•  Klare Worte und gute Musik
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Drücken Dich Sorgen?

Lieber Leser, liebe Leserin

Sich sorgen ist etwas ganz Gefährliches. Viele Menschen haben sich durch das Sorgen ihre Gesundheit und ihre Existenz ruiniert. Wir alle kennen jene schweren Momente, da wir weder ein noch aus wissen. In langen schlaflosen Nächten wälzt man sich im Bett und findet keine Ruhe. Das Sorgen führt den Menschen in tiefe Schwermut und Verzweiflung. Warte nicht solange zu. Lass Dich befreien von Deinen Sorgen, bevor Du auf dem tiefsten Punkt angelangt bist. Viele Nöte bleiben Dir erspart, wenn Du nun aufmerksam dieser Botschaft folgst.
Wir müssen das Übel an der Wurzel anfassen. Welches ist die Ursache des sich Sorgens? Es sind äußere und innere Nöte, die den Menschen versklaven. Die Sorgen beginnen in der Regel durch lebensbedingte Schwierigkeiten. Finanzielle Nöte oder Schwierigkeiten in der Familie oder Über-beanspruchung der Nerven im Geschäft können den Menschen in Angst und Not bringen. Eine Zeitlang kann man überwinden, aber plötzlich ist auch der stärkste Mensch am Ende erschöpft. Die Nervenkraft reicht nicht mehr aus. Die heutige Zeit stellt derart hohe Anforderungen an den Menschen, dass er sich auf die Dauer unmöglich aus eigener Kraft über Wasser halten kann. Auch Du brauchst die Kraft Gottes, um bestehen zu können. Die Ansprüche an Dich werden nicht kleiner, sondern immer grösser. Dies ist Dir nicht verborgen. Darum, wenn Du in die nahe Zukunft blickst, wirst Du von den Sorgen noch mehr geplagt. Du kannst nicht mehr weiter. Du bist ein Gefangener der Sorgen.

In seiner Hoffnungslosigkeit sucht der unerlöste Mensch allerlei Auswege. Aber nur schlimme Enttäuschung ist das Resultat und der Sorgenberg wird noch grösser. Zu den äußeren Nöten sind nun noch die inneren da. Dann fällt es schwer, an Gottes Hilfe zu glauben. Gedanken des Haderns und der Auflehnung nehmen Dich gefangen. Kein Arzt und kein Psychiater kann Dir helfen. Alle medizinische Hilfe versagt. Alles Zureden ist umsonst. Gibt es noch einen Ausweg?
Auch Dir ruft der Herr Jesus Christus zu:

«Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und bela-den seid, ich will euch erquicken» (Matth. 11,28).

Auch Du darfst in Deiner großen Not zum Sohne Gottes, Deinem Erlöser kommen. Du brauchst Jesus. Ohne Ihn kannst Du nicht mehr länger bestehen. Du stehst vor der großen Entscheidung: Entweder übergibst Du Dein Leben dem Herrn Jesus Christus und Er macht Dich völlig frei, oder - Du lebst weiterhin ohne Deinen Erlöser und gehst ins zeitliche und ewige Verderben. Überlege und entscheide Dich für den Herrn Jesus Christus.
Deine Sorgen sind auf Dein Leben ohne Gott zurückzuführen. Wer sein Leben dem Sohne Gottes ganz ausliefert, braucht sich nicht mehr zu sorgen; denn es steht geschrieben: «Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr des alles bedürfet»(Matth. 6,32).
Wer sich Sorgen macht wegen materiellen Dingen, setzt sein Vertrauen nicht auf Gott. Das ist Sünde! Wenn Dich die Sorgen erdrücken wollen, so ist das eine Folge Deines Unglaubens. Tue Buße! Gehe ins stille Kämmerlein und beuge Deine Knie und rufe den Herrn Jesus Christus an. Bekenne Ihm alle Deine Sünden, auch Deinen Unglauben, Deine Zweifel. Danke dem unfehlbaren Sohn Gottes, dass Er am Kreuz für Dich litt und starb.

