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Große Erdbeben

Lieber Leser, liebe Leserin

Unser heutiges Thema «Große Erdbeben» führt uns in die Geschehnisse der heutigen Zeit, die unser Herr Jesus Christus klar vorausgesagt hat. Nebst den großen und immer häufiger auftretenden Erdbeben gibt es sichtbare Erfüllungen der Prophezeiungen des Sohnes Gottes. Wir lesen das Wort Gottes nach Lukas-Evangelium 21,10-11:

«Da sprach Jesus zu ihnen: Ein Volk wird sich erheben wider das andere, und ein Reich wider das andere. Und es werden geschehen große Erdbeben hin und wieder, teure Zeit und Pestilenz; auch werden Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel geschehen.»

Diese Worte des Sohnes Gottes erfüllen sich und können vom größten Atheisten oder den mächtigsten antichristlichen Mächten nicht aus der Welt geschaffen werden. Über diese Endzeitprophezeiungen sagt der Herr Jesus Christus: «Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen nicht» (Luk. 21,33).

«Ein Volk wird sich erheben wider das andere, und ein Reich wider das andere.» Mehr und mehr verwandelt sich die Welt in ein schreckliches Chaos. Die Völker verstehen sich gegenseitig nicht mehr. Gestern haben sie miteinander für die Freiheit gekämpft und sich nach Frieden gesehnt. Der Frieden bleibt aus. Uneinigkeiten treiben sie gegenseitig in den Kampf. Noch in keinem Jahrhundert war in der Welt ein Gegeneinander unter den Völkern wie heute. Führende Politiker und Staatsmänner erkennen diesen Zustand. Die Worte Jesu gehen alle in Erfüllung.

«Und es werden geschehen große Erdbeben hin und wieder …» Nach den Statistiken wurde die Welt noch nie von so vielen Erdbeben heimgesucht. Große Erdbeben raffen die Menschen in wenigen Sekunden zu Tausenden dahin. Solche Erdbeben können in der ganzen Welt geschehen. Wie vergänglich ist doch alles Materielle. Was der Mensch in Jahrzehnten mühsam aufgebaut hat, lässt Gott in wenigen Sekunden zerstören. Wir haben einen lebendigen Gott! Sein Wort, die Bibel, ist die absolute Wahrheit. Wer sich nicht daran hält, kommt in das ewige Gericht. So wahr große Erdbeben geschehen, so sicher gibt es nach dem Tode ein Weiterleben und ein ewiges Gericht. Kein einziges Wort Jesu Christi wird unerfüllt bleiben. Es gibt für den Menschen nur eine Rettung: zurück zu Gott durch Seinen Sohn Jesus Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen.

«Teure Zeit ...» sagte der Herr Jesus Christus voraus. Die Lohn- und Preisspirale ist eine Folge des materialistischen Denkens der Menschen. Je mehr sich der Mensch von Gott entfernt, umsomehr wird er Sklave des Mammons. Vergleiche die Preise von 1950 und heute. Leben wir nicht in einer teuren Zeit? So wahr die Lebensmittel im Preise höher steigen, so gewiss wird jeder Sünder in die ewige Verdammnis kommen, wenn er nicht von Herzen Buße tut und sich zum Herrn Jesus Christus bekehrt. Hast Du Dich schon bekehrt? Denke nicht, das wäre eine Forderung einiger religiöser Fanatiker. Der lebendige und allmächtige Gott gebietet allen Menschen an allen Enden der Erde Buße zu tun und sich zu bekehren. Widerstrebe nicht mehr länger dem allmächtigen Gott. Du musst Dich entscheiden: «Niemand kann zwei Herren dienen ... Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon» (Matth. 6,24).

«... und Pestilenz.» Tausende von Menschen werden in diesem Jahrhundert trotz den schätzenswerten Errungenschaften der Medizin und Wissenschaft durch Krebs und Herzanfälle dahingerafft. Auch die schreckliche Zunahme der Verkehrsunfälle ist ein Zeichen dieser Zeit.
Wer geöffnete Augen hat, muss diese Dinge wahrnehmen. Wenn Du von Herzen die Wahrheit suchst, musst Du erkennen, dass die Bibel recht hat. Prüfe doch, was hindert Dich, um an Gott zu glauben? Du bist an die Sünde gekettet. Dein Leben ist mit Gott nicht in Ordnung. Du hast Dich noch nicht von Herzen vor Gott und den Menschen gedemütigt. Es fehlt Dir der Friede und die wahre Freude. Du bist innerlich oft bedrückt, niedergeschlagen, ja verzweifelt. Das alles ist die Folge Deiner Sünde, weil Du nicht an den Sohn Gottes gemäß der Bibel glaubst. Keine Religion kann Deine Herzensgesinnung ändern. Allein der Herr Jesus Christus macht Dein Leben neu. Gerade Du brauchst Jesus. Ohne Ihn gehst Du in Deiner Sünde ewiglich verloren. Denke nicht mehr leichtsinnig über diese Dinge.

