibel gibt uns klare Antwort auf diese Fragen.

Gott hat ein Ziel: Er will die abgefallene Menschheit und vor allem die verweltlichte und vermaterialisierte Christenheit heimsuchen‚ zurückrufen, aus der Sünde und Not erlösen. „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Joh. 3,16). Auch Dich liebt Gott. Auch für Dich ist der Herr Jesus Christus am Kreuz unter schrecklichen Qualen gestorben, damit Du durch Ihn den Weg zum himmlischen Vater zurückfinden kannst. Der Sohn Gottes hat für uns alle eine vollkommene Erlösung vollbracht. „Es ist vollbracht“ rief Er sterbend am Kreuze aus. Gott hat Ihn an Ostern von den Toten auferweckt. Er ist aufgefahren zur Rechten Gottes und wird wiederkommen. «Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit» (Hebr. 13,8). Wer nicht von ganzem Herzen an den Sohn Gottes glaubt, hat den Heiligen Geist nicht und steckt noch tief in Sünde und Finsternis. Ganz besonders trifft dies bei jenen zu, die es noch nicht erkannt haben. Gottes Gericht kommt über jedes Volk und jeden Menschen, wenn das Wort des lebendigen Gottes, die Bibel, nicht voll und ganz ernst genommen wird. Darin liegt die Antwort, warum auch das zwanzigste Jahrhundert bereits zwei schreckliche Weltkriege hinter sich hat. Und der dritte wird und muss kommen, wenn nicht der einzelne Mensch wie die ganzen Völker den Aufruf Gottes nach Joel 2,12-13 befolgen: «Doch spricht auch jetzt der Herr: Bekehret euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen! Zerreisset eure Herzen und nicht eure Kleider und bekehret euch zu dem Herrn, eurem Gott! denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und ihn reut bald der Strafe.»

Hast Du Dich schon bekehrt von ganzem Herzen? Wer das getan hat, ist sich dessen auch ganz bewusst. Sich von Herzen zu Gott bekehren, erfasst den ganzen Menschen. Du wirst bis aufs Innerste Deines Wesens erfasst. Du erkennst Deinen sündigen Zustand, Dein ewiges Verlorensein. Dies berührt Dich nicht nur im Gefühl in einer schwachen Stunde, sondern erschüttert Dich aufs Tiefste.

«Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider...» Gott sieht das Herz an. Ist es noch erfüllt mit Stolz, Selbstbewusstsein und Materialismus? Lege alle äußere falsche Frömmigkeit ab. Nicht die Kleider, sondern Dein Herz sollst Du zerreißen. «Bekehret euch zu mir von ganzem Herzen,» spricht der Herr. Komme heute von ganzem Herzen zum Herrn Jesus Christus, Deinem Erlöser. Er hat auch für Dich am Kreuze gelitten und liebt Dich. Wenn Du Dich von ganzem Herzen bekehrst, erlebst Du das Größte, was ein Mensch in dieser Welt erleben kann, nämlich die Neugeburt. Du wirst ein neuer Mensch. Der Heilige Geist zieht in Dein Herz ein. «Bekehret euch zu dem Herrn, eurem Gott!» Dieser Ruf erschallt heute an alle in der ganzen Welt. Dies ist die einzige Rettung für Deine Seele, und auch der einzige Ausweg für die verworrene Weltlage.

Denke nicht, das gelte nicht für Dich, weil Deine Sünde zu schwer sei; denn so spricht der Herr: «Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie gleich ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden» (Jes. 1,18). «Bekehret euch zu dem Herrn, eurem Gott! Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte.» Wer an die Gnade, Barmherzigkeit, Geduld und Güte Gottes glaubt, bekehrt sich von ganzem Herzen und nimmt den Sohn Gottes, den Herrn Jesus Christus, als persönlichen Heiland ins Herz auf.