Dort am Kreuze von Golgatha hat Er Dich und mich von aller Sünde erlöst. Das Blut Jesu Christi reinigt uns von aller Sünde (1. Joh. 1,7). Er hat auch für Deinen Unglauben und Deine Sorgen gelitten. Danke Deinem Erlöser für Seine große Liebe, die Er auch für Dich am Kreuze bezeugt hat. Aber unser Herr Jesus ist nicht im Tode geblieben, sondern Gott hat Ihn von den Toten auferweckt. Wir haben einen lebendigen und ewigen Erlöser, der jetzt zur Rechten Gottes ist und Dir und mir täglich beisteht. Unser Herr Jesus Christus ist größer und mächtiger als alle unsere Lebensprobleme und Sorgen. Wer zum Sohne Gottes kommt, wird völlig frei von aller Sünde - auch von den schrecklichen Sorgen. Der Teufel kann uns nicht mehr länger gefangen halten durch das Irdische, sondern der Herr Jesus Christus erfüllt unser Herz mit ewiger Freude. Die Bibel, das Wort Gottes, bleibt uns nicht mehr toter Buchstabe, sondern wird uns das wahrhaftige Lebensbrot. Täglich dürfen wir darin lesen und Kraft, Mut und Hoffnung für den Alltag empfangen.

Der bibelgläubige Christ wird von allem Sorgengeist befreit und handelt nach 1. Petrus 5,7: «Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch.» Alles, was uns irgendwie beschäftigt und beunruhigt, dürfen wir unserem Herrn Jesus Christus hinlegen, ja auf Ihn werfen. Wir werden innerlich ruhig und der Friede Gottes erfüllt unsere Herzen; denn wir sind gewiss: ‘‘Denn er sorgt für euch.’’ Unser Herr Jesus Christus lässt die Seinen nie im Stich. Er hat alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Er liebt auch Dich und will heute Dein Herz mit Seiner Freude erfüllen.
Gerade jetzt kannst Du Psalm 55,23 erleben: «Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen.» Darum, lieber Leser, liebe Leserin, entscheide Dich jetzt für den Herrn Jesus Christus.

Evangelist Josef Schmid

 

Getrost und unverzagt

«Guten Tag! Wie geht es Ihnen?» – «Danke, gut, und Ihnen?» So beginnen viele Alltagsgespräche. Gewohnheitsmäßig fragt man sein Gegenüber nach dem Befinden, und ebenso gewohnheitsmäßig wird meistens mit «gut» geantwortet. Das Ideal unserer Gesellschaft heißt ja schließlich gesund, dynamisch, hübsch, erfolgreich. Da ist kein Platz für Schwäche, für Probleme, für Enttäuschungen, für Ängste. Diese frisst man vielmehr in sich hinein – und so mancher wird niedergeschlagen, hoffnungslos und verzweifelt. Noch zu keiner Zeit wurden so viele Medikamente wegen psychischen Störungen eingenommen und so viele Psychiater, Psychologen und Psycho-therapeuten besucht wie heute. Unzählige fühlen sich dem Druck und dem Anspruch der Gesellschaft nicht mehr gewachsen. Viele suchen Hilfe bei fernöstlichen Praktiken wie Yoga, Meditation usw. – aber die wahre Hilfe und Lebensfülle und die Zuversicht für die Ewigkeit finden sie nicht.