Wir leben in einer ernsten Zeit. «Aber das Ende ist noch nicht so bald da» (Luk. 21,9), sagt der Herr Jesus. Merke Dir, Dein Ende wird überhaupt nie da sein. Du hast eine Seele, von Sünden belastet und befleckt, die mit dem leiblichen Tode nicht stirbt. Auch Dir bleibt nur ein Ausweg, eine Errettung offen: Tue Buße und bekehre Dich zum Sohne Gottes. Er starb auch für Deine Sünde am Kreuz und will Dein Leben neu machen. Er will und kann Dich gerade jetzt erlösen. Gehe auf Deine Knie, wenn Du Deine Sünden von Herzen bereust und lasse Dich durch das Blut Jesu Christi reinigen. Er stellt Dir aber eine Bedingung, dass Du hinfort nicht mehr nach Deinen Lüsten und Gedanken lebst, sondern dass Du Dein ganzes Leben Ihm auslieferst und bereit bist, für Ihn zu leben oder zu sterben. Diese Gnade bietet Gott jedem Menschen an. Dies ist aber der einzige Weg der Erlösung. Schiebe nicht hinaus. Morgen könnte es zu spät sein. Schon in den nächsten Sekunden könntest auch Du unter einem Trümmerhaufen infolge eines großen Erdbebens liegen.

Viele Menschen haben ihr Leben gemäß der Bibel dem Herrn Jesus Christus übergeben und sind völlig neue Menschen geworden. Auch Du kannst ein neuer Mensch werden. Noch mehr, Gott greift auch in die schwierigen Familienverhältnisse ein. Deine ganze Umgebung wird erkennen müssen, dass der Herr Jesus Christus Dich völlig umgewandelt hat.

Wer erlöst ist, ist ein Zeugnis für die Erlösung Jesu Christi am Kreuze, für Seine Auferstehung und für Seine Wiederkunft.

 

 

 

Wachet!

Die Welt lebt in einer Zeit der Ungewissheit und Ratlosigkeit. Die meisten Menschen sind von Angst vor der Zukunft, vor Arbeitslosigkeit, Krankheit usw. geprägt. Viele suchen Hilfe am falschen Ort. Sie kennen den Herrn Jesus Christus, den einzigen Erlöser, nicht und verfallen in Aberglauben, Astrologie, Zauberei und Menschenabhängigkeit. Ungewissheit zermürbt und kann zur Verzweiflung führen. Welch ein Vorrecht, dass wir durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus Gewissheit unseres Heils, des ewigen Lebens, haben dürfen. Der gläubige Christ ist auf die Ewigkeit, auf das Kommen unseres Herrn Jesus Christus ausgerichtet. Er ist unsere Zuversicht und unser fester Anker in allen Lebensstürmen. Er sorgt für die Seinen auf wunderbare Weise. Der Sohn Gottes ist den Seinen nahe und lässt sie nicht in Unwissenheit der Dinge, die kommen werden. Die Bibel, das Wort Gottes, zeigt uns, dass das Kommen des HERRN nahe ist. Viele Endzeitzeichen, die Gott in Seinem Wort uns offenbart, gehen in Erfüllung. So spricht der HERR:

«Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme!» (Offb. 3,11).

Dennoch gibt es auch für uns Gläubige eine von Gott gewollte Unwissenheit, nämlich die über den Zeitpunkt der Wiederkunft Christi. Darum ermahnt uns der Sohn Gottes nach Matthäus-Evangelium 24,42:

«Wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.»

Vor Seiner Himmelfahrt sagte der Herr Jesus Christus: «Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat» (Apg. 1,7). Gott lässt uns absichtlich in Unwissenheit, wann der Herr Jesus Christus kommen wird. Alle Versuche, diese göttliche Wegweisung durch Prophezeiungen oder Berechnungen zu übergehen, führten immer zu Enttäuschung und Verblendung.