Verleugne nicht die Güte und Barmherzigkeit Gottes, indem Du behauptest, Bekehrung wäre nicht nötig. Jeder Mensch muss sich bekehren, sonst wird er von Gott zu den Ungläubigen und Heiden gezählt und auch in die ewige Verdammnis geworfen. Auch Du musst Dich bekehren, um das ewige Leben zu ererben. Ein Christentum ohne Herzensbekehrung ist der größte Betrug und bleibt nicht ungestraft!

Eine echte Herzensbekehrung bleibt auch für diese Zeit nicht ohne positive Folgen. Gott wendet vorgesehene Heimsuchung und Unglück in bleibenden Segen. Der Prophet Jona musste der Stadt Ninive im Auftrage Gottes den Untergang innert 40 Tagen proklamieren. Gott zerstörte aber diese große Stadt nicht, weil alle Menschen vom Ärmsten bis zum König von Herzen Buße taten und sich zum Herrn bekehrten. Die einzige Rettung für Dich und für die ganze Welt ist eine echte Herzensbekehrung zum Sohne Gottes, zum Herrn Jesus Christus. Schiebe nicht hinaus. Gott verlangt gerade jetzt auch von Dir eine Antwort. Willst Du die Gnade Gottes annehmen und Dich bekehren?

 

 

Gerade Dich…

Im Markus-Evangelium 10,46-51 wird uns folgende Begebenheit berichtet:

«Und sie kamen gen Jericho. Und da Jesus aus Jericho ging, er und seine Jünger und ein großes Volk, da saß ein Blinder, Bartimäus, des Timäus Sohn, am Wege und bettelte. Und da er hörte, dass es Jesus von Nazareth war, fing er an zu schreien und zu sagen: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich mein! Und viele bedrohten ihn, er sollte stillschweigen. Er aber schrie vielmehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und Jesus stand still und ließ ihn rufen. Und sie riefen den Blinden und sprachen: Sei getrost, stehe auf, er ruft dich. Und er warf sein Kleid von sich, stand auf und kam zu Jesus. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich dir tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde. Jesus aber sprach zu ihm: Gehe hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und alsbald ward er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege.»

Der Herr Jesus Christus kommt, begleitet von einer großen und begeisterten Volksmenge aus der Stadt Jericho. Der Einzug in Jerusalem steht bevor. - Plötzlich ertönt vom Wegrande her ein Schreien und Rufen: «Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!» Die festliche Stimmung wird durch diesen armen Blinden, der sich nach Hilfe sehnt, gestört. «Viele bedrohten ihn, er sollte stillschweigen.»

Wie steht es heute? Haben wir nicht viele Veranstaltungen, auch kirchlicher Art? Wie stellen wir uns, wenn Hilfesuchende uns das Programm durchqueren? Wir leben in einer Zeit der Volksfreuden. Aber viele Einzelmenschen schreien um Hilfe. Sie sind in Not. Auch Du bist oder kommst früher oder später in Not, wenn Du nicht den Herrn Jesus Christus im Herzen hast. Bist Du entmutigt und freudenleer? Bist Du innerlich bedrückt und einsam, auch wenn Du äußerlich von vielen Menschen in weltlicher Freude und Lust umgeben bist? - Verzage nicht! Mache es wie der blinde Bartimäus, schreie zu Jesus Christus, dem Sohne Gottes. Bei Ihm gelten nicht die Massen, noch der äußere Schein. Er befasst sich mit dem Einzelnen. Gerade Dich wird Er erhören, wenn Du zu Ihm schreist: «Erbarme dich meiner!» Auch wenn Dich die Menschen verachten und verstoßen, der Sohn Gottes liebt Dich und nimmt sich Deiner an.