Vor den Menschen meint man immer wieder, einen bestimmten Schein wahren und einem gewissen Anspruch genügen zu müssen. Vor Gott müssen wir das nicht. Wir dürfen so zum Herrn Jesus Christus kommen, wie wir sind – ohne etwas vorzuspielen, ohne etwas zu verheimlichen. Er liebt uns und nimmt uns an. Liebe Leserin, lieber Leser, er kennt auch Sie und weiß, was Sie beschäftigt und belastet. Und Er sagt Ihnen persönlich: «Ich hab Dich lieb!» Wenn Gott dies zusagt, sind es nicht nur Worte. Nein! Hinter diesen Worten steht die Tat, die größte Liebestat. «Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde», sagt der Sohn Gottes nach Johannes 15,13.
Und genau das hat Er für Sie und mich getan. Am Kreuz hat der Herr Jesus Christus Sein Leben gelassen – aus Liebe zu uns. Mit Seinem Sterben hat Er die Strafe bezahlt, die wir wegen unserer Sünde verdient hätten. «Der Lohn der Sünde ist der Tod», sagt die Bibel in Römer 6,23. Aber der Herr Jesus Christus hat uns erlöst durch Sein Blut, wie in 1. Petrus 2,22-24 geschrieben steht: «Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden; als er geschmäht wurde, schmähte er nicht wieder, als er litt, drohte er nicht, sondern übergab es dem, der gerecht richtet. Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden.» Der Sohn Gottes ist aber nicht tot geblieben, sondern Er ist am dritten Tag auferstanden. Jesus Christus lebt! Wer an Ihn glaubt und Ihm sein Leben ausliefert, dem schenkt Er einen Neubeginn: ein neues Leben in tiefer Gemeinschaft mit Gott, ein Leben in Frieden und Freude, ein Leben mit göttlicher Kraft und Hilfe.

Haben Sie dies schon erlebt? Wenn nicht, dann übergeben Sie gerade jetzt Ihr Leben dem Herrn Jesus Christus. Bitten Sie Ihn um Vergebung Ihrer Sünden und lassen Sie Ihn den HERRN in Ihrem Leben sein. Sie werden nach 2. Korinther 5,17 erfahren: «Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.»

Der König David hatte viel Verantwortung zu tragen. Schwer war die Last auf seinen Schultern. Er hatte auch manche Widersacher und Feinde und stand unter hohem Druck. Doch er hatte erlebt und wusste, dass Gott ihm Geborgenheit und Ruhe, Hoffnung und Zuversicht gab. Vor dem Allmächtigen durfte er all sein Leid ablegen und alles sagen, was ihn beschäftigte. In Psalm 31 bekennt er: «Mir ist angst!» (V. 10) «Mein Leben ist hingeschwunden in Kummer und meine Jahre in Seufzen» (V. 11) «Ich höre, wie viele über mich lästern» (V. 14) Aber David bleibt nicht bei seiner Not und seiner Schwachheit stehen, sondern er bezeugt: «HERR, auf dich traue ich… denn du bist mein Fels und meine Burg» (V. 1.4). «In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott» (V. 6). Aus dieser Zuversicht bittet er den HERRN vertrauensvoll um Seine Hilfe: «HERR, ich hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! … Lass leuchten dein Antlitz über deinen Knecht; hilf mir durch deine Güte!» (V. 15.17). Je mehr David wegschaut von sich selber und die Liebe Gottes vor Augen hat, desto mehr lobt und preist er den Lebendigen: «Wie groß ist deine Güte, HERR… Gelobt sei der HERR; denn er hat seine wunderbare Güte mir erwiesen» (V. 20.22). Voll von Gottes Barmherzigkeit und Gnade kann er auch andere ermutigen und ihnen nach Psalm 31,25 zurufen:

«Seid getrost und unverzagt alle, die ihr des HERRN harret!»

In der Bibel finden wir oft eine göttliche Aufforderung in engstem Zusammenhang mit einer göttlichen Verheißung. «Seid getrost und unverzagt» ist eine klare Aufforderung Gottes für alle gläubigen Christen. Gott forderte schon Josua auf: «Sei nur getrost und ganz unverzagt... denn der Herr, dein Gott, ist mit dir ...» (Jos. 1,7.9) Wir bezeugen unseren Herrn Jesus Christus der ungläubigen Welt am besten, wenn wir in Ihm getrost, unverzagt und freudig auch in schwierigen Lebenslagen sind. Damit drücken wir unser tiefes Vertrauen zu unserem auferstandenen und zur Rechten Gottes sitzenden HERRN aus. Lasst uns vermehrt unserem Herrn Jesus Christus vor allen Menschen Ehre geben, indem wir auch in Prüfungs- und Leidenszeiten Ihm fest vertrauen. Das Wort Gottes fordert uns nach Hebräer 10,35 wie folgt dazu auf: «Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.» Und in Psalm 118,8 lesen wir: «Es ist gut, auf den HERRN vertrauen.» Unser Getrostsein muss auf dem Vertrauen zum HERRN gründen, sonst geht es in Notzeiten in Brüche.

