•  Klare Worte und gute Musik
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Jesus Christus ist auferstanden!

Lieber Leser, liebe Leserin

Jeder Mensch möchte sein Leben bestmöglich leben. Die Frage stellt sich vorab, was überhaupt unter Leben zu verstehen ist. Handelt es sich dabei um vorübergehende Erlebnisse oder dürfen wir unter Leben etwas Dauerhaftes, Beständiges erwarten? Viele Menschen sind über ihr Leben schwer enttäuscht und sehen keinen Ausweg. In welcher Lage Du Dich auch jetzt befinden magst, es gibt für Dich noch die Möglichkeit zu einem lebenswerten Leben. Den Weg dazu zeigt uns das Wort Gottes im Lukasevangelium 24,2-8:

«Sie fanden aber den Stein abgewälzt von dem Grabe und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesus nicht. Und da sie darum bekümmert waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer mit glänzenden Kleidern. Und sie erschraken und schlugen ihre Angesichter nieder zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Gedenkt daran, wie er euch sagte, da er noch in Galiläa war, und sprach: Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen. Und sie gedachten an seine Worte.»

Nach jüdischem Brauch wollten Frauen dem Gekreuzigten, der vor drei Tagen ins Grab gelegt wurde, Spezereien bringen. Ihr gutgemeintes Vorhaben konnten sie jedoch nicht ausführen; denn das Grab fanden sie leer. Sie waren deshalb sehr bekümmert. Was ist wohl mit dem Leichnam geschehen?
Zwei Männer in glänzenden Kleidern stehen vor ihnen. Erschrocken neigten die Frauen ihre Häupter zur Erde. Die Frage, «was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten?» dringt zutiefst in ihre Herzen ein. «Er ist nicht hier, er ist auferstanden.»

Lieber Leser, wir verkündigen Jesus Christus den Gekreuzigten und Auferstandenen. «Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen.» Die Kreuzigung und die Auferstehung gehören zusammen. Wo suchst Du den Gekreuzigten? Der Lebendige ist nicht bei den Toten zu finden. Unser Herr Jesus Christus ist auferstanden und lebt. Er ruft auch Dir zu: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich» (Joh. 14,6). Wer an den Lebendigen glaubt, wie die Schrift sagt, bleibt nicht in einer toten Religion stecken, sondern erkennt Ihn «und die Kraft seiner Auferstehung» (Phil. 3,10). Mit dem Tod am Kreuz hat der Herr Jesus die Sünde der Menschheit vor Gott gesühnt. «Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt» (Jes. 53,5). Er hat aber auch «ausgezogen die Fürstentümer und die Gewaltigen und sie schaugetragen öffentlich und einen Triumph aus ihnen gemacht durch sich selbst» (Kol. 2,15). Der Schlange hat Er den Kopf zertreten (1. Mose 3,15), dem Teufel hat Er die Macht genommen. Gott hat aber den Gekreuzigten auferweckt, wie in Apostelgeschichte 2,31 geschrieben steht, «dass seine Seele nicht dem Tode gelassen ist und sein Fleisch die Verwesung nicht gesehen hat. Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle Zeugen.»

Lieber Leser, liebe Leserin, glaubst Du, dass Jesus Christus leiblich auferstanden ist? Das Grab war leer an Ostern. «Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?» (1. Kor. 15,55). Wer an den Gekreuzigten und Auferstandenen glaubt, hat keine Angst vor dem Tod. Gehörst Du auch zu diesen? Die Kraft Seiner Auferstehung macht uns zu lebendigen Zeugen Seiner Auferstehung. Wir haben nicht einen toten Erretter, sondern den Lebendigen, der alle Gewalt hat im Himmel und auf Erden (Matth. 28,18). Der lebendige Sohn Gottes sitzt zur Rechten Gottes und wird wiederkommen. Es liegt in Seinem Willen, dass auch Du durch Ihn «das Leben und volle Genüge haben sollst» (Joh. 10,10). Auch Dir ruft der Herr Jesus zu: «ich lebe, und ihr sollt auch leben» (Joh. 14,19). Das Leben ohne den Auferstandenen ist kein Leben.