Ungeachtet jener, die Dich bedrohen, die Dich vom Herrn Jesus abhalten wollen, ungeachtet der Umstände, die Dir vielleicht ungünstig erscheinen: Komme heute zum Herrn Jesus Christus. Er nimmt Dich auch in ungünstigen Zeitpunkten an. In Psalm 145, Vers 18 lesen wir: «Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen.» Unser Herr Jesus Christus ist auch Dir nahe, wenn Du Ihn jetzt anrufst. Lass Dich nicht durch Menschen vom Schreien zum Herrn abhalten! «Und Jesus stand still und ließ ihn rufen.» - Im Auftrage des Herrn Jesus Christus rufe ich Dir zu: «Sei getrost, stehe auf, er ruft dich.» Der Sohn Gottes, Dein Erlöser, der Heilige und Gesalbte Gottes, Er selber ruft Dich. Er sagt zu Dir: «Komme her zu mir, Du Mühseliger und Beladener, ich will Dir Ruhe schenken.» Gerade Dir will unser Herr Jesus Christus heute Herzensfrieden, Erlösung schenken. Du fragst: Wie kann ich zu Ihm kommen? Was muss ich denn tun? «Er warf sein Kleid von sich, stand auf und kam zu Jesus.» Drei Dinge musst Du tun:

  1. Wirf Dein schmutziges Kleid der Sünde von Dir. Sage der Sünde entschieden ab. Befreie Dich vom falschen, frommen Mantel. Demütige Dich. Zeige Reue. Bekenne Deine Schuld.
  2. Stehe auf, bleibe nicht mehr länger im Schmutze sitzen. Triff Deine Entscheidung. Zweifle nicht mehr länger. Tue den ersten Schritt des Glaubens.
  3. Komme zu Jesus Christus. Einzig der Sohn Gottes, der Gekreuzigte und Auferstandene kann Dir helfen. Nur bei Ihm findest Du Frieden und Erlösung. Keine Religion, kein Mensch, niemand und nichts kann Dir sonst helfen. Der Herr Jesus Christus allein kann Dir Deine Sündenlast wegnehmen. Am Kreuze von Golgatha vergoss Er Sein teures Blut. «Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde» (1. Joh. 1 ‚7). «Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung» (Hebr. 9,22). «Und ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin wir sollen selig werden» (Apg. 4,12). Komme heute zum Herrn Jesus Christus! Jetzt ist noch Gnadenzeit. Lass die Gelegenheit nicht vorbeigehen. Entscheide Dich jetzt für das neue Leben in Christus.

Gerade jetzt kannst Du erleben, dass der Herr Jesus Christus Dein Leben neu macht. Komme zu Ihm! Du wirst ein freier, erlöster Mensch werden. Friede und Freude ziehen in Dein Herz ein. Der Widersacher, der Teufel, kann in Zukunft mit Dir nicht mehr machen, was er will. Du erhältst Sieg über die Sündenbindungen. Unser Herr Jesus Christus macht Dein Leben ganz neu. Du wirst sehend für die göttliche Dinge. Das Irdische, Vergängliche, wird Dir immer kleiner, der Herr Jesus Christus aber von Tag zu Tag größer und lieber. Du empfängst den Heiligen Geist, der Dir die Gewissheit Deines ewigen Heils in Christo schenkt. Du musst Dich nicht mehr fürchten vor dem Tode. Du weißt ganz genau, dass Du einst die Ewigkeit mit dem König aller Könige zubringen darfst. Welch’ ein Vorrecht, dass wir Gottes Kinder sein dürfen. Freund, komme heute zum Herrn Jesus Christus!

Lasst uns stille werden zum Gebet: «Herr Jesus Christus, Du hast uns am Kreuz von allen Sünden erlöst und uns mit Gott versöhnt. Wir danken Dir für Deine Erlösung durch Dein Blut. Herr, schenke auch jetzt klare Entscheidungen für Dich. Wirke durch Deinen Heiligen Geist in allen Herzen. Segne jeden Leser und jede Leserin, sowie all jene, die diesen Traktat weitergeben. Amen»

Evangelist Josef Schmid