Die Bibel warnt klar vor dem viel empfohlenen Selbstvertrauen. Gott lässt sogar große Nöte und Hoffnungslosigkeit zu, damit der Mensch sein Selbstvertrauen aufgibt und lernt, dem allmächtigen Gott zu vertrauen. Paulus und seine Mitarbeiter erlebten in Asien große Trübsal. In 2. Korinther 1,9 bezeugt der Apostel: «Das geschah aber, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt.» In welchem Gegensatz steht dies doch zur falschen, unbiblischen Ansicht, wie wichtig und wertvoll das Selbstvertrauen sei. Auch unter Christen ist diese Meinung häufig anzutreffen. Sie stammt aus der Psychologie, aber nicht aus der Bibel. Denn wer sich selber vertraut, kann dem lebendigen Gott nicht vertrauen. Gemäß der Bibel brauchen wir nicht Selbstvertrauen, sondern Christusvertrauen. Nur Er ist der sichere Fels und das feste Fundament, auf das wir sicher bauen können.

Wenn es an Gottvertrauen mangelt, steht noch Sünde im Wege. Auch Sorgengeist ist Sünde. Doch das Blut Jesu Christi reinigt uns von aller Sünde, wenn wir in Demut zum gekreuzigten und auferstandenen HERRN kommen. Nur der durch das Blut Jesu Christi erlöste Mensch kann alle-zeit dem Aufruf Gottes folgen: «Seid getrost und unverzagt.» Dieser Aufruf ergeht an uns alle, ohne Ausnahme. «Es ist gut, auf den HERRN vertrauen.»

Die Verheißung Gottes finden wir im zweiten Versteil: «Seid getrost und unverzagt alle, die ihr des HERRN harret!» Auf den HERRN harren bedeutet, Ihm ganz zu gehören, Ihm völlig zu folgen, auf Sein Eingreifen warten zu können und auf Sein baldiges Kommen eingestellt zu sein. Die Wiederkunft Jesu Christi wurde bei Seiner Himmelfahrt Seinen Jüngern klar verkündet. Apostelgeschichte 1,11: «Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so kommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.» Das Kommen des HERRN ist nahe. 1. Thessalonicher 5,2-3 widerspiegelt genau die heutige Zeit: «Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben schnell überfallen ...»

Zu keiner Zeit wurde so viel über den Frieden gesprochen, Friedensbemühungen unternommen und für den Frieden demonstriert – jedoch außerhalb und ohne die Herrschaft unseres allmächtigen Gottes! Ein Zeichen der Endzeit! Unser Herr Jesus kommt bald! Auf den HERRN harren bedeutet, völlige Bereitschaft auf Sein baldiges Kommen.

«Alle, die ihr des HERRN harret», dürft jetzt und in Zukunft getrost und unverzagt sein. Gott schließt keines Seiner Kinder davon aus, das wirklich an den Sohn Gottes glaubt und Ihm zu leben bereit ist. Ob jung oder alt, arm oder reich, krank oder gesund – alle, die Ihr des HERRN harret, seid getrost und unverzagt! Für den allmächtigen Gott ist kein Ding unmöglich. Er greift in jedem Fall zu Seiner Zeit ein.

Diese Frohe Botschaft wollen wir vielen Menschen verkündigen. Lasst uns nicht auf Schwierigkeiten oder auf uns selber schauen, sondern nach Hebräer 12,2 «aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens», Ihn loben und preisen und mit Freuden Ihn bezeugen!
Wir beten: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir für Deine Barmherzigkeit und Güte. Alle, die Dir vertrauen und auf Dich harren, dürfen getrost und unverzagt sein. Was auch immer kommen mag, unter Deinem Schutz sind wir sicher und geborgen. HERR, ich bitte Dich für den Leser und die Leserin, die von Sorgen beladen und verzagt sind. Lass sie den Sieg Deiner Erlösung am Kreuz und die Kraft Deiner Auferstehung erleben. Schenke Trost, Freude, Mut und Kraft. Segne jeden Leser und jede Leserin. Amen.»

Radiobotschaft von Evangelist Josef Schmid