Nimm den Gekreuzigten und Auferstandenen in Dein Herz auf, dann weicht alle Lebensmüdigkeit. Nur wenn Du Dein Leben ganz in die Hände des Auferstandenen legst, Dich von Ihm regieren lässt, hast Du die wahre Lebensfreude. Übergib Dich heute Deinem Erlöser. Zeige tiefe Reue, weil Du den Lebendigen bei den Toten gesucht hast. Komme unter das Kreuz und lass Dich reinigen durch das Blut Jesu, das uns reinigt von aller Sünde (1. Joh. 1,7). Bestimme nicht mehr selber über Dein Tun und Lassen. Lass Dich führen vom Auferstandenen, dem Lebendigen, der heute noch durch die Bibel, Sein Wort, zu Dir redet.

Komme zu Jesus, Er macht Dein Leben neu. Er ist auferstanden und lebt und wird bald wiederkommen. Ja, Jesus lebt, Jesus siegt, Halleluja. Amen.

 

 

 

Da wurden ihre Augen geöffnet

Sehr oft ist die verbreitete Ausrede zu hören: ‘‘Ich glaube nur noch, was ich sehe.’’ Darum glauben viele Menschen nicht an die biblischen Wahrheiten. Den unsichtbaren Gott tun sie als eine menschliche Phantasie ab. Das menschliche Auge ist für viele Dinge verschlossen. Wir alle wissen, dass durch den Luftraum der Erde und darüber hinaus eine Anzahl Radiowellen schwingen, die für das menschliche Auge völlig unsichtbar sind. Wie töricht wäre es, deswegen ihre Existenz zu leugnen. Die vielen unsichtbaren Schwingungen können von uns erst wahrgenommen werden, wenn sie durch ein richtig eingestelltes Radio- oder Fernseh-Gerät empfangen und umgeformt werden. Ähnlich verhält es sich in den geistlichen Dingen. Die Bibel sagt uns (Joh. 1,18; 1.Tim. 6,16; 1.Joh. 4,12), dass niemand Gott je gesehen hat. Haben wir aber zu Gott die richtige Einstellung, glauben wir an Seine Existenz, wie sie uns das Wort Gottes lehrt, können wir Seine heilige Gegenwart wahrnehmen, auch wenn wir Ihn nicht sehen. Gott hat Seinen Sohn in diese Welt gesandt, um uns die verblendeten Augen zu öffnen. Seit dem Sündenfall ist der Mensch durch die Sünde entartet und nicht mehr auf der göttlichen Wellenlänge. ‘‘Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen’’ (1. Kor. 2,14).

Wer an der Gegenwart des lebendigen Gottes zweifelt, steckt in einer schrecklichen Verblendung, verursacht durch die eigene Sünde. Jeder Mensch braucht die Erlösung durch das am Kreuz vergossene Blut Jesu Christi. Auch Du brauchst Jesus, sonst gehst Du durch Deine Sünde verblendet ewiglich verloren. Bekenne dem Herrn Jesus Christus auf den Knien in lautem Gebet alle Deine Sünde und bitte Ihn um Vergebung. Glaube an Sein am Kreuz auch für Dich vollbrachtes Opfer als unschuldiges Lamm Gottes und an Seine Auferstehung von den Toten. Danke Ihm im Gebet dafür. Du wirst den Heiligen Geist empfangen und das mächtige Wirken Gottes täglich wahrnehmen.

Es gibt aber auch Gläubige, die verschlossene Augen für das Göttliche haben. Wenn nicht schwerwiegende Sünden vorliegen, sind meistens schwere Erlebnisse, Enttäuschungen von Mitchristen oder Festhalten am Negativen die Ursache. Verzage nicht. Der Herr Jesus Christus will auch Dir die Augen öffnen, wie Er es den beiden Emmausjüngern getan hat. Wir lesen das Wort Gottes nach dem Lukas-Evangelium Kapitel 24, die Verse 25-31:

‘‘Und er (Jesus) sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! Musste nicht Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war. Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als wollte er weitergehen. Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben. Und es geschah, da er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach’s und gab’s ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.’’

Die beiden Jünger sprachen auf dem Wege nach Emmaus über die schweren und unbegreiflichen Ereignisse der letzten Tage. All ihre Hoffnung war dahin. Es gibt auch in unserem Leben Dinge, über die wir nicht rasch hinweg kommen. Tag und Nacht belasten sie unser Gemüt. Mit vielen schweren Begebenheiten können wir überhaupt nie allein fertig werden. Unser Versagen müsste uns an den Rand der Verzweiflung bringen, wenn wir nicht damit in Reue und Demut unters Kreuz kommen könnten. Mitten in der Not und Hoffnungslosigkeit begleitete der Auferstandene HERR Seine Jünger. Sie erkannten Ihn aber nicht. Ihre Augen waren wegen ihres Unglaubens verblendet. Der Herr Jesus Christus ist gerade in schwerer Not auch uns nahe. ‘‘Fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir’’ (Apg. 17,27). Nimmst Du die Gegenwart des Herrn Jesus Christus wahr oder sind Deine geistlichen Augen noch verschlossen? Möchtest auch Du den Sohn Gottes als Deinen Erlöser, Helfer in aller Not und HERRN erkennen? Er will auch Dir die Augen öffnen. Merken wir gut auf Sein Vorgehen:

  1. Der Auferstandene zeigte den niedergeschlagenen Jüngern die Ursache ihres Zustandes: ‘‘O ihr Toren, zu trägen Herzens all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben!’’ Nicht die Umstände, wie schwer und unfassbar sie auch sein mögen, bringen den Menschen in Not, sondern der Unglaube, die Trägheit des Herzens. Willst Du frei werden, musst Du Dich unter Deinen Unglauben beugen.
  2. Der Herr Jesus ‘‘legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war.’’ Werde innerlich stille und lies in der Bibel alles, was über den Herr Jesus Christus gesagt wird. Auch Dein Herz wird für den himmlischen Erlöser zu brennen beginnen. Die Allmacht, Liebe und Gnade Gottes ist im Gekreuzigten und Auferstandenen verwirklicht.
  3. Die Jünger baten ihren unerkannten Begleiter: ‘‘Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt.’’ Sie hatten eine große Liebe zu Ihm, gab Er ihnen doch Trost und Kraft durch die Auslegung des Wortes Gottes. Auch der Tag unseres irdischen Lebens geht der Neige entgegen. Wer von uns weiß, ob er heute abend noch lebt? Wärst Du bereit, zu sterben, oder belasten Dich noch unvergebene Sünden? Ist Dein Leben mit Gott wirklich in Ordnung? Ohne eine klare Begegnung und die Übergabe Deines Lebens an den Herrn Jesus Christus, gehst Du ewiglich verloren. Schiebe Deine Entscheidung nicht hinaus;
    ‘‘denn es will Abend werden.’’ Vielleicht ruft Dich heute Gott zum letzten Mal. Jetzt ist Dir der Herr Jesus Christus ganz nahe. Bitte Ihn: ‘‘HERR, bleibe bei mir, hier hast Du mein Leben. Zieh in mein Herz ein.’’
  4. ‘‘Als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach’s und gab’s ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.’’ In der Nacht, da der Herr Jesus verraten ward, sagte Er zu Seinen Jüngern: ‘‘Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe ich leide’’ (Luk. 22,15). Der Sohn Gottes hat ebenfalls ein herzliches Verlangen mit Dir und mir innigste Gemeinschaft zu haben. Ist dies auch Dein Wunsch? Wie der HERR Seinen Jüngern das Brot austeilte und sie es dankbar annahmen, wurden ihnen die Augen geöffnet. Unweigerlich mussten sie an Seine Worte denken anlässlich des letzten Abendmahls: ‘‘Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis’’ (Luk. 22,19). Unser Herr Jesus Christus ist das wahre Brot vom Himmel und gibt der Welt das Leben (Joh. 6,32-33). So spricht der HERR: ‘‘Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens’’ (Joh. 6,47-48). Hast Du diese innige Gemeinschaft mit dem Brot des Lebens? Hast Du Deinen Erlöser ganz in Dich aufgenommen? Dies ist der Weg, damit Dir die Augen geöffnet werden, und Du den König aller Könige, den himmlischen Helfer und Arzt erkennen und erleben kannst. Lass alles andere seitwärts liegen. Nimm von dem Brot des Lebens, das Jesus auch für Dich am Kreuz gegeben hat. Nimm Ihn an und Du wirst ewiglich leben. Die zeitlichen Probleme können Dich dann nicht mehr gefangen nehmen und zu Boden drücken. Gott schenkt Dir die absolute Gewissheit durch den Heiligen Geist, dass Jesus lebt und siegt. Er ist auferstanden, aufgefahren zur Rechten Gottes und wird bald in Macht und Herrlichkeit wiederkommen und die Seinen zu sich nehmen.

Wir werden stille zum Gebet: ‘‘Treuer Heiland, wir danken Dir für Deine Erlösung am Kreuz und Deine Auferstehung am dritten Tag. HERR, Dir sei Dank für alle Seelen, die Dich jetzt in Dein Herz aufnehmen. Lass derer viele sein. Segnen alle Leser und Leserinnen. Amen.’’

Evangelist Josef Schmid