«Wachet …!» ruft uns der HERR zu. Dies bedeutet: «Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint» (Matth. 24,44). Der Sohn Gottes wird zu einem Zeitpunkt wiederkommen, an dem Er am wenigsten erwartet wird. Darum erkennen wir als Gläubige, die auf das Kommen des HERRN warten, dass wir allezeit bereit sein müssen. Dies bedeutet nicht weniger, als dass wir uns von den Sorgen und Lasten dieser Welt nicht mehr ablenken oder fesseln lassen, im Gegenteil: dass wir dieser Welt entschieden absagen und uns für das Kommen des HERRN bereit halten. Wehe uns, wenn uns dieses zeitliche Leben gefangen nimmt und wir so mit Irdischem beschäftigt sind, dass wir die Endzeitzeichen zu wenig ernst nehmen (vgl. Matth. 24,37-41).

«Wachet ...!» bedeutet, dass uns die Dinge klein werden, die vor Gott klein sind, und diejenigen groß werden, die vor Gott groß sind. Wachen nach Gottes Willen ist etwas ganz anderes als die lähmende Passivität, wie sie in christlichen Kreisen oft zu finden ist. Im Gegenteil:

«Wachet ...!» beinhaltet, aktiv für den HERRN sein, und zwar:

  1. Auf den HERRN harren, auch in großen Bedrängnissen, bis ans Ende. Wir dürfen nicht weich werden gegenüber einer von Gott abgefallenen Welt, sondern sollen den Herrn Jesus Christus bekennen durch Festhalten und Treue Ihm gegenüber. «Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden» (Matth. 24,13).
  2. Unser Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen, insbesondere jenen in schwächerer Position. Haben wir ein offenes Herz für notleidende Glaubensgeschwister? Sind wir hilfsbereit? Oder denken wir wie der böse Knecht in Matthäus 24,48: «mein Herr kommt noch lange nicht»?

«Wachet ...!» beinhaltet tätige Nächstenliebe. «Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, das tun sieht» (Matth. 24,46).3. «Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn» (Röm. 12,11).

3. Der Heilige Geist in uns soll gemäß dem Wort Gottes über uns zum vollen Recht kommen. Die törichten Jungfrauen warteten ebenfalls auf
    den  Bräutigam. Sie waren auf ihre Weise auch gläubig. Doch ihnen fehlte das Öl. Der Heilige Geist in uns bewirkt, dass wir lebendige Zeugen
    für den Herrn Jesus Christus sind (Apg. 1,8). «Dient dem Herrn» heißt, sich selbst völlig abzusagen und sich einzusetzen, dass verlorene
    Menschen den Herrn Jesus Christus kennen lernen und annehmen. Wer keine Zeit findet, um dem HERRN zu dienen, darf mit Recht zweifeln,
    ob er vom Heiligen Geist erfüllt ist. Wie schrecklich muss es einst für jene sein, zu denen der HERR sagen wird: «Ich kenne euch nicht.»
    Darum lasst uns die Mahnung des HERRN ernst nehmen: «Wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde» (Matth. 25,13).


Die Unwissenheit über den Zeitpunkt der Wiederkunft Jesu Christi veranlasst uns, allezeit bereit zu sein, indem wir die Zeit auskaufen und dem HERRN von ganzem Herzen und mit großer Freude dienen, auch wenn es durch Entbehrungen und Nöte geht.

Wir erwarten den HERRN in großer Macht und Herrlichkeit. Möge Er uns Gnade schenken, dass wir im gemeinsamen Dienst noch viele Menschen aus der finsteren Welt zu Ihm führen können. Noch ist Gnadenzeit. Die Ernte ist reif. Bald kommt der HERR. Darum lasst uns bei jeder Gelegenheit den Herrn Jesus Christus bezeugen.

Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, Du kommst bald wieder in großer Macht und Herrlichkeit. HERR, lass uns nicht in der Trägheit dieser Welt schlafen, gefangen vom Irdischen, sondern wachen und als wachende Diener und Dienerinnen die Frohe Botschaft verkündigen. Wecke Du viele Christen aus dem Schlaf der Gleichgültigkeit und Verblendung auf, öffne Du die Au-gen für die Endzeitzeichen und die ohne Dich ins Verderben rasende Welt. Lass uns mutige Zeugen der göttlichen Wahrheit, der Liebe und des Friedens sein. HERR, schenke klare Entscheidungen für Dich und völlige Lebensübergaben. Segne jeden Leser und jede Leserin. Amen.»

Evangelist Josef Schmid